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IGNORED

Polizei enttäuscht über Waffenamnestie


Martin B

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In Hessen scheint es auch ein Erfolg gewesen zu sein...

Nach DPA-Meldung wurden über 3000 (!) Waffen abgegeben.

Es gibt allerdings keine Gliederung nach legal/illegal usw.

Genaue Zahlen sollen im Februar kommen...

Na dann...

Ach ja: Frohes Neues!!!

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nun ja - entäuschung hin oder her........ :confused:

man muß es mal in der relation der zahlen sehen, z.b. ba-wü:

6000 abgegebne schußwaffen und ca 50kg munition(quelle sdz). das ist doch schon was. bei 20.000.000 illegalen schusswaffen (bka-statistik) sind das eben mal 0,003% - ein hoch auf die gesetzeslagen des waffg in deutschland. und dabei sind die abgegebenen nicht mal alle íllegal sondern auch legal bessesene sind abgegeben worden.

das stimmt mich nachdenklich....................denn bundesweit würde das einen prozentualen anteil von 0,048 erreichen. tolles ergebis.

aber em wähler wurde doch hiermit wieder ein x für ein u vorgemacht und es wird ihm suggeriert, daß die regierung gegen die pöhsen waffenbesitzer etwas unternimmt.

hat mit die aussage eines politikers (hab den namen vergessen) neulich doch fast aus dem auto geworfen:

aussage: die gesetzesverschärfung zur durchführung von sicherheitsverbesserungen an deutschen flughäfen sei nutzlos da gegen menschliches versagen dies auch nicht helfen würde!

hat der gleiche mensch nach winnenden und wendlingen nicht ein sofortiges waffenverbot gefordert?

war winnenden und wendlingen nicht auch menschliches versagen?

ich kann mich nur noch wundern.........

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Was ich nicht verstehe ist, dass die Leute mit den legalen Waffen (wohl etwa 90% der Abgaben) diese nicht verkaufen und wenn sie unbedingt was Gutes tun wollen das Geld dann einem entsprechenden guten Zweck spenden anstatt Entsorgungskosten zu verursachen.

Sind das denn alles alte Möhrchen für die man selbst auf eGun keinen Pfifferling mehr bekommt?

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Sind das denn alles alte Möhrchen für die man selbst auf eGun keinen Pfifferling mehr bekommt?

Wenn man den gelegentlich in der Presse gezeigten Bildern trauen darf, sind es wirklich überwiegend alte Möhren. Vergammelte Floberts, rostige 98er usw.

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Wenn man den gelegentlich in der Presse gezeigten Bildern trauen darf, sind es wirklich überwiegend alte Möhren. Vergammelte Floberts, rostige 98er usw.

ich habe dieses schon auf meiner behörde gesehen: oldhand hat recht - vergammelte floberts, rostige 98er, alte italo-vorderlader-revolver... nix was auch nur im entferntesten einem kriminellen zusagen könnte......

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Leider gibt es auch ausnahmen. Hier im LRA sind unter den Waffen, die jetzt vernichtet werden, eine Mauser C96 und zwei 08 Pistolen, eine davon eine Ari.

Der Rest ist, wie schon geschrieben, Schrott und selbst meine Tageszeitung gibt zu, dass die Einsammelaktion kaum einen Sicherheitsgewinn bringen wird.

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...

Nicht zu vergessen, dass manche Erben in diesem Zuge auch gleich noch unzulässigerweise zur Waffenblockierung aufgefordert wurden. :icon13:

Das sind nicht die einzigen unzulässigen Aktionen, die von Behördenmitarbeitern durchgeführt wurden. Vor wenigen Tagen erzählte mir ein Freund, der auch Jagdscheininhaber ist, dass sein 92jähriger Vater nach einem Besuch von 2 Mitarbeitern der zuständigen Behörde (in Rheinland-Pfalz) 2 Gewehre und 2 Pistolen zur Verschrottung abgegeben hätte, obwohl sein Sohn daran interessiert war. Er ging aufgrund seiner Obrigkeitshörigkeit und der "Beratung" davon aus, dass die Abgabe unvermeidlich wäre! Mein Freund hat sich darüber ziemlich aufgeregt. Solches Vorgehen erinnert an die Masche mancher Versicherungsvertreter oder Verkäufer mit ihren Haustürgeschäften. Man will eben mit allen Mitteln den privaten Waffenbesitz bekämpfen.

Ich denke die Strategie der Staatsmacht ist folgende: Je weniger legale Waffenbesitzer und je weniger legale private Waffen, desto einfacher sind zukünftige weitergehende Einschränkungen der persönönlichern Freiheit. Wenn einige 10tausend Erben und Altbesitzer ihre WBKs abgeben, dann reduziert sich die Zahl der legalen Waffenbesitzer deutlich, v. a. wenn wie geplant in Zukunft ein Erwerb von Waffen im Zuge der Erbschaft nur noch für WBK-Inhaber möglich sein würde und gleichzeitig neue WBKs immer schwieriger zu bekommen wären, wäre mit einem langsamen aber kontinuierlichen Rückgang zu rechnen. Bis irgend wann einmal ein weitgehendes Verbot politisch durchsetzbar sein würde. Das Vorbild scheint wohl Großbritannien zu sein. Insofern bleibt dann nur die Beschaffung nicht registrierter Waffen als Alternative.

Wenn eine Staatsmacht so vorgeht, müssen eigentlich bei jedem, der etwas auf seine persönliche Freiheit hält, die Alarmglocken läuten, zumal das einhergeht mit noch nie dagewesener Paranoia und Überwachungsbestrebungen, die selbst der Stasi zur Ehre gereicht hätten. Das sind eindeutig totalitäre Tendenzen, die es zu bekämpfen gilt. Daher müsste die Bevölkerung ein Interesse haben, so viele brauchbare Waffen und Munition wie möglich außerhalb der staatliochen Kontrolle in privaten Händen zu haben. Jeder sollte mal darüber nachdenken, seine persönlichen Schlussfolgerungen ziehen und entsprechend handeln. Die Leute, die 1972 dem Staat nicht vertraut haben und ihre Waffen nicht anmeldeten, hatten Recht.

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@guerrero1:

schön das du UNS diesen vortrag hältst, die wir wahrsch. mehrheitlich so denken. was man aufgrund der kommentare in div. pressemitteilungen so liest, ist die mehrheit der bevölkerung jedoch anderer ansicht, leider.

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Die derzeitigen Aktionen stutzen den legalen Waffenbesitz im wesentlichen auf reine Bedürfnisfälle und Altbesitzer zurück. Waffenbesitz als Andenken wird es für sachkunde- und bedürfnislose Erben wegen der teuren Blockierung bald nicht mehr geben (zumindest nicht in angemeldeter Weise). Immerhin finden dadurch vermehrt Erben den Weg zum Schützenverein. :icon14:

Das eigentliche Problem der illegalen Waffen wird sonderbarerweise auch weiterhin offenbar nicht verfolgt. Bestrebungen hierzu sind mir zumindest nicht bekannt. Die einzig sinnvolle Lösung wäre, das Personal der Ermittlungskräfte bei Polizei und Zoll aufzustocken und die rechtlichen Möglichkeiten gezielt auszuschöpfen. Aber genau an diesem Punkt wird gespart. Besitzer schwarzer Waffen lachen sich deshalb immer noch ins Fäustchen und die Legalwaffenbesitzer müssen unnötig leiden.

Verkehrte Welt im Waffenrecht momentan... :gaga:

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...

Das eigentliche Problem der illegalen Waffen wird sonderbarerweise auch weiterhin offenbar nicht verfolgt. Bestrebungen hierzu sind mir zumindest nicht bekannt. Die einzig sinnvolle Lösung wäre, das Personal der Ermittlungskräfte bei Polizei und Zoll aufzustocken und die rechtlichen Möglichkeiten gezielt auszuschöpfen. ...

Verkehrte Welt im Waffenrecht momentan... :gaga:

Nein,

die einzig sinnvolle Lösung wäre, die effektiven Gründe für den unerlaubten Besitz einer Schußwaffe zu minimieren. :dirol:

Dein

Mausebaer

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... die einzig sinnvolle Lösung wäre, die effektiven Gründe für den unerlaubten Besitz einer Schußwaffe zu minimieren.

Die Amis formulieren das, wie meistens, kurz und treffend:

"Gun control is not about guns, it's about control."

Für die nicht so anglophilen unter uns die Übersetzung:

Staatliche Waffenkontrolle hat nichts mit Waffen zu tun, sondern mit Kontrolle.

CM

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Be creative! :gutidee:

Du kannst ruhig die §§ 5 und 6 WaffG behalten. Das Funktioniert auch mit denen und sogar bei Freien Waffen und Spielzeugen. Man muß nur dafür sorgen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Mißbrauch von Waffen und Waffensubstituten beim Verüben von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten das effektive und persönliche Risiko für die Täter bei der Tat deutlich erhöht, statt wie derzeit i.d.R. die Erfolgschancen bis fast zur Sicherheit steigert. :rolleyes:

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Klingt ja ganz nett. Aber durch welche Maßnahmen soll das funktionieren ? Dazu müsstest Du ja glatt die §§ 5 und 6 WaffG abschaffen. <_<

Schwierig ist das nur wenn man das derzeitige Waffengesetz als Evangelium betrachtet. Es wäre doch eigentlich ganz einfach: Wegfall des Bedürfnisprinzips und Registrierungspflicht nur noch für moderne Kurzwaffen. Der Rest spielt bei Straftaten sowieso kaum eine Rolle. Damit wären dann automatisch etwa 2/3 der bisher illegalen Waffen legal und deren Besitzer müssten sich keine Sorgen machen, dass der Staat sie ihnen eines Tagres wegnimmt, wenn er nicht mal eine Registrierung fordern würde.

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Na ja, allzu bequem darf es auch nicht werden und das Bedürfnisprinzip ist fast EU-weit festgeschrieben.

Die Registrierungs- und Prüfungspflichten sind schon okay, nur müssen die andern Kreise auch kontrollierbarer werden und die Strafen bei Missbrauch entsprechend hoch sein.

Das WaffG nach Stand 01.04.2003 war im Großteil durchaus vernünftig. Nur was danach kam, hat leider wieder einiges davon kaputt gemacht...

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Eigentlich wäre es so einfach. :rolleyes:

Jede geschäftsfähige, natürliche Person mit Wohnsitz in Deutschland ist verpflichtet, dass sie nach Ausrüstung, Ausbildung und Übung auch beim Versuch schwerer Gewaltstraftaten für sich selbst oder Dritte wirksame Notwehr leisten kann. Wer diesem aus von ihm zu vertretenen Gründen nicht nach kommt, hat eine Abgabe in der Höhe der Summe der ersparten Mittel, wie sie lokal zur Erfüllung der oben genannten Notwehrfähigkeitspflicht üblicherweise notwendig sind, zu zahlen. Zu den zu vertetenen Gründen gehören auch fehlende persönliche Eignung, sofern diese nicht auf unverschuldeter Krankheit oder Unfall beruht, fehlende waffenrechtliche Zuverlässigkeit und fehlende waffenrechtliche Sachkunde.

Die Höhe der Abgabe wird mindestens alle drei Jahre von der zuständigen Waffenrechtbehörde aufgrundlage aktueller lokaler Preise und Aufwendungen ermittelt. Mindestens zuberücksichtigen sind die üblichen Aufwendungen für die laufende Abnutzung der notwendigen Ausrüstung, Aufwendungen für Ausbildung und notwendige Übung einschließlich Fahrtaufwendungen und Nutzungentgelte für die Übungseinrichtungen sowie anteilig notwendige Gebühren und ggf. Aufwendungen für notwendige Gutachten.

Die Einnahmen sind lokal für die Förderung und Verbesserung von Infrastrukturmaßnahmen zur Erhöhung und zum Erhalt der Notwehrfähigkeit zu verwenden.

OK,

es bedürfte auch an anderen Stellen Maßnahmen zur Klärung und Änderung der rechtlichen Situation, z.B. bei der Ausübung des Hausrechts oder bei der Versammlungsfreiheit. B)

Aber §§5 und 6 WaffG und Bedürfnisprinzip bleiben bestehen. :00000733:

Bis auf ein paar Personen mit ausgeträgten technischen oder historischen Interesse an modernen Schußwaffen aber fehlender Eignung oder Zuverlässigkeit bliebe da kaum noch eine Gruppe als Nachfrager für unerlaubt bessene Waffen übrig. :AZZANGEL:

Euer

Mausebaer

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Unvermeidbar, hier eine Wiederholung, denn ich denke, das ist passend zum Thema "Kontrolle".

Wenn google (der grösste Web-Datensammler der Welt) in wenigen Jahren,

den Staaten anbietet, oder von der kommenden "Weltgemeinschaft" gezwungen wird,

per Rasterfahndung alle Webdaten auszuwerten,

DANN wird jeder JEMALS getextete Beitrag (auf google-Servern) auf diverse spezifische

Persönlichkleitsmerkmale, Schreibweisen, Rechtschreibfehlerbevorzugungen und Schlüsselworte im Text durchsucht!

Blitzschnell gibt es Listen von "Mitbürgern"

in einschränkbaren Regionen und Interessengebieten,

die die jeweilige STAATSMACHT sich gerne genauer ansehen wird!

(Unter dem Deckmantel der Terrorabwehr!)

WETTEN, dass das so kommt? :heuldoch:

Da sind dann GANZ andere BESUCHE zu erwarten! :angry2:

yasni.de, 123people.de, usw. sind nur rel. harmlose Anfänge.

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Was meinst Du denn, was denn z.B. die da machen: :blum:

http://www.nsa.gov/

We neither confirm nor deny the existence or nonexistence of any records responsive to your request.

If ...

Aber warum in die Ferne schweifen, haben wir doch seit 1947 in Bundesdeutscher Ausprägung.

:rolleyes::vampire:

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