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IGNORED

unangemeldete Kontrollen


LWB

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Angeblich haben bisher nur ca. 1800 von etwa 8000 Waffenbesitzern die sichere Aufbewahrung nachgewiesen. :confused:

Entweder ist das wieder grüngutmenschlicher Rundfunk oder es gibt ne Menge Probleme zu lösen, wobei ich eher auf ersteres tippe.

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Aber vieleicht wird auch bloß wieder nach Gründen gesucht, das Großkalieber nicht in Privathand gehören, wie ein Bericht über den neuen Ministerpräsidenten von Baden-Würtenberg schrieb.

Ich bin ebenfall fast nie zu Hause anzutreffen. Die Waffen sind aber wie es sich gehört ständig im Tresor verschlossen (Munition ebenso...)

Bye eaglesix

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Ich bin ebenfall fast nie zu Hause anzutreffen. Die Waffen sind aber wie es sich gehört ständig im Tresor verschlossen (Munition ebenso...)

Und was, wenn das überall so wäre ...

... man wird ja wohl noch träumen dürfen ... :icon14:

Ich bin bestimmt gerade in der Dusche, wenn sie kommen und höre nix, ... schade aber auch ...

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...

Ich bin bestimmt gerade in der Dusche, wenn sie kommen und höre nix, ... schade aber auch ...

Eine Möglichkeit.

Wichtig ist nur, ALLE Mitbewohner klar einzuweisen und auf die Kontrolle vorzubereiten (Nicht jeder ist bei jedem Klingeln immer unter der Dusche). Standartantwort:

Herr/Frau XXY / Mein Vater/Mutter/Sohn/Tochter/Mann/Frau ist gerade nicht zu Hause. Ich habe keine Ahnung wo der Schlüssel ist (Ist vermutlich "am Mann" /wie die Kombination lautet. Bitte machen Sie doch einen Termin mit <<LWB>>, dann treffen Sie ihn auch sicher an. An sonsten: Einen schönen Tag.

Bei persönlichem Antreffen (Bei dem was Schießsport kostet unwahrscheinlich, denn entweder arbeitet man oder ist auf'm Schießstand/ im Revier) würde ich, im Rahmen meiner gesetzlichen Pflichte, kooperieren.

Auch super: elektronisches Schloss mit Zeitschlossfunktion: Schön 60 min delay, dann ist ein dummes Gesicht seitens der Kntrolleure programmiert.

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Der Rest, also 6.200, sind Altbesitzer...

Die sind dann aber auch eher zuhause, da in der Regel nicht mehr berufstätig.

Ja, ich weiß. Rentner haben nie Zeit... :)

Wenn so viele LWB noch keine Verwahrung nachgewiesen haben, spricht das aber nicht unbedingt für die Waffenbehörde. Im Prinzip hätte die schon seit April 2003 hinterher sein müssen, spätestens seit der Kontrollvorgabe von Juli 2009. :peinlich:

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Wenn so viele LWB noch keine Verwahrung nachgewiesen haben, spricht das aber nicht unbedingt für die Waffenbehörde. Im Prinzip hätte die schon seit April 2003 hinterher sein müssen, spätestens seit der Kontrollvorgabe von Juli 2009. :peinlich:

Und die Versäumnisse mancher Waffenbehörden sollen nun den in deren Zuständigkeitsgebiet fallenden Waffenbesitzern in die Schuhe geschoben werden?

Die Amokpresse nimmts sicher dankbar auf.

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Hallo Freunde,

in der Pressemitteilung der Polizei steht, dass die Kontrollen im Kreis Soest von den in NRW üblichen Bezirksbeamten durchgeführt werden sollen. Ist das nicht ziemlich grenzwertig, da die Kontrolle ja normalerweise in NRW der Poizeiverwaltung unterliegt, diese Bezirksbeamten in der Regel aber uniformiert auftreten?

Hieß es denn nicht bisher immer, dass uniformierte Beamte (am besten noch mit Hörnchenwagen) diese Kontrollen nicht übernehmen sollen, um eine (gerade in ländlichen Regionen) mögliche Stigmatisierung der Kontrollierten zu vermeiden?

Mit bestem Schützengruß

Frank

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Hieß es denn nicht bisher immer, dass uniformierte Beamte (am besten noch mit Hörnchenwagen) diese Kontrollen nicht übernehmen sollen, um eine (gerade in ländlichen Regionen) mögliche Stigmatisierung der Kontrollierten zu vermeiden?

An diese Möglichkeit habe ich in der Vergangenheit eigentlich garnicht gedacht. Um ehrlich zu sein - wenn man bei mir zu einer unangemeldeten Kontrolle (§ 36) mit dem Feuerwehrauto vorfährt, gibts ne Abfuhr. (Selbst mit Terminabsprache gibts das gleiche).

Alles was recht is, aber sowas gibt saures. Die sollen später mit nem zivilen Auto wiederkommen, inclusive Strafanzeige (die natürlich nichts bringt) und Beschwerde (die nur vielleicht was bringt). Wenn das aber jeder macht, dann haben die Beamten was zu tun und habe ne Weile keine Zeit für anderen Blödsinn.

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Was mir bei den unangemeldeten Kontrollen vor allem Sorgen macht, ist die Tatsache, dass ich nicht erkennen kann, ob es sich wirklich um berechtigte Kontrolleure handelt. Klar können die mir einen Ausweise vom Ordnungsamt zeigen, da ich aber nicht weiß wie solche Ausweise aussehen, könnte der auch Selbstgedruckt sein.

Dann führe ich also zwei wildfremde Leute allein zu meinem Waffentressor. Super Aktion. Wenn ich Pech habe, sind es keine berechtigten Kontrolleure und danach haben sich meine Waffen von legalen in illegale in deren Hand verwandelt und ich schaue mir die Radieschen von unten an.

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In den Bundesländern, wo die Polizei für Waffensachen zuständig ist, vermischt sich das natürlich.

Aber auch z. Bsp. in NRW wird zwischen dem normalen Vollzugsdienst und den Abteilungen Verwaltung und Logistik unterschieden. Die hier erwähnten Bezirksbeamten sind uniformierte Polizeibeamte mit allen entsprechenden Befugnissen. Sie sollen in erster Linie direkter Ansprechpartner der Bürger auf der Straße sein, also quasi den Schutzmann alter Schule oder den Dorfsheriff ersetzen. Die für das Waffenrecht zuständigen SB in den KPBs sind aber nach meinem Kenntnisstand Beamte des jeweiligen Kreises ohne polizeiliche Befugnisse. Daher ist es schon ein Unterschied, ob ein Mitarbeiter der Abteilung Waffenrecht diese Kontrollen übernimmt, oder ein Bezirksbeamter.

Zumal man bei fast allen Bezirksbeamten davon ausgehen kann, dass diese nur über sehr begrenzte Kenntnisse auf dem komplexen Gebiet Waffenrecht verfügen. Und das ist hier noch nicht mal despektierlich gemeint.

Mit bestem Schützengruß

Frank

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Die für das Waffenrecht zuständigen SB in den KPBs sind aber nach meinem Kenntnisstand Beamte des jeweiligen Kreises ohne polizeiliche Befugnisse.

So ist es weitestgehendst. Manchmal sind auch noch Landesbeamte ohne polizeiliche Befugnisse als Unterstützung abgestellt.

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Wenn sie vom Amt sind, müssten sie wissen, was du haben solltest. Sollen sie dir das doch erst mal vorlesen. Ein Außenstehender kann das eigentlich nicht wissen. Kommen sie tagsüber, anruf beim Sachbearbeiter, der müsste die Leute ja kennen. Noch ne möglichkeit: Polizei dazurufen. Ist zwar zeitaufwändig, aber spätestens, wenn du sagst, ohne die geht nix, hauen die ab, wenn sie nicht echt sind.

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Was mir bei den unangemeldeten Kontrollen vor allem Sorgen macht, ist die Tatsache, dass ich nicht erkennen kann, ob es sich wirklich um berechtigte Kontrolleure handelt.

Diese Sorge ist begründet, da es immer schon Trittbrettfahrer gegeben hat und der Einfallsreichtum der Gauner auch solche Ideen mit Sicherheit umfasst. Dienstausweise sind auch relativ leicht zu fälschen. Ein Grund mehr, seinen Waffenbesitz nach außen hin nie an die große Glocke zu hängen.

Wenn Du ganz sicher gehen möchtest, dass die Kontrolleure von Deiner Waffenbehörde sind, dann ruf dort doch einfach in der Zentrale oder deren Chef an und lass Dir bestätigen, dass es die richtigen Leute sind. Auch eine Rückfrage zu Deinem registrierten Waffenbestand mit Seriennummer etc. wäre aufschlussreich. Den können die potenziellen Räuber nicht kennen. Du kannst ja bei ernsthaften Zweifeln erst mal ganz überrascht fragen: "Was, ich soll Waffen haben ? Da müssen Sie sich geirrt haben" und das nach Verifizierung auflösen. ;)

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Werte Mitleser,

um mal einige Fakten in die ganze Geschichte zu bringen, erlaube ich mir hier einen Artikel aus dem "Soester Anzeiger" vom 23.04.2011 zu zitieren.

"Zeigen Sie mal Ihre Schrottflinte!"

Polizei überprüft Waffenbesitzer, meldet sich aber vorher an

Alle Jäger und Schützen sind verpflichtet, ihre Waffen ordentlich wegzuschließen

Kreis Soest * Im Kreis Soest erhält ein großer Teil der 8000 Waffenbesitzer in den nächsten Monaten Besuch von der Polizei.

Die zuständigen Bezirksbeamten werden sich bei den Besitzern von Flinten und Knarren telefonisch oder persönlich melden und

einen Termin zur Überprüfung der sicheren Aufbewahrung von erlaubnispflichtigen Schusswaffen und Munition vereinbaren.

Hintergrund der umfangreichen und personalaufwändigen Aktion ist die Verpflichtung durch den Gesetzgeber, dass Waffenbesitzer auch ohne

besondere Aufforderung die sichere Aufbewahrung nachweisen müssen. Da diese Verpflichtung aber offensichtlich nur wenig bekannt ist,

wird die Kreispolizeibehörde jetzt aktiv.

Begonnen werden die "Hausbesuche" im Bereich der Polizeiwache Warstein, die für die Städte Rüthen und Warstein zuständig ist.

Die Kontrollen in den anderen zwölf Kommunen werden danach schrittweise folgen, so dass alle Jäger, Sportschützen und sonstige Waffenbesitzer in der

nächsten Zeit den Nachweis zur sicheren Aufbewahrung der Waffen erbringen müssen.

Landrätin Eva Irrgang hat die Kreisjägerschaft Soest und die Sportschützenvereine informiert und um Unterstützung gebeten, damit das Verfahren zügig

durchgezogen und abgeschlossen werden kann. *AN

Sollte mich tatsächlich mal ein Anruf unserer Kreispolizeibehörde erreichen, werde ich die Gelegenheit nutzen und mich bei dem Anrufer nach den Namen

meiner Besucher und der Form der Legitimation erkundigen. Auch werde ich darauf hinweisen, dass ich von meinen Besuchern eine Übersicht der zu

überprüfenden Waffen und die Kenntnis erwarte, dass sie von meinen freien Vorderladern die Finger zu lassen haben.

Ansonsten steht einer stressfreien Kontrolle bei einer gemütlichen Tasse Kaffee nichts im Wege.

Gruß vom peashooter

der schon richtig gespannt ist.

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... und die Kenntnis erwarte, dass sie von meinen freien Vorderladern die Finger zu lassen haben.

Ansonsten steht einer stressfreien Kontrolle bei einer gemütlichen Tasse Kaffee nichts im Wege.

Gruß vom peashooter

der schon richtig gespannt ist.

Ähm,

also wenn Du schon von § 36 Abs. 3 S. 3 WaffG keinen Gebrauch machen willst oder nicht kannst, da Du nicht in Wohnräumen verwahrst, solltest Du Dir doch vorher schon klar werden, dass nach S. 2 i.V.m. Abs. 1 auch die Verwahrung Deiner "freien Vorderlader" im Gesetz als Gegenstand der Nachschau genannt ist. :heuldoch:

Dein

Mausebaer

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Schauen Mausebaer, schauen.

Nachschau beinhaltet für mich nur schauen; nicht begrabschen.

Aber Dank für den Hinweis,

der natürlich berechtigt ist,

meint der peashooter

der aber auch der Meinung ist,

dass an meinen freien Waffen keine Seriennummern zu abzugleichen sind.

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dass an meinen freien Waffen keine Seriennummern zu abzugleichen sind.

Bei der Nachschau geht's nicht um Seriennummern, zumindest erst in zweiter Linie. Sondern um sichere Aufbewahrung. Sind "Frei ab 18"-Waffen auch gegen Wegnahme durch nichtberechtigte Jüngere geschützt ? Sind bei Schreckschusswaffen Munition und Waffe richtig getrennt ? Solche Fußangeln halt.

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... auch die Verwahrung Deiner "freien Vorderlader" im Gesetz als Gegenstand der Nachschau genannt ist.

Frage: Wie wollen die etwas Kontrollieren, von dem sie eingendlich keine Kenntnisse haben dürften? Oder habe ich eine Meldepflicht für Freie Waffen verpasst?

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Frage: Wie wollen die etwas Kontrollieren, von dem sie eingendlich keine Kenntnisse haben dürften? Oder habe ich eine Meldepflicht für Freie Waffen verpasst?

Richtig! Die wissen doch nur von z.B. KW 1xPistole - 2xRevolver. So, jetzt zeige ich denen meinen schwer verankerten Tresor, nett wie ich bin können se von mir aus noch die Nummern meiner 3 KW abgleichen. Und dann...?

Im übrigen habe ich damals, als ich meine WBK beantragt habe, eine Fotodokumentation über die Verankerung meines Tresors mitgeliefert. Da hat die nette SB zu mir gesagt: "Sowas sehen wir auch nicht alle Tage! Üblich sind Kopie der Quittung und der Zertifikation..."

Aber Fotos mit allen Schritten der Befestigung und abgelichteter Tageszeitung als Beweis für die Aktualität war für die gute Frau auch neu. :eclipsee_gold_cup:

Edit:

Wär ich doch bloß Beamter geworden, ich hätte das Zeug dazu... ICH WÜRDE DANN AUCH ZUFÄLLIG WAS FINDEN!!! :ridiculous:

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