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Auch das noch: Stadt Freiburg plant Kontrollbesuche bei Hundehaltern


MichaelDa

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Auch das noch: Stadt Freiburg plant Kontrollbesuche bei Hundehaltern

und lässt Fakturierbarkeit von Polizeieinsätzen bei SC-Spielen prüfen

Wie am vergangenen Freitag durchgesichert ist, möchte die Stadt Freiburg bereits zum 01.07.2010 Kontrollbesuche bei Hundehaltern durchführen. Ausgerechnet den neuen waffenrechtlichen Bestimmungen verdanken die Hundebesitzer nun diese Kontrollmaßnahmen. Die Gegenfinanzierung soll durch eine pauschale Erhöhung der Hundesteuer erfolgen, 70 EUR pro Hund seien im Gespräch.

Wie in der Badischen Zeitung vom 21.02.2010 berichtet ( http://www.badische-zeitung.de/auf-die-waf...--26827743.html ) sollen Waffenbesitzer zukünftig alle drei Jahre kontrolliert werden und dafür 155 EUR bezahlen.

In einem vorab geführten Gespräch zwischen der Stadt und Vertretern der Schützen und Jäger zeigten sich letztere empört über diese - Ihrer Meinung nach - völlig überzogene Gebühr. Herr Dr. Heil, Vertreter der Jäger, verwies darauf, dass die Gruppe der Waffenbesitzer mit (im statistischen Mittel) 3,7 Toten jährlich (41 Amok-Tote in den letzten 11 Jahren) schließlich auch nicht gefährlicher sei, als z. Bsp. die Gruppe der Hundebesitzer mit jährlich 3,9 Toten (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hundebiss ). Friedhelm Schussler, Vertreter der Schützen, führte an, dass die Stadt dem Sportclub schließlich auch keine Rechnungen für die nicht ungefährlichen Polizeieinsätze am Wochenende ins Haus schicken würde, die letztendlich Millionenbeträge verschlingen würden (Quellen: http://www.bild.de/BILD/regional/hamburg/a...llion-euro.html ; http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/055/1605549.pdf ).

Eigentliches Ziel der Schützen- und Jägervertreter war, die Kontrollgebühr abzuwenden. Erreicht wurde nun aber genau das Gegenteil. Die Stadt möchte sich nicht nachsagen lassen, eine Bevölkerungsschicht gegenüber anderen unangemessen zu benachteiligen, so die Stimmen aus dem Rathaus. Auch hätte man nicht gewusst, dass Hundehaltung noch gefährlicher sei, als privater Waffenbesitz. So sind die Kontrollbesuche bei Hundehaltern wohl schon beschlossene Sache. Das zuständige Ordnungsamt wurde beauftragt, eine Rassenliste zu erstellen. Besuch vom Amt bekommen sollen ausschließlich Besitzer größerer Hunde, ab einer Schulterhöhe von 20 cm. Kontrolliert werden soll die artgerechte Haltung und das (freundliche) Wesen des Hundes. Man rechnet damit, dass so potentiell gefährliche Tiere ermittelt und eingezogen werden können.

Darüber hinaus gab die Stadt ein Rechtsgutachten in Auftrag. Überprüft werden soll, ob zukünftig die Polizeieinsätze im Umfeld der Spiele des Sportclub Freiburgs, dem SC in Rechnung gestellt werden können.

Oberschürzenjäger Waldmann Heil bedauerte zwischenzeitlich seine gegenüber der Stadt geäußerten Vergleiche. Ziel sei nicht gewesen, den Fußballern und Hundehaltern Schwierigkeiten zu bereiten. Er hoffe, dass die Stadt bald wieder den Verstand zurückgewinnen möge und die erhobenen Forderungen gegen die Schützen, Jäger, Hundehalter und den Sportclub Freiburg zurücknimmt.

Wer es jetzt immer noch nicht gemerkt haben sollte: Das war Satire. Die Quellen sind aber echt! Jetzt kann sich mal jeder wieder selbst ein Bild machen.

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wir koennten ja mal vorschläge machen was noch alles unangemeldet kontrolliert werden darf

also besitzer aller tierarten und legalwaffen natürlich

wie wäre es noch mit auto motorrad und vielleicht werkzeugbesitzern (werkzeug koennte ja für einbrüche genutzt werden

dann koennte man auch alles so ändern das jeder jederzeit mit einer unbegründeten hausdurchsuchung rechnen kann die er dann auch noch bezahlen darf

ddr2 ++

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Wie in der Badischen Zeitung vom 21.02.2010 berichtet ( http://www.badische-zeitung.de/auf-die-waf...--26827743.html ) sollen Waffenbesitzer zukünftig alle drei Jahre kontrolliert werden und dafür 155 EUR bezahlen.

Was mich besonders stört an diesem Artikel ist folgender Satz: In Freiburg sollen waffenkundige Kontrolleure eingesetzt werden, mutmaßlich pensionierte Polizisten in Zweierteams. Diese können die Waffenbesitzer unangekündigt aufsuchen und sich auch Zutritt zur Wohnung verschaffen.

Wie denn, was denn? Ist nun das Grundgesetz für Schützen endgültig ausgehebelt in Fr/ i.Br. ? Nix Durchsuchungsbeschluß? Ist es wieder soweit? Ist eine Bevölkerungsgruppe wieder zum Abschuß freigegeben? :bud:

Oder hat hier mal wieder ein Volontär in der Zeitung den Bericht geschrieben und nicht sauber recherchiert?

Oh Mann.....!

Gruß sanngetall

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"Man rechnet damit, dass so potentiell gefährliche Tiere ermittelt und eingezogen werden können."

Heißt das am Ende das ein "potentiell gefährliches Tier" einfach so eingeschläfert werden soll, ohne das man dem Halter die Möglichkeit des Maulkorbes gegeben hat? Somit würde sich die Bundesrepublik Deutschland doch zum wiederholten Male nicht an ihre eignen Gesetze halten: Tötung eines Wirbeltieres......oder wie seht Ihr das?

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Ich könnt mich zerreisen :rotfl2:

Habt Ihr denn alle Eure Brillen verlegt :peinlich:

Wie war das,-mit dem kleingedruckten :confused:

Also, ersten Beitrag noch mal lesen und "ganz unten" -die Brille aufsetzen :021:

Aber solch ein Wunschdenken.zur Gebühreneinziehung?

Für mich in nicht allzu weiter Zukunft.-absolut vorstellbar.

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Hallo!

Gleiches Recht für alle? Da werden die Krokodilstränen aber fließen:

http://www.aponet.de/vorsorge/vergiftungen...ftung_sell.html

Wenn wirklich 30 - 50 Kinder pro Jahr in D an vermeidbaren Vergiftungen sterben,

dann sollte man diesen "Eltern" (Elternnarren?) gerade mit Kindern im kritischen Alter mal unangekündigt auf die Finger schauen. Viel größer als die Gruppe der LWB ist sie ja auch nicht, außerdem gibt es dann Synergieeffekte bei Kontrollen von LWB, Hundebesitzern, Eltern, ...

Ich schlage Klasse B Schränke für alles giftige, schießende (und Hunde?) vor, wobei es bedingt durch vielfältige Gefahren sicherlich besser ist, dienjenigen, die geschützt werden sollen, in einen B-Schrank zu sperren ;-) .

Grüße

GS

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