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IGNORED

Querschläger


Commerzgandalf

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Hallo ich habe heute Muni fürs XR-15 getestet.

Ich habe es mir dazu schön gemütlich gemacht, Waffe vorne und hinten aufgelegt, Glas drauf.

10 Schuss ins Magazin.

Aber nur 9 auf der Scheibe.

bei einem Schuss habe ich vorne an ner ganz anderen Stelle den Dreck spritzen sehen als sonst 0,5m tiefer und 1m links neben der scheibe fast neben der Seiten Mauer vom Kugelfang

und ich habe einen kleinen Punkt sehr schnell von links nach rechts fliegen sehen. War das das Geschoss?

wie ist sowas möglich? ich habe nicht so weit verrissen. Dank Compensator bleibt das Fadenkreuz schön im Ziel beim Schuss.

Ist euch das auch schon mal passiert?

Wie gefährlich ist so ein Querschläger eigentlich wenn der wieder zurück kommt?

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ich hab mal bei ner kreismeisterschaft nen beinahe versager gehabt in 22lfb.

der war deutlich leiser und man hat dann das rollen des projektils auf dem gummiboden gehört es fiel so geschätzt bei 30m auf den boden und kullerte aus.

ich denke aber du hast 223 geschoßen und da hab ich dann keine ahnung?

hast du deine pillen selber geladen? pulverschwankungen?

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ich hab mal bei ner kreismeisterschaft nen beinahe versager gehabt in 22lfb.

der war deutlich leiser und man hat dann das rollen des projektils auf dem gummiboden gehört es fiel so geschätzt bei 30m auf den boden und kullerte aus.

ich denke aber du hast 223 geschoßen und da hab ich dann keine ahnung?

hast du deine pillen selber geladen? pulverschwankungen?

Ja Patronen sind selber geladen.

Pulver mit nem Redding 3br oder so Pulverfüller in die Hülsen gemacht, also nur minimale Pulverschwankungen.

23gr N133

55gr FMJ Sierra Game King

57,2mm lang.

Ohne Gewähr.

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"Querschläger" - also Rückpraller, Abpraller und Splitter sind immer gefährlich! Sie sind einfach nicht kontrollierbar oder einschätzbar.

Das ist einer der Gründe, warum es auf den Ständen sog. Sicherheitsbauten gibt und warum ein Sachverständiger die Stände abnehmen muss. Das bietet zwar auch keine 100% Gewähr (die gibt es NICHT!), aber die größtmögliche Absicherung.

Bei Schießen im Freigelände hatte ich, ca. 30 m HINTER den Schützen (diese schossen aus hier nicht näher zu beleuchtenden Gründen auf ca. 40 m entfernte Ziele im Gelände - Wiesengrund/Erdboden-), als insgesamt ca. 70 m von den Zielbereichen entfernt, plötzlich einen scharfkantigen Mantelsplitter (9mmx19 VMR) im Arm stecken. Durch eigene Bewegung und leichten Streß wurde nur ein "Schlag" bemerkt, erst als das Blut aus dem Ärmel lief wurde der Splitter unter der Kombi und dem Hemd entdeckt.

Wäre das Ding seitlich in den Hals gegangen, hätte ich wohl Probleme gehabt.

Deswegen IMMER! mit geschlossener Kleidung, Brille und Kappe.

Aus genau diesen Gründen gibt es auch, von vielen "Spezialisten" heute für überflüssig oder "alte Kamellen" gehaltene Vorschriften wie z.B. das Verbot des "über Kreuz schießen".

Wenn ich mir so einige Stände ansehe im seitlichen GF-Bereich.......oder RSA mit nackten Betonwänden ("wir schießen doch nur statisch aus 25 m..") weiß ich, dass die verantwortlichen Leute einfach nur eins haben: Wenig bis keine Ahnung.

Stichworte sind: runde Gegenstände in den Bahnen, Material eingelagert (..."ist doch nur Holz ..") Schrauben hervorstehend, schräge Flächen, Halterungen für Zwischenziele usw.

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Hallo,

interessantes Thema und noch gefährlicher als ich dachte.

Wie sieht es eigentlich mit Stahlzielen (Klappfall- oder freischwigend) aus? Welche Geschosse finden da Verwendung?

Grüße

kape357

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Vergangenes Jahr war ich erstmal "bedient" als eine .58ziger Rundkugel den Lauf einer Kavaleriepistole meines Standnachbars verlassen hatte und ca.3-4 Meter vor uns in den Boden einschlug.

Nachdem sie schon das Ziel in 25 Metern erreicht hatte. Wir rätzeln heute noch. :confused:

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Seit mehr aks 30 Jahren gilt für mich beim Scheießn nur ein Spruch:

"gibt`s nicht - gibt`s nicht!!"

Damit bin ich bisher sehr gut gefahren.

Wichtig ist aber, dass jeder der eine Web-Site gelesen (von verstehen sppreche ich schon gar nicht) hat besser als jeder SSV weiß, was sein muss und was "Blödsinn", "Schikane" und "eigene Wichtigkeit betonen" ist.

Es ist erstaunlich, dass man bei den vielen Fällen, in denen "eigene Sachverständige" des Vereins mit "Modernisierungsmaßnahmen" begonnen haben, man diese wieder mit Kosten und Arbeit verbunden abreißen lassen muss.

Von der Sorte habe ich jedes Jahr mindestens zwei bis drei. Aber DAVON wird nirgends berichtet - nur, dass der "depperte SSV" mal wieder "seine unmöglichen Forderungen" durchsetzen musste.

Auch davon, dass ohne den "depperten SSV" die Behörde den Stand geschlossen hätte, wird wohlweislich nie berichtet.

Aber Hauptsache, wir haben mal drüber geredet.

Wegen diesem Sch... ( und die wesentlich professionellere Aus- und Fortbildung) sind in einem Bundesland von vor 20 Jahren über 70 SSV heute noch ganze -7- (in Worten SIEBEN) übrig. Als man die öffentliche Bestellung und Vereidigung ins Gesetz geschrieben hat, war klar, dass KEIN EINZIGER dieser SSV den Weg gehen würde. Die damit verbundenen Kosten hätte keiner in seinem restlichen Leben wieder eingespielt.

Was jetzt wird, werden wir in kürze sehen. Ein Fortschritt ist schon einmal, dass ab sofort die Verbände mit den SSV und den Richtlinien sowie deren Erstellung nur noch indirekt ( über den Beirat) zu tun haben werden.

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es gibt so einen satz, den hat mir mal ein erfahrener Jäger ins Ohr geflüstert "der sichereste Punkt ist hinterm Schützen". Ich kann das nicht wirklich bestätigen. Ich hatte mit einem Bekannten mal im Ausland Spaß auf einem Schiessplatz, und wir haben alles gemacht, was man hier meistens nicht darf, auch auf Stahlscheiben geschossen. Keine Klappscheiben, sondern einfach ne Stahlplatte. Ich habe den Kupfermantel des Geschosses direkt neben dem Schützen auf die Jeans bekommen. Ordentlicher blauer Fleck. Das Auge wäre rausgewesen. Ich nehme seitdem auch beim LW-Schiessen immer eine Schutzbrille mit.

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Ich weiß nicht so recht, ob ihr mir das glaubt, was ich jetzt schreibe, hab's aber selbst erlebt.........

Ein Schütze möchte seinen KK-Repetierer mit ZF auf 100m einschießen. (offener Stand)

Da er mit dem ZF nicht klarkommt und einen großen Streukreis hat, bittet er mich um "Schützenhilfe".

Erster Schuss, mein Treffer liegt in der 8 rechts.

Zweiter Schuss - 5 hoch.

Allgemeines Stirnrunzeln - - -

Dritter Schuss - Zehn angekratzt - "Geht doch!"

Vierter Schuss - nicht auf der Scheibe!!!!!!!!!!

So ging es weiter. Nach etwa 20 Schuss hatte ich einen Streukreis, welcher das Schwarze auf der Scheibe zwar meistens hielt, aber ansonsten "unmöglich" war.

Das Schwarze also.........mehr war nicht drin........von einigen bösen Ausreißern gar nicht zu reden.

"Die Flitsche taugt nichts!" - "Sch%§ßmunition!" - "ZF im Ar$%&!" waren noch die harmloseren Bemerkungen.

Außerdem konnten wir beobachten, dass manche Geschoße taumelnd, manchmal sogar quer einschlugen.

Irgendwie machte mich Letzteres stutzig.

Schlimmer Verdacht keimte in mir auf...........

Haltepunkt verändert - nach oben rechts verlagert - nicht EIN Schuss auf der Scheibe......

Bitte an die Umstehenden, das Gelände (Grasboden) im Bereich vor der Scheibe zu beobachten.

Bei jedem Schuss "wackelte" irgendein Gräslein.......

Ich hatte also auf den Boden etwa 10 m vor die Scheibe geschossen und die Abpraller landeten auf der Scheibe - jedenfalls fast alle und das im Schwarzen, wenn auch sehr verteilt.

Zur Scheibe marschiert - eindeutig im Gras die Stelle zu sehen, welche ich beschossen hatte.

Klar, dass nach ein paar Drehungen am Glas der Spuk vorbei war.

Was mich wunderte ist - und deshalb schreibe ich das - dass die Geschoße doch relativ gezielt abprallten - hätte ich nicht gedacht.

Mir ist bekannt, dass es in Österreich(?) irgendeinen See gibt, wo dieser gezielte Abpralleffekt - allerdings auf der Wasseroberfläche - genutzt wird, eine Scheibe zu treffen.

Aber auf Grasboden - das wunderte mich doch sehr.

Gruß Habakuk

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10 Schuss ins Magazin.

Aber nur 9 auf der Scheibe.

bei einem Schuss habe ich vorne an ner ganz anderen Stelle den Dreck spritzen sehen als sonst 0,5m tiefer und 1m links neben der scheibe fast neben der Seiten Mauer vom Kugelfang

So, jetzt ist das Thema Querschläger hinreichend behandelt worden

Aber das erklärt nicht das ursprüngliche Problem, nämlich dass ein Schuß 1m neben die Scheibe geht

Da du ja bestimmt dein Gewehr, Montage und ZF überprüft hast, fällt mir im Moment nur eine Erklärung ein

Welchen Drall hat eigentlich dein Gewehr?

Gruß Viktor

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........

Aber auf Grasboden - das wunderte mich doch sehr.

Gruß Habakuk

Warum nicht??

Auf hundert Meter ist der Aufprallwinkel schon sehr flach, so das ich auf ein eindringen in den Boden nicht wetten würde.

Auch würde ich mir den "Grasboden" mal genauer ansehen.

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Warum nicht??

Auf hundert Meter ist der Aufprallwinkel schon sehr flach, so das ich auf ein eindringen in den Boden nicht wetten würde.

Auch würde ich mir den "Grasboden" mal genauer ansehen.

Hab' ich natürlich gemacht.

Aber der Grasboden ist wirklich ein Grasboden - ohne doppelten Boden...........

Die Einschlagstelle sah ein bisschen wie mit einem Mini-Hakenpflug bearbeitet aus - eben längs der Schussrichtung "gepflügt"...

Eindringen in den Boden würde ich nicht sagen - eher aufgetroffen, "gepflügt" und abgehoben.

Man konnte den Verlauf des Geschehens anhand des "Bodenbildes" optisch rekonstruieren, etwas so:

Geschoß trifft auf den Boden-

pflügt immer tiefer werdende Rille in das Erdreich-

Geschoß wird nach oben abgelenkt und die Rille wird flacher-

Geschoß verlässt die Rille und kuschelt sich nach getaner Arbeit durch die Scheibe in den Geschoßfang-

Die Bodenrille war geschätzte 15 cm lang -

Gruß Habakuk

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Danke für den Link!!!!

Wird sicher für viele interessant sein!

Gruß Habakuk

Ne ganze 357er Murmel kam bei mir mal zurück (SP). Auf 25 Metern. Da waren damals noch Eisenbahnschwellen und da war wohl ein Stück Stahl drin. Man hat das Geschoss sehen können und das ist mit voller Wucht gegen den Schützenstand geknallt, wobei da eine Delle im Holz war. Seitdem: Nie mehr ohne Schutzbrille! Auch wenn man selbst nicht ballert!

Gefährlich wirds, wenn harte Gegenstände auf weichem Untergrund befestigt sind. Also ein Stein, der aufgrund des weichen Untergrunds das Geschoss zurückschleudern kann. Oder ein Stück Stahl oder eine Schraube in einem Holzbalken.

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Warum nicht??

Auf hundert Meter ist der Aufprallwinkel schon sehr flach, so das ich auf ein eindringen in den Boden nicht wetten würde.

Auch würde ich mir den "Grasboden" mal genauer ansehen.

Brauchst du nicht. Ich habe 15 Jahre lang Leuten gezeigt, wie GK- Geschosse (9mmx19 VMR) bei Schüssen ca. 20 m schräg abwärts in sehr feuchten Grasboden (Hochmoor) in alle Richtungen weggegangen sind. Nicht alle, aber sehr viele. Immer großes Erstaunen, aber Einsicht in bestimmte Verhaltensregeln beim Ü-Schießen.

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Fallscheiben mit tiefen Kratern sind auch dankbare Splitterquellen - hab mir so mal nen Splitter auf gut 20m eingefangen (einige andere an diesem Tag auch...), gerade bei sehr schlappen Ladungen kam hier einiges zurück.

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Habe mir mal auf 5 Metern beim Fallscheiben-Schießen eine .45-Murgel auf meiner Barbour-Jacke "gefangen", die Kurgel ist abgeprallt und einfach heruntergefallen....aber komisch war mir schon ums Herz.....

Hab ich das richtig verstanden? Auf 5m Fallplatten geschossen? Da kann man nur sagen, mit Kindern und Betrunkenen ist der liebe Gott!

Acht bis zehn Meter würde ich da immer einhalten. Wobei die gemütlich rollende 45er gefährlicher ist, als was Rasanteres, weil schnellere Geschosse sicherer zerplatzen. Besonders übel sind Teilmantelgeschosse, die oft ein scharfkantiges sternförmig aufgeplatztes Blechteil zurückschmeißen.

Schön gefährlich sind selbstgebastelte Fallscheiben, die nicht aus Hartox sind, weil die Geschosse nicht platzen, sich Beulen bilden und der Rückprall unvorhersehbar ist.

Bei IPSC ist die geringste Schussentfernung auf Stahl 7m, faultline liegt auf 8m. Aber dabei ist ein Mindestfaktor der Munition aus Sicherheitsgründen festgelegt. (Ob da bei KK-IPSC dran gedacht worden ist?)

Oh, ich sehe grade, Andere waren schneller!

Übrigens Hartholz und auch gewisse Bau- (Span-) platten werfen gemein zurück, wenn das Geschoss nicht genug Energie hat um durchzuschlagen.

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