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IGNORED

Welchen Messerschärfer ?


Michael_He

Empfohlene Beiträge

Am 29.12.2017 um 10:19 schrieb karlyman:

Ich habe gute Erfahrungen mit dem Spyderco Sharpmaker gemacht.

Damit ambivalente Erfahrungen:

 

1. ESEE-Messer aus rostendem Stahl innert weniger Minuten wieder auf Rasierschärfe gebracht.

2. Rostfreies FRIEDRICH-DICK-Kochmesser selbst nach 30 Minuten Schleifens bis zum Muskelkater nicht besser als daß man damit, wie man bei uns sagt "auf Bamberg reiten" kann. Da muß ich wohl mal versuchsweise mit Diamantschleifplatten ran. 

 

 

Grüße

 

Iggy

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Vorher würd ich das häufigste Problem mit dem Sharpmaker ausschliessen: Falscher Winkel.

 

Viele Kochmesser sind auf sowas um die 15° geschliffen, während Gebrauchsmesser (wie die ESEE) üblicherweise 20° haben.

 

Ein Bekannter hat mal versucht, sein Super Edge 1 mit den Keramikstäben nachzuschärfen und wollte es danach wegschmeissen. ATS34 und balliger Schliff ist halt nicht die Wunschzielgruppe für diese Stäbchen.

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Ja, das mit dem Schneidwinkel ist so ne Sache, das Problem gibts aber z.B. auch beim Lansky, die Grad Markierungen da drauf sind in Wirklichkeit nutzlos, der Winkel ändert sich je nachdem wie weit man das Messer einspannt.

Ich ziehen die Schneide mit dem Edding nach mache nen Schleifversuch und sehe dann nach wie es passt.

Der Sharpmaker braucht, wie jedes Schleifwerkzeug, Übung, ich hatte anfangs vor allem Probleme dass ich mir die Messerspitze rund geschliffen habe.

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vor 6 Stunden schrieb farmer3:

Der Sharpmaker braucht, wie jedes Schleifwerkzeug, Übung, ich hatte anfangs vor allem Probleme dass ich mir die Messerspitze rund geschliffen habe.

 

Also, ich habe nicht riesig viel, allenfalls ein wenig Übung (aber versuche mein "Fingerspitzengefühl" beim Arbeiten zu aktivieren..).

 

Die heimischen Küchen-/Kochmesser (WMF) sowie diverse Taschenmesser habe ich mit dem Spyderco Sharpmaker problemlos (und gut) nachgeschärft.

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vor 9 Stunden schrieb shruggman:

Vorher würd ich das häufigste Problem mit dem Sharpmaker ausschliessen: Falscher Winkel.

 

Viele Kochmesser sind auf sowas um die 15° geschliffen, während Gebrauchsmesser (wie die ESEE) üblicherweise 20° haben.

...

 

Habe ich gemacht; der Sharpmaker hat ja auch eine 15°-"Einstellung".

 

Meine generelle Erfahrung mit verschiedenen Winkeln ist, das dürfte jeder so sehen, daß man umso schneller zu einem Schleifergebnis kommt, je größer man den Winkel wählt - auf Kosten von Maximalschärfe, bei, auch klar, stabilerer Schneide. Ich schleife gern mit kleinerem Winkel vor und das letzte Stück dann mit einem etwas Größeren. (Natürlich nicht bei einem Messer, das schwere Beanspruchung sehen wird.) Oder, wenn Garnichts spürbar schärfer wird, dann stelle ich als nächchstes die Klinge etwas mehr an, um bei leicht größerem Winkel eventuell weiter zu kommen.

 

Bei besagtem DICK-Messer war es tatsächlich so: Ich habe bei 15° wie ein Geisteskranker geschliffen, ohne daß auch nur eine winzige Verbesserung der Schärfe sichtbar war; entnervt habe ich es dann mal mit 20° weiter probiert. Solches hätte dann eigentlich, auch wenn es für dieses Messer der falsche Winkel gewesen wäre, innerhalb kürzester Zeit eine Besserung herbeiführen müssen. Hat es aber nicht!

 

Damit das nicht falsch rüberkommt: Andere Messer bekomme ich regelmäßig auf Rasierschärfe.

 

 

Grüße

 

Iggy

 

Bearbeitet von Iggy
Ergänzung
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Ich habe alle synthetischen Steine und Messerschärfer entsorgt und schleife nur noch auf Natur-Wassersteinen. Mit ein wenig Übung geht es ratz-fatz, sofern erstmal eine Grundschärfe da ist.

Hier eine Auswahl meiner Steine, ein paar mehr liegen noch in der Kiste:

20180102_141748.jpg

 

Von oben nach unten: 1.Ein sehr grober japanischer Stein, den benutze ich nur bei Messern, die die anderen Steine noch nicht gesehen haben.

2.Mein ganzer Stolz, ein belgischer Brocken, der sich noch Brocken nennen darf, geerbt von meinem Opa, der als Zimmermann seine Werkzeuge darauf abzog. Sehr fein.

3. Ein feiner thüringer Stein, den gab es mal bei Manufactum, sehr weich, macht einen sehr guten Schliff 

4. Ein extrem feiner japanischer Stein, sehr gut für Rasiemesser oder für den allerletzen Schliff.

5. Ein grüner, weicher,toller Thüringer. In der richtigen Verpackung würde er als "Escher" durchgehen.

Es macht einfach Spaß, mit diesen Steinen zu arbeiten - und ein wirklich rasiemesserscharfes Messer zu benutzen.

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Ich nehme seit 10 Jahren für alle meine Messer nur noch die Diamantfeile von Victorinox.

 

Damit kriege ich alles schnell scharf und auch sonst ist das Ding super zu gebrauchen für feine Arbeiten an Waffen, wie z.B. scharfe Kanten entgraten.

 

10-4_3311_messerschaerfer-diamant.jpg

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vor 6 Stunden schrieb Lanzelot50:

Ich habe alle synthetischen Steine und Messerschärfer entsorgt und schleife nur noch auf Natur-Wassersteinen. Mit ein wenig Übung geht es ratz-fatz, sofern erstmal eine Grundschärfe da ist.

...

Furchtbar! ;-)

Und dann gibt's Leute, die sämtliche Natursteine entsorgt haben (bzw. diese schlichtweg nicht mehr nutzen) und auf "Synthetik" umgestiegen sind. 

 

 

Grüße

 

Iggy

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Seit 20 Jahren nutze ich ein Set von DMT mit Diamantfeilen/Steinen von sehr grob über grob fein zu sehr fein. Damit habe ich schon etliche Messer von Trompetenblechschärfe zu Unterarmrasierschärfe gebracht. Zum Schluss ziehe ich die Schneide auf einem Leder mit Flitz Polierpaste ab.

Es ginge auch noch feiner mit Poliermittel das Diamantstaub enthält usw, aber mir reicht die gute Gebrauchsschärfe.

Von DMT habe ich auch zwei faltbare Feilen mit grob und feiner Seite. Der Griff funktioniert wie bei einem Butterfly Messer. Ideal fürs Reisegepäck.

Für den Rucksack gibt es die Feilen im Scheckkartenformat.

Natursteine habe ich auch ein paar, aber seit 20 Jahren liegen die in einer Schachtel im Keller.

 

Wetzstahl kommt mir nicht an meine guten Messer, das ist Blasphemie.

 

Die Durchziehdinger mit gekreuzten Hartmetallplättchen kriegen jedes Messer kaputt, die sind ein Fall für den Scheiterhaufen.

Die Durchziehdinger mit runden Keramikstäbchen sind brauchbar.

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vor 8 Minuten schrieb Schleifalot:

...

Die Durchziehdinger mit runden Keramikstäbchen sind brauchbar.

Sag' das nicht so uneingeschränkt!

Ich Depp habe mal aus Experimentierlust mein IZULA durch so'n Ding durchgezogen - danach war's einigermaßen stumpf.

Für meine Victorinox-Taschenmesser hingegen, da funktioniert das Teil perfekt.

 

 

Grüße

 

Iggy

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Hast recht, man muss jedes Gerät begutachten und eventuell am Chinamannmesser testen bevor man an die guten Klingen geht.

Ich hab drei runde Keramikstäbe, die eigentlich gute Qualität sein sollten, aber mit denen kann ich nichts anfangen. Klappt einfach nicht richtig.

Dafür bekomme ich eine Schneide mit fast allem anderen Zeug scharf. Sogar mit der Oberkante (Radius) vom Autofenster.

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Am ‎02‎.‎01‎.‎2018 um 22:48 schrieb Schleifalot:

Die Durchziehdinger mit gekreuzten Hartmetallplättchen kriegen jedes Messer kaputt, die sind ein Fall für den Scheiterhaufen.

Bei meinem Kukri ist das ganz gut gegangen. Die Klinge dürfte ein nicht allzuharter Karbonstahl sein.

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Am 4.5.2011 um 10:13 schrieb Messerjocke2000:

Ich meinte das Ding mit den zwei Keramikrädchen:

http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/57145296

aspekt-messerschleifer-schwarz__75038_PE192705_S4.jpg

Das schleift schon richtig. Seid ich einen Sharpmaker habe, benutze ich diesen, das IKEA-Teil ist aber auch nicht schlecht.

Hier gibts auch Bilder von geschiffenen Klingen:

http://www.messerforum.net/showpost.php?p=...amp;postcount=5

Das ist der Axt-Schärfer von Fiskars. 

 

An Messer war da nur gedacht ...

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Am 2.1.2018 um 22:48 schrieb Schleifalot:

Die Durchziehdinger mit gekreuzten Hartmetallplättchen kriegen jedes Messer kaputt, die sind ein Fall für den Scheiterhaufen.

Besonders bei Chrom-Nickelstählen hast du da "grausame Rattermarken und Spanbildung.

Nicht zu empfehlen.

Bearbeitet von tissi
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