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IGNORED

Schussknall Gefahr für Mikrofone?


Floppyk

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Wenn man sich vor die Waffe stellt, dann kriegt man die Kamera im geschlossenen Raum nicht ruhig. Man kann Gummiburgen drumrum bauen, aber so richtig funktioniert es nicht. Die sonstigen Positionen bekommen fast nur den Hörschall ab, der z.B. hybride Ohrenstöpsel tiltet. Eine Mikrofonkalotte reagiert auf übermässigen Peak mit Verzerrungen, aber zerknautschen tut die wohl nicht. ECM Kapseln wird das vermutlich nicht involvieren. Ich tippe auf kein Problem, wenn man nicht vor der Waffe steht.

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Gast solideogloria

Hm aus technischer Sicht eher nicht. Mikro wandelt Schall in Strom. Wenn du einen bestimmten Pegel erreichst/überschreitest, dann macht das Mikro einfach nicht "mehr" Strom draus und kann das Signal nicht mehr richtig verarbeiten, die Folge sind verzerrte Signale. Die Lautstärke eines Schussknalls lässt sich somit mit den meisten Mikros nicht abbilden.

Wenn du allerdings sehr nahe an der Quelle filmst, dann könnte durch den hohen Druck die Membrane des Mikros beschädigt werden. Wobei ich dir nicht sagen, was sehr nahe ist. Aber bei einem Meter funktionierts mit meiner Handykamera problemlos.

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Dem Miro macht es nichts aus, denn es übersteuert halt ein wenig, und in der Cam ist heutzutage immer ein elektronischer Limiter eingebaut. Das hat aber den Nachteil, das erst den Knall verzerrt kommt, dann sind eventuelle Nebengeräusche danach im ersten Moment total leise.

Wenn man Knall und Nebengeräusche aufzeichen will, sollte man vielleicht ein externes Micro mit einem großen Dynamikbereich verwenden, was ich aber selbst noch nicht versucht hatte.

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Kennt Ihr den Film "Spion zwischen den Fronten" u.a. mit Christopher Plummer und Yul Brynner?

In diesem Film kommt folgende Szene vor: Chapman (Plummer) trifft sich mit Oberst von Gruenen (Brynner) zu einem supergeheimen Geheimgespräch. Oberst von Gruenen drückt Chapman eine Pistole in die Hand und sagt, er solle damit eine kleine Blumenvase kaputtschießen, die auf einem Tisch steht. Chapman stellt ein Blümchen in das Väschen und schießt das Blümchen weg. Er gibt von Gruenen die Pistole zurück und fragt, wozu die Aktion gut gewesen sein soll. Von Gruenen antwortet (sinngemäß): "Durch den Schuss hat es entweder das Mikrofon zerrissen oder die Ohren dessen, der uns abhören wollte."

Wenn solideogloria Recht hat, hätten uns die Filmschaffenden zumindest bei der zweiten Alternative angelogen. :mad:

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Ich hatte zwar kein defektes Mikrofon, aber ein anderes Phänomen.

Wenn ich mein Blackberry Bold beim Schießen dabei hatte hat sich das Ding beim ersten Schuss so aufgehängt daß es nur durch rausnehmen und wiedereinsetzen des Akkus wirder in Gang zu bekommen war.

Irgendwann ist es beim Schießen ganz gestorben und ich habe auf Garantie ein Neues bekommen.

Das hat nach kurzer Zeit das gleiche Schicksal ereilt.

Das hat sich dann noch einmal wiederholt und ich habe durch Wandlung ein iPhone bekommen.

Das hält den Schussknall aus.

Gruß

Stevie

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Gast solideogloria
Ich hatte zwar kein defektes Mikrofon, aber ein anderes Phänomen.

Wenn ich mein Blackberry Bold beim Schießen dabei hatte

Mein Handy ist ein Blackberry Bold. Bisher hat es beim Schießen noch keine Probleme gemacht.

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Wenn ich mein Blackberry Bold beim Schießen dabei hatte hat sich das Ding beim ersten Schuss so aufgehängt daß es nur durch rausnehmen und wiedereinsetzen des Akkus wirder in Gang zu bekommen war.

Das dürften beim Blackberry eher die Erschütterungen sein, hab so ein Teil leider auch als Geschäftshandy. In einem Jahr sind mir mit dem Symtomen, erst mal Akku raus, danach gehen sie wieder, zwei schon Ausgetauscht worden. Wobei ich einen der defekten ganze siche auf keinem Stand mit danbei hatte, allerdings beim Motorradfahren.

Die Dinger mögen keine Erschütterungen wie auch immer, so wurde es mir begründet.

Aber zurück zu den Micros,

es gibt sogar welche wo nicht mal Verzerrungen bringen dürften: Sennheiser.

160 dB sind schon mal ein starkes Stück, wenn man alles perfekt aufnehmen will.

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Das dürften beim Blackberry eher die Erschütterungen sein, hab so ein Teil leider auch als Geschäftshandy. In einem Jahr sind mir mit dem Symtomen, erst mal Akku raus, danach gehen sie wieder, zwei schon Ausgetauscht worden. Wobei ich einen der defekten ganze siche auf keinem Stand mit danbei hatte, allerdings beim Motorradfahren.

Die Dinger mögen keine Erschütterungen wie auch immer, so wurde es mir begründet.

Aber zurück zu den Micros,

es gibt sogar welche wo nicht mal Verzerrungen bringen dürften: Sennheiser.

160 dB sind schon mal ein starkes Stück, wenn man alles perfekt aufnehmen will.

Schön, das Sennheiser Mikro kann es.

Von welchem bis welchem Schalleistungspegel denn dann?

Und was mach die Elektronik dahinter?

Einen Verstärker zu bauen der von Eigenrauschen bis 160 dB mitmacht ist ja nicht so ganz trivial, üblicherweise reichen schon 50 dB aus, gute Geräte machen wenn es hoch kommt 80 dB. Wie komme ich dann an 160 dB?

Und für nicht E-Techniker:

Ist die kleinste Spannung 1 mV (1/1000tel Volt), dann ist bei 160 dB die größte mögliche Spannung eine Kommaverschiebung um 8 Stellen nach rechts.

Also aus 0,001 Volt werden: 100.000 Volt. Nunja, wer den Zahlen Glauben schenkt, der schenkt halt Glauben.

Man kann es jetzt von 1 µV auf 100 Volt sehen - es wird trotzdem nicht gehen....

LG

M

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