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IGNORED

Waffenaufbewahrung in Schützenhäusern


LTS1955

Empfohlene Beiträge

( AWaffV § 13)

(6) In einem nicht dauernd bewohnten Gebäude dürfen nur bis zu drei Langwaffen, zu deren Erwerb und Besitz es einer Erlaubnis bedarf, aufbewahrt werden.

Die Aufbewahrung darf nur in einem mindestens der Norm DIN/EN 1143-1 Widerstandsgrad I entsprechenden Sicherheitsbehältnis erfolgen.

Die zuständige Behörde kann Abweichungen in Bezug auf die Art oder Anzahl der aufbewahrten Waffen oder das Sicherheitsbehältnis auf Antrag zulassen;

:confused:

Unser Verein hat entsprechenden Antrag gestellt.

Frage:

Gibt es irgendwo schon Erfahrungen oder Entscheidungen zu diesem Thema?

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Bei uns war ein freundlicher Mann von der Kripo, hat sich unsere Waffenkammer angesehen und anhand des Gesamtpaktes (inkl Alarmanlage, Gitter vor den Fenstern, eingemauerte Tresore usw...) eine Empfehlung über die Art der Tresore und Waffenlagerung an den SB geschrieben.

Dieser hat diese Empfehlung dann übernommen.

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Frage:

Gibt es irgendwo schon Erfahrungen oder Entscheidungen zu diesem Thema?

Ich kenne zumindest einen Verein, indem aufgrund der Öffnungszeiten und Lage, die Gebäude

nicht unter die Definition "nicht dauerhaft bewohnt" eingereiht wurden und somit die normalen

Verwahrungsregeln Anwendung finden.

Das sollte aber in jedem Fall eine Frage sein, die nur mit der örtlich zuständigen Behörde abzuklären ist.

Irgend eine Form von "Regel" aus anderen Entscheidungen ableiten zu können, halte ich für unwahrscheinlich.

Gruß

G.T.

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Gast solideogloria

Was würde denn ggf. ein Sachverständiger, der sich so eine Lagersituation mal ansieht und evtl. auch bewerten kann kosten? Gibt´s da Erfahrungen?

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Bei unserem Verein in München hat das KVR grünes Licht gegeben, um die 100 A-Tresore für Langwaffen einzubauen. Heisst, jeder hat seinen eigenen Tresor. Kurzwaffen sind weiterhin ausschließlich zu Hause aufzubewahren. Der Verein ist zusätzlich mit Alarmanlage gesichert und mitten in der Stadt.

Wichtig: Niemand muss einen nehmen. Bei vielen ist das aber beliebt, weil dann der Tresor zu Hause entfallen kann.

Ich selbst stehe der Sache etwas skeptisch gegenüber und hab das unserem SM auch mitgeteilt (wehret den Anfängen!) Allerdings überwiegt für ihn der Serviceaspekt für diejenigen Mitglieder, die daheim wenig Platz haben und Wohnraum in München ist teuer.

Anscheinend war die Nachfrage groß, also muss man es wohl akzeptieren.

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Und wo reinigen die Leute ihre Waffen?

Und wo bewahren sie die Waffen auf, wenn sie auf Meisterschaften außerhalb reisen? Oder wenn sie die Waffen zum BüMa zwecks Reparatur bringen? Kommen sie tatsächlich ohne einen zweiten Tresor zuhause aus?

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Und wo reinigen die Leute ihre Waffen?

Und wo bewahren sie die Waffen auf, wenn sie auf Meisterschaften außerhalb reisen?

Und wie soll dies gehen, wenn man in mehreren Vereinen ist?

Schon allein das Waffenreinigen ist dann richtig umständlich, ganz zu schweigen wenn man mal eine kleine Reparatur durchführen will.

Und das jemand eine so kleine Wohnung hat, das kein Tressor platz findet, hab ich auch noch nie gesehen (es sei denn die Wohnung ist eine Besenkammer).

Und als Servicepaket würde ich das nie bezeichnen, denn so schließt ein Verein schon mal Zweitmitgliedschaften und Trainings auf anderen Ständen so gut wie aus.

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Nee, nee, meine Waffen sind im Tresor zu Hause. Wenn ich putze und es kommt Besuch, dann kann ich die Dinger auch auseinandergebaut in den Tresor packen. Im Verein ist das alles zu umständlich. Es kann jeder Knackie mit Erfharung dort ran und ich merke das nicht einmal.

Was ist wenn es wirklich mal passiert? Ich denke, dann bin ich trotzdem verantworlich, auch wenn ich nicht zur Verantwortung gezogen werden kann. Papierkieg und Schererein bleiben die selben. Also, was gibt es für Vorteile?

Außerdem möchte ich mal den Bunker sehen, der für einen Verein mit 200 Mitgliedern ausreicht. Mein Schrank ist 1,25m breit, rechnet mal aus, was da an Wandfläche zusammen kommt. Wo sollen da noch Urkunden u.s.w. aufgängt werden?

Laßt eure Waffen zu Haus, da sind sie sicherer.

Gruss

SJ

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Und wo reinigen die Leute ihre Waffen?

Und wo bewahren sie die Waffen auf, wenn sie auf Meisterschaften außerhalb reisen? Oder wenn sie die Waffen zum BüMa zwecks Reparatur bringen? Kommen sie tatsächlich ohne einen zweiten Tresor zuhause aus?

Musst mich nicht fragen, ich schiesse nur Kurzwaffen.

Folglich kommt das für mich nicht in Frage.

Der Großteil davon schiesst KK Gewehr. Verschmutzung ist gering. Ich schiesse mit meiner .22er GSP fast wöchentlich und reinige normalerweise 1x im Jahr.

Großkaliber und Vorderlader sieht da natürlich anders aus.

Meisterschaften? Ich spreche von den typischen 100+-Jährigen, die einmal in der Woche zum Schiessen kommen und sich freuen ihre "alten" Bekannten immer noch anzutreffen.

Die sind teilweise gar nicht schlecht. Nur der Ehrgeiz mit den Meisterschaften ist oft nicht mehr so groß.

Ich finds aber gut, dass sie überhaupt noch schiessen!

Und wie gesagt, diese 100 Schränke sind ja nur für einen kleinen Teil des Vereins.

Ansonsten ist der Verein bei uns fast täglich geöffnet. Eigentlich die ganze Woche ab Mittag.

Samstag / Sonntag Vormittag auch.

BüMa Transport ist also überhaupt kein Problem.

Wir sind aber auch kein typischer Verein, da wir sehr viel Mitglieder haben und mitten in der Stadt liegen.

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@Oetzi und Speedjunky:

Jetzt kommt mal wieder runter!

Niemand wird dazu gezwungen.

Diese Leute wollen es so.

Keine Zweitmitgliedschaften, keine Meisterschaften und kein Putzen daheim - ist schon klar.

Für mich wär`s nix. Das habe ich aber schon geschrieben.

Mei, wenn die bessere Hälfte daheim keinen Schrank will, weil er nicht zur Schrankwand "Gelsenkirchner Barock" passt?

Ist doch deren Privatvergnügen.

Ausserdem haben wir in München Wohnungsmieten von 10€/m². Da rechnet sich die Schrankmiete schon fast.

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sorry - hatte ich vergessen zu sagen:

es handelt sich um vereinswaffen (mehrere lang- und kurzwaffen)

(im awafgv nur 3 langwaffen erwähnt -wir haben aber mehr - kurzwaffen werden nicht genannt)

neine eigenen waffen bleiben schön bei mir zuhause!

unsere behörde hatte von allen vereinen im kreis "Aufbewahrungskonzepte" verlangt.

ein "Sachverständiger" hat alle schützenhäuser besucht - allerdings keine konkrete aussage zur vorhandenen sicherung gemacht. wollte nur den "iststand" sammeln und dann mit behörde und krimpol ein "anfordungsprofil" festlegen.

wir haben also unser aufbewahrungskonzept an die zuständige behörde geschickt

- verbunden mit dem antrag dieses konzept zu genehmigen.

deshalb meine anfrage

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@Oetzi und Speedjunky:

Jetzt kommt mal wieder runter!

Niemand wird dazu gezwungen.

Diese Leute wollen es so.

Wenn ich das so lese, dann denke ich ist euer Schützenmeister der erste, wo dann wieder mal einen Ausreisser hat, und bei der nächsten Gelegenheit sehen wir im FS einen Bericht, wo laustark verkündet wird; " Wir haben unsere Waffen schon lange Zentral gelagert". Da ist der Beigemschmack eines vorauseilenden Gehorsam schon ein wenig mit bei.

Zudem sollte sich jeder WBK Inhaber bewusst sein, er ist für die sichere Verwahrung seiner Waffen verantworlich, und was passiert sollten im Verein Waffen abhanden kommen?

Wenn ich eine Waffe beim BÜMA zur Rep abgebe erhalte ich einen Beleg für meine Übergabe, aber wer haftet im Verein?

Bei Vereinswaffen ist klar der Vorstand, oder die verantwortliche Person haftbar, und auch für einen Verlust verantwortlich. Und dies sollte man den Waffenbesitzern, welche ihre Waffen im Verein lagern mal klar machen.

Und das Argument Wohnungsmiete ist gar nicht akzeptabel, den ein Schrank mit 40x40 cm bedeutet gerade mal 1,6€ im Monat anteilige Miete, und ich kenne keinen der seine Tressore im Wohnzimmer stehen hat.

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Wenn ich das so lese, dann denke ich ist euer Schützenmeister der erste, wo dann wieder mal einen Ausreisser hat, und bei der nächsten Gelegenheit sehen wir im FS einen Bericht, wo laustark verkündet wird; " Wir haben unsere Waffen schon lange Zentral gelagert". Da ist der Beigemschmack eines vorauseilenden Gehorsam schon ein wenig mit bei.....

Danke, meine Meinung. Ausserdem hatten wir das schon mal vor fast exat 20 Jahren, auch für Luftpumpen. Ich bin damals immer Donnerstags von der Polizei zum Stand mit dem Seitenspanner über der Schulter durch's Dorf gelaufen, 1 km! Wir sollten froh sein, das dies vorbei ist.

Die zentrale Lagerung bringt keinerlei Vorteile. Wer die Nachteile in Kauf nehmen möchte, sollte dies tun, aber dies nicht an die grosse Glocke hängen. Es schadet allen anderen.

Gruss

SJ

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Wenn ich das so lese, dann denke ich ist euer Schützenmeister der erste, wo dann wieder mal einen Ausreisser hat, und bei der nächsten Gelegenheit sehen wir im FS einen Bericht, wo laustark verkündet wird; " Wir haben unsere Waffen schon lange Zentral gelagert". Da ist der Beigemschmack eines vorauseilenden Gehorsam schon ein wenig mit bei.

Wenn Du meinen ersten Beitrag zum Thema gelesen hast, dürfte Dir klar sein, dass ich diese Entscheidung auch nicht gut finde, aber im Sinne der Vereinskollegen, die das so wollen, mittragen kann.

Bisher habe ich bei unserem SM noch keine Ausreisser feststellen können. Wie kommst Du dazu, ihm sowas zu unterstellen?

"...Der, wo..." isch halt a wiedr elegant.

Zudem sollte sich jeder WBK Inhaber bewusst sein, er ist für die sichere Verwahrung seiner Waffen verantworlich, und was passiert sollten im Verein Waffen abhanden kommen?

Wenn das so mit dem KVR abgesprochen ist wird es wohl kaum Ärger geben, oder?

Und das Argument Wohnungsmiete ist gar nicht akzeptabel, den ein Schrank mit 40x40 cm bedeutet gerade mal 1,6€ im Monat anteilige Miete, und ich kenne keinen der seine Tressore im Wohnzimmer stehen hat.

Genau das ist der Punkt mit dem springenden Komma.

Nicht im Wohnzimmer, weil's scheisse aussieht. Nicht im Schlafzimmer, weil Mutti das so nicht will. In die Diele auch nicht, weil die Nachbarin beim Ratsch im Treppenhaus dann immer so komisch guckt...

Also wohin damit?

Wenn die 20% im Verein, die den Schiessprügel nur bei uns benutzen wollen, ihn der Bequemlichkeit wegen oder weil sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind nicht nach Hause mitnehmen wollen und das vom KVR gedeckt ist, dann seh ich doch kein Problem und muss auch nicht so ne Welle machen.

@Speedy: Mit der Luftpumpe auf der Schulter - ging das im Stechschritt oder durftet ihr "normal" gehen? :heuldoch:

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Die zuständige Behörde kann Abweichungen in Bezug auf die Art oder Anzahl der aufbewahrten Waffen oder das Sicherheitsbehältnis auf Antrag zulassen;

Gibt es irgendwo schon Erfahrungen oder Entscheidungen zu diesem Thema?

Ich hatte Dir ja schon per PN mitgeteilt, dass wir ne Vielzahl von (Vereins)Waffen aufbewahren. Wenn Du mal unter .8 nachschaust:

http://www.polizei-nrw.de/wesel/stepone/da...ufbewahrung.pdf

Es war dann noch der Besuch von Vertretern der Behörde notwendig, der dann den Einbau einer Alarmanlage nach sich zog und der Aufbewahrung stand nichts mehr im Wege!

Also, alles kein Problem; ach ja - schriftliches gibt es nicht über die Abläufe - eben nur die abschließende Genehmigung!

Und für die Anderen -- nix von wegen Aufbewahrung anstelle von zu Hause. Höchstens mal um die 2/6tel Regelung zu "Umlaufen". Dann geht`s halt mal für ne Zeitlang über Vereins-WBK. :00000733:

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Allerdings überwiegt für ihn der Serviceaspekt für diejenigen Mitglieder, die daheim wenig Platz haben und Wohnraum in München ist teuer.

Anscheinend war die Nachfrage groß, also muss man es wohl akzeptieren.

ich denke da nicht daran dass der tresor zuhaus enfällt aber man kann seine waffe mal deponieren um direkt von der arbeit zum schießen zu fahren, sich vorher noch mit bekannten treffen und dabei die waffe sicher unterbringen, für einen anfänger auch mal eine waffe dort deponieren damit der schießen kann...

solang das nur ein Sevice für die mitglieder ist, ist auch ncihts daran auszusetzen.

in dem schießstand auf dem ich hauptsächlich schieße ist auch ein händler, bei dem Waffen auch mal "untergestellt" werden können und ich mach davon auch gebrauch.

bei ca. 25 km einfach fahr ich nicht nochmal nach hause wenn ich eh schon auf der seite von mannheim unterwegs bin, weiß aber das meine waffen sicher sind und ich direkt im anschluss zu meiner tätigkeit zum schießen kann.

solche schreihälse, die "bei uns ist schon alles eingelagert" kreischen, schreien auch schon wenn nur 5 vereinswaffen im stand untergebracht sind,

bei uns würde keiner auf die idee kommen obwohl sehr viele (zumindest vorübergehend) waffen dort untergebracht haben.

ist halt einstellungs- bzw erziehungssache ;)

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Stop mal:

Wird hier tatsächlich diskutiert, Waffen im Versinsheim aufzubewahren?

Disskutiert ihr hier gerade über das, was tausende Waffenbesitzer im Vorfeld der Wahlen versucht habe zu verhindern.

Das kann doch nicht angehen.

Stellt EUch nur mal vor, dieser oder jener Verein wird an die öffentlichkeit gezerrt.

Was glaubt ihr wohl, wie schnell es heißt: "Aha, geht doch. Warum nicht gleich so!

So machen wir es jetzt als Pflicht für Alle Schützen."

Jetzt mal von der praktikablen Seite her abgesehen vetrete ich folgende Meinung:

Meine Waffe(Auto) ist mein Besitztum.

Ob ich sie(es) im Tresor(Garage) vergammeln lasse oder damit schieße(fahre)

das geht den Gesetzgeber einen Feuchten an.

Solange ich sicherstelle, dass meine minderjährigen Töchter nicht damit schießen(fahren),

ist doch alles in Butter.

Und wenn jemand Angst davor hat seine Waffe(Auto) zuhause aufzubewahren, der sollte sich

ernsthaft fragen, ob Schießen(Autofahren) das richtige für Ihn/Sie ist.

Alles Andere ist vorbeugender Gehorsam und absolut ohne Sinn.

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