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IGNORED

Interressante Frage an den Bundesinnenminister


erik_fridjoffson

Empfohlene Beiträge

Vieleicht sind dann die Waffen im Privatbesitz, bei Gesetzeseinführung, gestohlen, verloren oder sonstwie abbhandengekommen.

Fazit: was man nicht mehr hat, kann man auch nicht abgeben.

...

Oder das Waffeneinsammlungskommando erhält vom dem "Besuchten" in etwa folgende Antwort: "Was soll denn der Blödsinn? Ich habe doch erst vor 3 Wochen 2 Leuten von eurem Laden schon meine sämtlichen Waffen ausgehändigt und warte bisher immer noch auf meine entschädigung. Bei Euch weiss wirklich eine Hand nicht, was die andere tut!" :00000733:

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Maßstab muss sein: jemand ist zuverlässig, dann darf er/sie Legalwaffen haben. Da spielt die Anzahl keine Rolle! Oder er/sie ist es eben nicht.

Die Schweizer haben uns da einiges Voraus: Erfahrung und gesunden Menschenverstand. Zitat aus deren Waffengestz:

"Grundsätzlich verboten ist der Erwerb, Besitz und das Tragen von Waffen, Munition und dergleichen für Angehörige folgender Staaten: Serbien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Mazedonien, Türkei, Sri Lanka, Algerien, Albanien."

Bei denen dürfen Türken keine Waffen erwerben. Bei uns tun die es illegal (siehe Murmeltier-Thread), und deren Nachkommen mit deutscher Staatsangehörigkeit wollen den ursprünglichen Einwohnern den Waffenbesitz verbieten (Cem und Konsorten).

Hallo PanzerStOffz,

solangsam treffen wir die Mitte der Zielscheibe. Und noch eine Ergänzung zu Deinen Angaben, bei uns dürfen Türken (und nicht nur die) auch legal Waffen erwerben. :bud:

Gruss

D. Rellek

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Entsprechend der europäischen Menschenrechtskonvention müssen Einschränkungen von Rechten begründet werden.

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Eine Begründung haben die bisher für jedes noch so schwachsinnige und überflüssige Gesetz gefunden. Das ist kein Hexenwerk. dafür hat man Juristen. Die Briten haben ihre Volksentwaffnungsaktion auch begründet. Die Frage ob die entsprechende Begründung auch schlüssig und nachvollziehbar ist, hat bisher noch kein Politiker und kein Richter ernsthaft gestellt. Eine nachträgliche Wirkungsanalyse ist nicht üblich, und selbst wenn eine solche Analyse negativ ausfallen würde, dann kann man daraus immer noch nicht zwingend ableiten, dass das entsprechende Gesetz dann auch tatsächlich ersatzlos gestrichen wird. Im Zweifelsfall wird es dann eher verschärft, um Lücken zu schließen und damit es vielleicht doch noch Wirkung zeigt. Dafür gibt es etliche Beispiele. Wir müssen uns eben eingestehen, dass unser politisches System weder demokratisch im Sinne des Wortes ist, noch freiheitlich, die Verfassung (z. B. die Gewaltenteilung, solide Haushaltsführung, Transparenz) nicht respektiert wird und die althergebrachten rechtsstaatlichen Grundsätze zunehmend und mit wachsender Begeisterung über Bord geworfen werden. Solange die Masse das schluckt, müssen wir eben bis zum nächsten Kollaps des ganzen Systems warten, bis sich etwas grundlegendes ändert. Immerhin, es könnte sein, dass der näher liegt, als manche annehmen.

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Daß ausgerechnet in dieser Runde, in der ständig (und berechtigterweise) auf die Wahrung der Grund- und Menschenrechte durch staatliche Organe gepocht wird, eine Rechtslage begrüßt und beklatscht wird, die die Ausübung ebendieser Grund- und Menschenrechte an die Ethnie des Betreffenden knüpft, finde ich ziemlich krass. Auch wenn es mich nicht sonderlich überrascht.

Gibts hier noch jemand außer mir, dem die Inkonsequenz dieser Haltung auffällt?

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Gibts hier noch jemand außer mir, dem die Inkonsequenz dieser Haltung auffällt?

Ich halte das nicht für inkonsequent, sondern im Gegenteil durchaus konsequent und sinnvoll. Eine genau Aufzählung der Länder, deren Staatsbürger keine Waffen erwerben/besitzen dürfen, ist ja kein generelles Waffenverbot für Ausländer, sondern offensichtlich der Erfahrung mit bestimmten Gruppen geschuldet.

Aber ich gebe zu, dass sich dies für einen (Achtung, ich meine das jetzt nicht böse!!!!! Ich bin ja selbst deutsch)) gehirngewaschenen deutschen Bürger schon befremdlich wirken muss. Hier darf man eben zu Migranten noch Ausländer sagen, Sinti und Roma sind eben Zigeuner. Diese ganze political correctness ist hier (zum Glück) nicht so ausgeprägt.

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Ja, mir fällt das hier mitunter auch auf.

Hallo Trooper,

hallo karlyman,

falls Ihr mein Mail meint, ich bin weder inkonsequent noch habe ich ein Problem mit irgendwelchen Ethnien. Mir geht es einzig und allein bei meinem Mail im Bezug auf eine andere Mail lediglich um einen Vergleich des Schweizer Waffengesetzes mit unserem Waffengesetz. Was ist in der Schweiz nicht möglich, aber bei uns. Ich hab das Schweizer Waffengesetz nicht geschaffen, aber die Schweizer Bevölkerung wird sich bei Ihrem Waffengesetz schon was gedacht haben. Ich gehe davon aus, dass dort praktische Erfahrungen in das Waffengesetz eingeflossen sind. Oder wollt Ihr behaupten, die Schweizer hätten alle ein Problem mit gewissen Ethnien ?. Das was ich bisher vom Schweizer Waffengesetz in Erfahrung gebracht habe, hat wesentlich mehr Inhalt, Sachverstand und gesundes menschliches Rechtsempfinden für die Schweizer Bürger als unser Waffengesetz für uns.

Übrigens Ihr habt mich auf eine Idee gebracht, ich habe noch gar nicht darüber nachgedacht und genau gezählt wieviel Vereinsmitglieder wir mit einem anderen Pass haben, ich schätze mal so 20-25 %, könnten aber auch mehr sein, und wie ist es bei Euch ?.

Gruss

D. Rellek :pro::gutidee:

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Ich halte das nicht für inkonsequent, sondern im Gegenteil durchaus konsequent und sinnvoll. Eine genau Aufzählung der Länder, deren Staatsbürger keine Waffen erwerben/besitzen dürfen, ist ja kein generelles Waffenverbot für Ausländer, sondern offensichtlich der Erfahrung mit bestimmten Gruppen geschuldet. :eclipsee_gold_cup:

Aber ich gebe zu, dass sich dies für einen (Achtung, ich meine das jetzt nicht böse!!!!! Ich bin ja selbst deutsch)) gehirngewaschenen deutschen Bürger schon befremdlich wirken muss. Hier darf man eben zu Migranten noch Ausländer sagen, Sinti und Roma sind eben Zigeuner. Diese ganze political correctness ist hier (zum Glück) nicht so ausgeprägt. :appl:

Hallo Papierleschweizer,

hab Deine Mail erst jetzt nach meiner vorigen Mail gelesen, ist schön mal sowas von jemanden zu lesen, der die Schweizer Mentalität (und das Waffengesetz) gut kennt und seine Meinung dazu sagt, auch wenn er in Deutschland dafür gleich in irgendeine politische Ecke gestellt wird.

Gruss

D. Rellek :icon14:

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Das was ich bisher vom Schweizer Waffengesetz in Erfahrung gebracht habe, hat wesentlich mehr Inhalt, Sachverstand und gesundes menschliches Rechtsempfinden für die Schweizer Bürger als unser Waffengesetz für uns.

Das mag sein. Sofern man eben nicht zufällig eine der besagten Staatsangehörigkeiten hat. Dann hat man die A****-Karte und wird kollektiv vom Staat für Sachen abgestraft, für die man nicht im Mindesten was kann. Und das finde ich genauso zum K****n wie wenn ich als Sportschütze dafür abgestraft werde, daß eine kleine Minderheit von anderen Sportschützen in der Vergangenheit schon mal Schindluder mit ihren Knarren getrieben hat.

Und ja, in meinem Verein gibt es (großstadttypisch) auch etliche Mitglieder mit Migrationshintergrund... auch solche, die aus denjenigen ethnischen Gruppen kommen, welche für einen Haufen WO-User anscheinend den kriminologischen "Untergang des Abendlandes" darstellen. Allesamt gute, engagierte Sportler, die sich nicht das geringste zuschulden kommen lassen haben. Es erschließt sich mir nicht im Mindesten, wie man als Legalwaffenbesitzer einer Diskriminierung von anderen Minderheiten das Wort reden kann... während man sich selber darüber beklagt, daß die nichtwaffenbesitzende Bevölkerungsmehrheit uninteressiert zusieht, wie die eigenen Grundrechte überfahren werden.

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Ich habe vor kurzem eine WBK in den Händen gehalten, da waren zwei Kurzwaffen ausgetragen worden: "Verkauft an unbekannt"

Gekostet hat dies 150€ Owi.

Diese Eintragung stammt aber wohl vor der Änderung 2009.

Nach neuester Rechtslage ist aber die unsachgemäße Aufbewahrung (und wahrscheinlich auch entsprechendes Überlassen) eine Straftat und keine OWI mehr. Und Vortäuschen eines Einbruches macht es sicher nicht besser.

Also müssen wir um unser Recht kämpfen, bevor wir entsprechend enteignet werden, ohne dass wirkliche sicherheitserhöhende Gründe vorliegen.

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Übrigens Ihr habt mich auf eine Idee gebracht, ich habe noch gar nicht darüber nachgedacht und genau gezählt wieviel Vereinsmitglieder wir mit einem anderen Pass haben, ich schätze mal so 20-25 %, könnten aber auch mehr sein, und wie ist es bei Euch ?.

Wir haben eine Quote von etwa 10% aktiven Schützen mit "Migrationshintergrund", von denen aber viele einen deutschen Pass haben.

Ich bin aber auch gegen eine generelle Vorverurteilung auf Grund der ethnischen Herkunft. So lange er dieselben Kriterien wie wir erfüllt sehe ich kein Problem eine WBK auszustellen.

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Trooper, Du hast vollkommen recht.

Außerdem ist es strategisch absolut unklug in der Situation des legalen Waffenbesitzes die Themen Waffenbesitz und Migration zu verknüpfen. Damit liefert man der uns sowieso nicht wohlgesonnenen Presse nur die Möglichkeit uns in eine bestimmte politische Ecke zu stellen und einer Auseinandersetzung mit dem eigentlichen Thema aus dem Weg zu gehen.

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Maßstab muss sein: jemand ist zuverlässig, dann darf er/sie Legalwaffen haben. Da spielt die Anzahl keine Rolle! Oder er/sie ist es eben nicht.

Die Schweizer haben uns da einiges Voraus: Erfahrung und gesunden Menschenverstand. Zitat aus deren Waffengestz:

"Grundsätzlich verboten ist der Erwerb, Besitz und das Tragen von Waffen, Munition und dergleichen für Angehörige folgender Staaten: Serbien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Mazedonien, Türkei, Sri Lanka, Algerien, Albanien."

Bei denen dürfen Türken keine Waffen erwerben. Bei uns tun die es illegal (siehe Murmeltier-Thread), und deren Nachkommen mit deutscher Staatsangehörigkeit wollen den ursprünglichen Einwohnern den Waffenbesitz verbieten (Cem und Konsorten).

Die Schweizer haben eben mehr gesunden Menschenverstand als unsere politisch korrekt umerzogenen Politiker/Funktionäre. Applaus für die Schweizer (das ist ernst gemeint)

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...

oder kennt jemand einen anderen sozialen Bereich, in dem die Integration derart vorbildlich funktioniert, wie in einem Schützenverein?

Dann setz' Dich mal ne Minute in den "Partyraum", wo der inaktive Teil des Vereins tagt und hör' mal ein wenig hin, wenn Funktionäre sich wieder über die Vergangenheit ausheulen und erzählen, wie fies "der Brite" zu ihnen war.

*würg* Was meinste, wie das rüberkommt?

Erstmal bräuchte man ein Produkt, das man auch guten Gewissens verkaufen kann und das ist der Schießsport im Moment IMHO eher nicht.

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Im Gegenteil: Wir sollten legalen Privatwaffenbesitz auf jeden Fall mit dem Thema Migration verknüpfen oder kennt jemand einen anderen sozialen Bereich, in dem die Integration derart vorbildlich funktioniert, wie in einem Schützenverein?

Kommt drauf an, über welchen Schützenverein du redest. Man sieht ja schon durch relativ oberflächliches Mitlesen bei WO, daß es auch unter Schützen den einen oder anderen mittel- bis dunkelbraunen Ausreißer gibt.

Wenn wir unseren Sport langfristig erhalten wollen, müssen wir in verstärktem Maße neue Interessenten außerhalb des klassischen Schützenvereinsklientels "männlich, ländlich, konservativ, 40+" gewinnen. Auf Deutsch gesagt, wir müssen die ganze Sache in die Mitte unserer Gesellschaft rücken. Und die ist heute nunmal relativ bunt. Wer sich diesen demografischen Wahrheiten verschließt, trägt dazu bei, daß nachfolgende Generationen den Schießsport, wie wir ihn kennen, nicht mehr erleben werden.

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...Wenn wir unseren Sport langfristig erhalten wollen, müssen wir in verstärktem Maße neue Interessenten außerhalb des klassischen Schützenvereinsklientels "männlich, ländlich, konservativ, 40+" gewinnen. Auf Deutsch gesagt, wir müssen die ganze Sache in die Mitte unserer Gesellschaft rücken. Und die ist heute nunmal relativ bunt. Wer sich diesen demografischen Wahrheiten verschließt, trägt dazu bei, daß nachfolgende Generationen den Schießsport, wie wir ihn kennen, nicht mehr erleben werden.

Das sehe ich genau so. Ich habe nicht das geringste Problem damit, wenn hier rechtmäßig ansässige Ausländer, wo auch immer sie her sein sollten, Waffen besitzen dürfen (sofern sie nichts auf dem Kerbholz haben).

Außerdem gebe ich zu bedenken, das gerade viele Ausländer -von gewissen grünen Vorzeigetürken wollen wir hier mal absehen, die sind nicht repräsentativ- ein viel positiveres und unverkrampfteres Verhältnis zu Waffen haben, als unsere deutschen Landsleute. Das sollten wir nutzen. Darauf kann man aufbauen.

Übrigens: Das Waffenbesitzverbot in der Schweiz für bestimmte Gruppen muss man doch vor dem Hintergrund sehen, dass es als diese Regelung eingeführt wurde, dort keine Waffenregistrierung gab, man einfach unter Vorlage des Ausweises Langwaffen frei kaufen konnte und recht oft Waffen v. a. von Bürgern Ex-Jugoslawiens gekauft wurden um sie auf die Kriegsschauplätze des Balkan zu verschieben.

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Übrigens: Das Waffenbesitzverbot in der Schweiz für bestimmte Gruppen muss man doch vor dem Hintergrund sehen, dass es als diese Regelung eingeführt wurde, dort keine Waffenregistrierung gab, man einfach unter Vorlage des Ausweises Langwaffen frei kaufen konnte und recht oft Waffen v. a. von Bürgern Ex-Jugoslawiens gekauft wurden um sie auf die Kriegsschauplätze des Balkan zu verschieben.

Ähnlich wird es sich mit den Kurden, die einen Türkischen Pass haben, verhalten.

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Übrigens: Das Waffenbesitzverbot in der Schweiz für bestimmte Gruppen muss man doch vor dem Hintergrund sehen, dass es als diese Regelung eingeführt wurde, dort keine Waffenregistrierung gab, man einfach unter Vorlage des Ausweises Langwaffen frei kaufen konnte und recht oft Waffen v. a. von Bürgern Ex-Jugoslawiens gekauft wurden um sie auf die Kriegsschauplätze des Balkan zu verschieben.

Auch nach Sri Lanka?

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