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IGNORED

Du bist Terrorist: Vereine sollen junge Schützen melden


Perser

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Es ist leider so, dass die Interessen der Verbände teilweise gegenläufig zu denen der Schützen sind.

Bisher haben die Verbände durch die WaffG-Verschärfungen durchweg an Macht gewonnen. Nur sie können das Sportschützenbedürfnis bescheinigen. Durch das Erfordernis der staatlichen Anerkennung hat man den großen Verbänden ebenfalls in die Hand gespielt und ihre Macht ausgebaut. Oft liest man hier im Forum auch zum Wegfall des Erbenprivilegs, dass dies den Verbänden zu neuen Mitgliedern verhelfen würde. Auch der Automatismus Austritt = melden = Bedürfnis weg = Waffe weg kommt den Verbänden sehr gelegen.

Nichts gegen die Vereine, diese machen gute Arbeit und sind wichtig. Aber wozu soll man als Sportschütze zwingend in einem Verband sein müssen?

Das wäre genauso absurd wie wenn Jäger zwingend in einem Jagdverband sein müssten. Außer Gängelung ist der Sicherheitsgewinn = 0.

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Nichts gegen die Vereine, diese machen gute Arbeit und sind wichtig. Aber wozu soll man als Sportschütze zwingend in einem Verband sein müssen?

Genau. Für mich bedeutet Sportschießen auch wenn ich unabhängig von Wettkämpfen und Sportordnungen gelegentlich mal auf den Stand gehe, versuche die Mitte zu treffen und danach entspannt und ausgeglichen wieder nach Hause gehe.

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Meine Berufsschullehrer wissen dass ich Jäger bin und auch Waffen zu Hause habe,

bis auf eine ausnahmen hat damit KEINER nen Problem, ich werde deswegen auch nicht anders behandelt als die die eben keine Waffen haben.

Aber so was ist echt mal schwachsinnig...

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Meine Tochter (Sportschützin) hat sich fürchterlich aufgeregt als sie dies in einem Schülerforum gefunden hat:

http://www.newspoint.cc/artikel/Weltweit/M...75744a5854cea9e

(Wohlgemerkt, sie hat sich über den Artikel aufgeregt. Die Meinungen der Schüler darunter sind schon recht interessant!)

Bitte um Beachtung !

Was wohl sowohl Hansen, als auch Haase missachten, ist eine Betrachtung der vorhergehenden Amokläufe.

Amoklauf in Erfurt, 2002:

Der Täter war ein Ex-Schüler.

Amoklauf in Emsdetten, 2006:

Der Täter war ein Ex-Schüler.

Amoklauf in Winnenden, 2009:

Der Täter war kein Vereinsmitglied.

Amok-Alarm in St-Austin, 2009:

Die Schülerin benutzte keine Schusswaffen, war auch kein Vereinsmitglied und hatte keine Schusswaffen.

Amoklauf in Ansbach, 2009:

Keine Vereinsmitgliedschaft bekannt.

Ludwigshafen, 2010:

Ex-Schüler, nichts bekannt über Vereinsmitgliedschaft und auch keine Anwendung von Schusswaffen.

All diese Amokläufe haben eines gemeinsam:

In keinem Fall hätte die Meldepflicht was genützt.

Bildquelle: © commons.wikimedia.org/ Cajda, © stock.xhng

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Ein Sprecher sagte: "Dafür gibt es keine Rechtsgrundlage", worauf Hansen antwortete: "Dann muss sie eben geschaffen werden".

Der Mann ist soweit rechts den hätten sie nicht mal bei der NSDAP genommen. :peinlich:

Wird Zeit das sich mal der Verfassungschutz und der BND um Hr. Hansen kümmert.

Ab sofort stehen die Grünen/ BNSDAP90 auf meiner Liste von antidemokratischen Staatsfeinden. Auf Platz 1 vor NPD und Rep`s.

edit: Die Kommentare der Schüler lassen mich hoffen das es unserem Schulsystem noch nciht gelungen ist die Jugend komplett zu verblöden um sie für die DDR 2.0 vorzubereiten.

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:00000733::eclipsee_gold_cup:

das viele Damen und Herren

Rechtsstaatlichkeit und Demokratie überhaupt nicht verstanden haben und glauben, das man Rechte anderer nach Gutdünken einschränken könne,

solange es nicht an den eigenen rechtlichen Kragen geht.

Ich möchte alle Leute in diesem Zusammenhang an die Verfassungsbeschwerde erinnern...

Meine Kohle ist schon unterwegs und Deine?

Bessere hätte ich es nicht sagen können :icon14:

Gut Argumentiert

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edit: Die Kommentare der Schüler lassen mich hoffen das es unserem Schulsystem noch nciht gelungen ist die Jugend komplett zu verblöden um sie für die DDR 2.0 vorzubereiten.

Das versetzt mich auch in Staunen, ich hätte gewettet, die machen nen`Bückling

vor den 68èrn Gutmenschen.

Die Erfahrung, mit den Leuten +25 Jahre aus den Schützen und Jagdvereinen war,

bis auf einige Ausnahmen genau das Gegenteil, von denen aus dem Forum + 14 Jahre.

Die sind im richtigen Alter, wenn die nächste Bundestagswahl ist und das Beste,

die haben die Schnauze gestrichen voll, von dem 68èr Gutmenschenmüll. Einfach nur geil.

( xxx.)

Hier noch ein Link zu Sozialistischen Parteien, mit Erklärung was links und rechts ist.

Mit bersten Grüßen

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Moin,

schon am Wochenende bekam ich auf meine E-Mail eine Antwort vom NDSB Präsidenten. Er wurde wohl nicht ganz korrekt zitiert.

Heute kam die Antwort von Frau Hansen. Ihr wurden wohl Dinge in den Mund gelegt, die sie nicht gesagt hat, und der Rest wurde verdreht.

https://www.datenschutzzentrum.de/presse/20...rtschuetzen.htm

Das beruhigt mich doch etwas. Also doch nur ein Komunalpolitiker, der mal in die Zeitung wollte, und einer der üblichen Roman-Autoren, der sich Journalist nennt, und seine Fantasien als Artikel vermarktet.

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Moin,

schon am Wochenende bekam ich auf meine E-Mail eine Antwort vom NDSB Präsidenten. Er wurde wohl nicht ganz korrekt zitiert.

Da ich auch in einem Verein dieses Verbandes Mitglied bin, interessiert es mich schon, was mein Präsi dazu zu sagen hat - normalerweise erwarte ich vom NDSB eine öffentliche, lautstarke Distanzierung von den Aussagen des Journalisten, wenn denn dort die Worte verdreht wurden.

Kannst Du seine Antwort hier mal einstellen?

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Das verdient ein Zitat:

Das ULD hat zu keinem Zeitpunkt gefordert, für eine Übermittlung von Sportschützendaten an Schulen eine Rechtsgrundlage zu schaffen. Aus Datenschutzsicht gibt es für derartige Vorrats-Datenübermittlungen keinen Anlass und keine Rechtfertigung. Die Amokläufe in Schulen der Vergangenheit in Deutschland betrafen – soweit dem ULD bekannt – ausschließlich ehemalige Schüler bzw. solche, die kein Mitglied in einem Schützenverein waren. Ich hoffe und gehe davon aus, dass in Schützenvereinen die jungen Mitglieder massiv zu einem sorgsamen Umgang mit ihren Waffen angehalten werden. Davon abweichende Erkenntnisse habe ich bis heute nicht. Unerfindlich ist mir, was eine Schule mit den erlangten Informationen anfangen soll.

DANKE!

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Keine Übermittlung von Sportschützendaten an Schulen

4. März 2010 01:03

In Schleswig-Holstein wird öffentlich darüber diskutiert, ob es sinnvoll und aus dem Blick des Datenschutzes zulässig sei, Schützenvereine zu verpflichten oder zu veranlassen, Daten über ihre minderjährigen Mitglieder an deren Schulen zu übermitteln.

Zweck des Ganzen soll sein, den Pädagogen die Möglichkeit zu geben, auf die “waffenkundigen Schüler” einzuwirken. Man könnte dies auch so interpretieren, dass die Schule “potentielle Attentäter” im Vorfeld identifizieren kann.

Zum Teil wurde in unterschiedlichen Pressemitteilungen auch kolportiert, dass die Aufsichtsbehörde für den Datenschutz in Schleswig-Holstein, das Unabhängige Landeszentrum für den Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) gefordert habe, eine entsprechende Rechtsgrundlage für die Übermittlung der Sportschützendaten an Schulen zu schaffen. Der Leiter des ULD, Thilo Weichert, hat nun dem Vorhaben eine Absage erteilt und auch dementiert, dass es von Seiten des ULD überhaupt eine solche Forderung gegeben habe.

In einer Pressemitteilung teilte er am 03.03. mit, dass es aus Datenschutzsicht für “für derartige Vorrats-Datenübermittlungen keinen Anlass und keine Rechtfertigung” gäbe. “Die Amokläufe in Schulen der Vergangenheit in Deutschland betrafen – soweit dem ULD bekannt – ausschließlich ehemalige Schüler bzw. solche, die kein Mitglied in einem Schützenverein waren” ist in der Pressemitteilung weiter zu lesen.

Herr Weichert hoffe und gehe davon aus, “dass in Schützenvereinen die jungen Mitglieder massiv zu einem sorgsamen Umgang mit ihren Waffen angehalten werden.” Davon abweichende Erkenntnisse habe er bis heute nicht. Unerfindlich sei ihm auch, was eine Schule mit den erlangten Informationen anfangen soll.

Für eine solche Datenübermittlung gäbe es zudem derzeit keine Rechtsgrundlage. Diese sei durch ein Gesetz, eine Vereinssatzung oder durch freiwillige Einwilligungen (des betroffenen Schülers) herstellbar. Das ULD sähe aber keine Veranlassung, derartige Rechtsgrundlagen zu schaffen.

Abschließend schreibt der ULD: „Die Hoffnung, mit Datensammelei – auf Verdacht und ins Blaue hinein – mehr Sicherheit schaffen zu können, ist – wie in vielen anderen Fällen – auch hier trügerisch.“

Quelle: http://www.pro-legal.de/index.php/2010/03/...ten-an-schulen/

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In einer Pressemitteilung teilte er am 03.03. mit, dass es aus Datenschutzsicht für “für derartige Vorrats-Datenübermittlungen keinen Anlass und keine Rechtfertigung” gäbe. “Die Amokläufe in Schulen der Vergangenheit in Deutschland betrafen – soweit dem ULD bekannt – ausschließlich ehemalige Schüler bzw. solche, die kein Mitglied in einem Schützenverein waren” ist in der Pressemitteilung weiter zu lesen.

Und in welcher Zeitung in S.-H. ist diese Pressemitteilung des ULD erschienen?

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Das ist nicht die Antwort auf die Frage ;)

Verstanden. Ist wohl nicht so informativ für die "gemeine" Leserschaft wie die vorhergehende Schlagzeile... :peinlich:

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