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GB: Polizei patroulliert "Problembezirke" BEWAFFNET


piffpaff

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"Nehmt uns die Waffen weg und die Kriminalitätsrate wird eher steigen", ist es (leider) nicht

Aber "Nehmt den Bürger die Waffen weg und es wird Friede sein auf Erden" ist es DEFINITIV und NACHWEISBAR auch nicht.

Und es haben einige nach Winnenden etc. die "tollen Erfolge in Großbritannien" gelobt ( nur als schnelles Beispiel ein Beitrag im SWR http://forum.waffen-online.de/index.php?showtopic=378867)

Das war damals schon nachweisbar eine glatte Lüge, aber mit der Meldung haben wir halt wieder ein Argument mehr gegen die "Ohne Legalwaffen gibts keine Schußwaffen mehr im Land" - Ideologen. Und wenn es nachweisbar nix, aber auch gar nix bringt, vermögen auch "Neutrale" und "Uninteressierte" nicht mehr einzusehen, warum man uns unserer Bürgerrechte berauben, uns durch sinnlose Vorschriften gängeln und durch unnötige Auflagen finanziell ausräubern und -hungern möchte!

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Offensichtlich ist wohl das es in GB nicht besser sondern schlechter wird, und es ist wohl auch offensichtlich das es deutliche parallelen gibt zu Deutschland.

Den hier verschlechtert sich die Lage schon bevor das Volk entwaffnet wird.

Wo verschlechtert sich hier bitte die Lage? Wenn ich nicht völlig daneben liege, SINKT hierzulande die Gewaltkriminalität und insbesondere auch die Waffenkriminalität seit Jahrzehnten (mit einem kurzen Anstieg nach der Wiedervereinigung), während sie in GB trotz (oder wegen) Waffenverbots seit mehr als 10 Jahren sprunghaft ansteigt.

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Schütze = Legalwaffenbesitzer = Keine Anzeigen + Guter Ruf = Keiner der sich Rumschlägt

Schlägereien zur Machterhaltung = Strafbar = Kein Schütze

Schütze = Bürger = Guter Mosaikstein der Gesellschaft, die ohne private Schlägereien auskommen will

Nachteil = Hier spinnen die ganzen Irren rum

Beweis = < 1950 Da gabs auch vom Zahnarzt auf die Ohren *g*

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Es ist zwar nicht rationell und spricht jedwelchem gesunden Menschenverstand ab aber offenbar ist das Waffenverbot in GB (mit wenigen Ausnahmen) immer noch so gewollt. Leid tun mir einfach die kleinen Bürger und Polizisten die nun die negativen "Begleiterscheinungen" bzw. negativen Konsequenzen davon zu spüren bekommen. Wie lange will man noch so weiterfahren? So weit bis man eines Tages dann alle Bobbies bewaffnen muss, weil es immer mehr Problembezirke gibt und die Situation ausser Kontrolle gerät? Es wäre so einfach für die britischen Parlamentarier. Einfach ein kurzer Infoaustausch mit Polizisten aus den USA die bsp. in Städten patroulieren wo es eine hohe Dichte Legalwaffenbesitzer gibt und es würde vielleicht ein Aha-Effekt bei der britischen Regierung eintreten. Aber Nein was nicht wahr sein darf/kann darf nicht wahr sein, da es offenbar nicht ins britische Schema F passt. :angry2:

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Gast 143-Koenig@fvlw.de

@mühli

Das impliziert aber wiederum, dass private Legalwaffenbesitzer einen "stabilisierenden oder verhindernden Faktor" bei der Strassenkriminalität darstellen.

Die Lott-Studie legt diesen Gedankengang nahe, wenn sie feststellt, dass es zu einer hohen Verhinderungsrate von Raub und anderer Strassenkriminalität kommt, wenn mit Schußwaffen (legal) gedroht, d.h. abgewehrt werden kann. Aber sie geht von einer ganz anderen Grundsituation aus, als wir sie in Europa vorfinden. Ihre erstaunlichen Feststellungen sind in (Bundes-)Staaten gemacht worden, in denen es im Verhältnis zu Deutschland für den Bürger leicht ist, eine Lizenz zum (verdeckten) Tragen von Schußwaffen zu bekommen. Dies wiederum bedeutet eine feststellbare private "Schußwaffendichte" im öffentlichen Raum.

Aber solch eine Schußwaffendichte existiert in Deutschland gar nicht, da es hier für die breite Masse praktisch nicht möglich ist, eine Erlaubnis zum Führen von Waffen zu bekommen. Dies ist politisch auch nicht durchsetzbar, denn es entspricht nicht dem gegenwärtigen gesellschaftlichen Denken, so gern sich das die Mehrheit (?) hier vielleicht wünschen würde.

Die deutschen Kriminalstatistiken zeigen -sehr vereinfacht- seit Jahren einen Rückgang der Zahlen für Gewaltkriminalität an, mit Ausnahme der Werte für Körperverletzung und gefährliche Körperverletzung.

Für den Rückgang können mehrere Faktoren verantwortlich sein, u.a. auch, dass weniger Taten angezeigt oder entdeckt werden. Der auch feststellbare Trend bei den Straftaten, die doch ganz überwiegend entdeckt werden (z.B. Tötungsdelikte) legt aber nahe, dass wir tatsächlich einen generellen Rückgang verzeichnen. Gleichzeitig steigt aber offenbar das subjektive Bedrohungsgefühl, zu einem hohen Teil generiert durch die Medien.

Warum ist die Nichtbewaffnung breiterer Bevölkerungsschichten politisch gewollt ? Diese Frage sollten wir uns ernsthaft stellen. Bitte keine Verschwörungstheorien, die kann ich echt nicht mehr hören. Ich würde dazu gerne handfestes hören, für das es wenigstens ein Minimum an Darstellbarkeit gibt.

Ein paar Annahmen:

1) Breite Schichten haben Angst vor Waffen

2) Breite Schichten sehen Waffen nicht als erstrebenswerte Dinge an, da mit ihnen überwiegend negative Assoziationen verknüpft sind (auch durch das Bild der Waffen in den Medien: Werkzeuge von Waffenfetischisten auf der einen Seite; ständige Präsenz in der unterhaltenden Medienwahrnehmung andererseits)

3) Das öffentliche Image der Waffenträger ist schlecht (Gründe dafür ?)

4) Politik: Verlust der (Illusion von ?) von Kontrolle über die öffentlichen Räume (so man diese Kontrolle überhaupt hat)

Viele Grüße,

Michael

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@mühli

....

Es gibt aber das Gegenteilige Experiment in der Schweiz.

Bis 1999 konnte man jegliche Waffe tragen die man wollte in der Hälfte aller Kantone. Es war schlicht und einfach nicht geregelt. Als ich meine erste KW kaufte, fragte ich den Verantwortlichen vom Waffen büro, wie ich diese zu transportieren hätte. Aber natürlich geladen auf Mann... Ja das waren noch Zeiten.

Nun was die Gewalt Kriminalität betrifft, hat sich zwischen den Jahren die Anzahl(auf die Bevölkerung bezogen) von Schweren und leichten Körperverletzungen verdoppelt sowie auch die Vergewaltigungen. Das in einer Zeit wo die Bevölkerung gealter ist und normalerweise die Gewaltkriminalität aus dem Grunde zurückgehen müsste.

Wenn also in den Staaten wo CCW eingeführt worden ist die Gewalt Kriminalität gefallen ist und umgekehrt in der Schweiz wo tragen verboten worden ist diese gestiegen ist, kann man schon anfangen einen Kausalzusammenhang herzustellen. Es wird aber vorher auf dem Nordpol regnen als das unsere Politgutmenschen das Wahrnehmen.

Joker

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Gast 143-Koenig@fvlw.de

Hallo Joker,

gibt es dazu verfügbares Zahlenmaterial ? Ich bin ja immer auf der Suche nach darlegbaren Argumenten, leider passen Untersuchungen aus dem US-Raum aus den o.g. Gründen ja eher nicht.

Gruß,

Michael

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Es gibt aber das Gegenteilige Experiment in der Schweiz.

Bis 1999 konnte man jegliche Waffe tragen die man wollte in der Hälfte aller Kantone. Es war schlicht und einfach nicht geregelt. Als ich meine erste KW kaufte, fragte ich den Verantwortlichen vom Waffen büro, wie ich diese zu transportieren hätte. Aber natürlich geladen auf Mann... Ja das waren noch Zeiten.

Nun was die Gewalt Kriminalität betrifft, hat sich zwischen den Jahren die Anzahl(auf die Bevölkerung bezogen) von Schweren und leichten Körperverletzungen verdoppelt sowie auch die Vergewaltigungen. Das in einer Zeit wo die Bevölkerung gealter ist und normalerweise die Gewaltkriminalität aus dem Grunde zurückgehen müsste.

Wenn also in den Staaten wo CCW eingeführt worden ist die Gewalt Kriminalität gefallen ist und umgekehrt in der Schweiz wo tragen verboten worden ist diese gestiegen ist, kann man schon anfangen einen Kausalzusammenhang herzustellen. Es wird aber vorher auf dem Nordpol regnen als das unsere Politgutmenschen das Wahrnehmen.

Joker

Wenn ich mal dazu bemerken darf:

Ich sehe das mit einem Ja und einen Nein.

Natürlich wird privater legaler Waffenbesitz sofern da auch noch eine gewisse Breite vorhanden wäre, einschließlich der Genehmigung zum Führen ( unter Auflagen natürlich ) sich dämpfend auf die Kriminalität auswirken.

Die Münchner U-Bahnschläger konnten relativ sicher sein daß das Opfer keine Waffe führte, andernfalls hätten diese das Risiko gescheut oder die Sache wäre anders ausgegangen.

So konnten sie davon ausgehen daß sie mit ihren Fäusten als Waffe überlegen genug waren und entsprechend ungehemmt vorgehen.

Eine Vergewaltigung wird zum tödlichen Risiko wenn man nicht weiß daß die Frau eine Schußwaffe in der Handtasche führt und nicht nur ein Tränengasfläschen....die Hemmschwelle dürfte dann wesentlich höher liegen.

Allein glaube ich nicht daß die Kriminalität maßgeblich vom Vorhandensein privater Waffen beeinflußt wird, ich denke da spielen weitaus mehr soziale und ethnische Faktoren eine Rolle.

Legaler Waffenbesitz wird der Kriminalität entgegenwirken, aber andere Faktoren können das überlagern.

Sonst gäbe es ja die Jugendbanden in den US Großstädten und Slums nicht oder in Rio ....

ich denke in Deutschland und auch in der Schweiz mit noch relativ geringen ( noch !) sozialen Ungleichheiten wird das Führen legaler Waffen durchaus zur Sicherheit beitragen, in Gebieten mit hohen sozialen Spannungen und Rassenkonflikten, hoher Dauerarbeitslosigkeit ,Frust und Hoffnungslosigkeit werden die Kriminellen auch nicht vor Schußwaffen zurückschrecken, denn sie haben nichts zu verlieren.

Ich vermute in GB ist es schon teilweise so.

Joker:

Ohne jetzt Allwissend zu sein. Die Zunahme der Kriminalität in der Schweiz hat auch ihre Ursache zum einem in der Migrationswelle , der

Balkanflüchtlinge, dem Flüchtlingen des Yugoslawischen Bürgerkrieges und der allgemeinen Gewaltbereitschaft der Jugend ,verursacht durch die Medienkultur , besser Unkultur.Auch da ist ein zeitlicher Kausalzusammenhang da.

Ich glaube nicht daß die Einschränkung der Waffenbewilligungen das vordergründig beeinflußt, sicher fehlt jetzt ein dämpfender Faktor.

Ich würde vorsichtig sein mit Behauptungen daß mehr Waffen automatisch weniger Kriminalität bedeuten. Sie sind natürlich auch nicht Ursache für mehr Kriminalität .

Wir sollten schon ehrlich zu uns selber sein und nicht versuchen Argumente an den Haaren heranzuziehen um eine allgemeine Volksbewaffnung zu wünschen.

Schon gar nicht die These daß ein Volk bewaffnet sein müsse um sich gegen die Regierung (Diktator ) zu wehren, was ich in div. Foren immer mal wieder lese. Die Zeiten sind wohl vorbei.

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...

daß ein Volk bewaffnet sein müsse um sich gegen die Regierung ... zu wehren, was ich in div. Foren immer mal wieder lese. Die Zeiten sind wohl vorbei.

Bist du dir da 100% sicher oder kannste das 100% ausschliessen ?

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Ein paar Annahmen:

1) Breite Schichten haben Angst vor Waffen

2) Breite Schichten sehen Waffen nicht als erstrebenswerte Dinge an, da mit ihnen überwiegend negative Assoziationen verknüpft sind (auch durch das Bild der Waffen in den Medien: Werkzeuge von Waffenfetischisten auf der einen Seite; ständige Präsenz in der unterhaltenden Medienwahrnehmung andererseits)

3) Das öffentliche Image der Waffenträger ist schlecht (Gründe dafür ?)

4) Politik: Verlust der (Illusion von ?) von Kontrolle über die öffentlichen Räume (so man diese Kontrolle überhaupt hat)

Hi Michael,

5) Politik: Rückgang der Polizeipräsenz durch "notwendiges Einsparen". Man kann an Polizeipersonal nur einsparen, wenn man seinen Wählern weis macht, dass die Welt sicher genug ist, dass es die Polizei nicht so in dem Maße braucht. Nach dieser Argumentation wäre ein legales (verdecktes) Tragen absurd, da kein Bedarf --> Es darf nicht sein, was nicht sein kann...

Dumm nur, dass aufgrund der nachweisbar gestiegenen Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft (siehe hier ca. 3000 Beiträge) die Menschen ein gesteigertes Schutzbedürfnis haben, was man durch noch mehr Überwachung glaubt, in den Griff zu bekommen (auch Punkt 4).

Viele Grüsse

Balmi

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Es gibt aber das Gegenteilige Experiment in der Schweiz.

Wenn also in den Staaten wo CCW eingeführt worden ist die Gewalt Kriminalität gefallen ist und umgekehrt in der Schweiz wo tragen verboten worden ist diese gestiegen ist, kann man schon anfangen einen Kausalzusammenhang herzustellen. Es wird aber vorher auf dem Nordpol regnen als das unsere Politgutmenschen das Wahrnehmen.

Joker

Das mag stimmen. In der Schweiz war die Ausgangslage eben anders (legales Führen).

Hier in Deutschland hat privater LWB, so wie er jetzt (und seit längerer Zeit zunehmend verschärft)

gehandhabt wird, keinerlei Einfluß auf die Kriminalität im öffentlichen Raum, da die LW ja im Regelfall

dort nicht geführt werden.

Genau deshalb stürzen sich die Anti-Waffen-Ideologen ja auch auf Einzel- und Ausnahmeereignisse,

um an die Waffen zu kommen, die nur in Waffenschränken liegen oder bei der Jagd oder in Schießstätten

geführt werden.

Warum diese Waffen weg müssen erschließt sich mir nicht und ich möchte auch keine

Spekulationen anstellen, warum die Antis so erpicht darauf sind, daß sie zukünftig nicht

mehr vorhanden oder, durch zentrale Lagerung, für den nachweislich gesetzestreuen

LW-Besitzer nicht mehr kurzfristig verfügbar sein werden.

Gruß Fatty

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Allein glaube ich nicht daß die Kriminalität maßgeblich vom Vorhandensein privater Waffen beeinflußt wird, ich denke da spielen weitaus mehr soziale und ethnische Faktoren eine Rolle.

Einverstanden

Legaler Waffenbesitz wird der Kriminalität entgegenwirken, aber andere Faktoren können das überlagern.

Sonst gäbe es ja die Jugendbanden in den US Großstädten und Slums nicht oder in Rio ....

Interessanterweise sind die Waffengesetze in den US Grosstädten meistens rigoroser als in D.

ich denke in Deutschland und auch in der Schweiz mit noch relativ geringen ( noch !) sozialen Ungleichheiten wird das Führen legaler Waffen durchaus zur Sicherheit beitragen, in Gebieten mit hohen sozialen Spannungen und Rassenkonflikten, hoher Dauerarbeitslosigkeit ,Frust und Hoffnungslosigkeit werden die Kriminellen auch nicht vor Schußwaffen zurückschrecken, denn sie haben nichts zu verlieren.

Ja, aber mit dem Vorbehalt, das in den Gegenden wo der normale Bürger sich bewaffnen kann effektiv dieser Gewaltwelle Einhalt geboten werden kann. Hingegen die Ungleichverteilung von Waffen natürlich das Gegenteil bewirkt. Man muss auch nicht unterschätzen das in armen Teilen der Welt, die meisten sich schlicht und einfach keine Waffe leisten können egal wie die Gesetzeslage ist.

Joker:

Ohne jetzt Allwissend zu sein. Die Zunahme der Kriminalität in der Schweiz hat auch ihre Ursache zum einem in der Migrationswelle , der

Balkanflüchtlinge, dem Flüchtlingen des Yugoslawischen Bürgerkrieges und der allgemeinen Gewaltbereitschaft der Jugend ,verursacht durch die Medienkultur , besser Unkultur.Auch da ist ein zeitlicher Kausalzusammenhang da.

Ich glaube nicht daß die Einschränkung der Waffenbewilligungen das vordergründig beeinflußt, sicher fehlt jetzt ein dämpfender Faktor.

Wahscheinlich.

Aber man kann den Umkehrschluss- Weniger Waffen = weniger Kriminalität rechtr gut so entkräfftigen

Wir sollten schon ehrlich zu uns selber sein und nicht versuchen Argumente an den Haaren heranzuziehen um eine allgemeine Volksbewaffnung zu wünschen.

Warum nicht, wenn es nachweislich kein Problem darstellt und vielleicht selbst eine positive Wirkung hat.

Schon gar nicht die These daß ein Volk bewaffnet sein müsse um sich gegen die Regierung (Diktator ) zu wehren, was ich in div. Foren immer mal wieder lese. Die Zeiten sind wohl vorbei.

Gut zu wissen das, das Ende der Diktaturen und der Zivilkriege gekommen ist.

Aber damit soetwas funktionniert muss es weiter gehen als vereinfachten Waffenbesitz, es muss unregistrierten Waffenbesitz geben. Wohl undenkbar im heutigen Europa.

Fukuyama, das Ende der Geschichte, glaubte es auch... der Rest ist Geschichte.

Joker

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Wenn ich mal dazu bemerken darf:

Ich sehe das mit einem Ja und einen Nein.

...

Ich würde vorsichtig sein mit Behauptungen daß mehr Waffen automatisch weniger Kriminalität bedeuten. ....

Es ist auch nicht die Aufgabe eines bewaffneten Bürgers, die Kriminalitätsrate zu senken. Sinn des CCW ist allein die Möglichkeit, sich gegen körperlich oder zahlenmäßig überlegene Angreifer wehren zu können.

Was davor und danach kommt ist Aufgabe des vielbeschworenen staatlichen Gewaltmonopols.

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Sinn des CCW ist allein die Möglichkeit, sich gegen körperlich oder zahlenmäßig überlegene Angreifer wehren zu können.

Was davor und danach kommt ist Aufgabe des vielbeschworenen staatlichen Gewaltmonopols.

Diese Aussagen kann man einrahmen und an die Wand hängen, und es wäre (insbesondere beim zweiten Satz)

nicht verkehrt, sie so manchem völlig Verbohrten an die Stirn zu kleben.

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Gast 143-Koenig@fvlw.de

>>>>>>>>>>>>>>>>

ich denke in Deutschland und auch in der Schweiz mit noch relativ geringen ( noch !) sozialen Ungleichheiten wird das Führen legaler Waffen durchaus zur Sicherheit beitragen, in Gebieten mit hohen sozialen Spannungen und Rassenkonflikten, hoher Dauerarbeitslosigkeit ,Frust und Hoffnungslosigkeit werden die Kriminellen auch nicht vor Schußwaffen zurückschrecken, denn sie haben nichts zu verlieren.

<<<<<<<<<<<<<<<<

Ich denke, das ist so richtig.

Die Frage lautet aber auch, was passiert, wenn sich diese "Gleichgewichte" verschieben.

Im Legalwaffenbereich würde dies bedeuten, dass immer mehr nach legalem Waffenbesitz streben würden. Nach dem üblichen bundesrepublikanischen Reaktionsmuster würde eine Verschärfung sozialer Lagen aber eher eine komplette Entwaffnung von Legalwaffenbesitzern nach sich ziehen. Dies wiederum würde wahrscheinlich dazu führen, dass dem Staat die Kontrolle über die tatsächlich vorhandenen Waffen vollständig entgleiten würde, nachdem er diejenigen Waffen eingezogen hat, die ohnehin kaum deliktsrelevat sind.

Wie die genannten Zahlen zum legalen und illegalen Waffenbesitz ja deutlich zeigen, hat der Staat die Kontrolle über den ingesamt vorhandenen Waffenbesitz ja auch jetzt gar nicht, er führt bestenfalls die Aufsicht über etwa 25 - 50 % des tatsächlich vorhandenen Waffenbestandes. Den kann er damit wohl ganz gut kontrollieren, nicht aber den Rest. Verwunderlich in diesem Zusammenhang ist eigentlich, dass mit dem Rest praktisch auch nichts passiert, wenn man mal von den Waffen absieht, die eindeutig mit der Intention krimineller Verwendung besessen werden.

Im Illegalwaffenbereich würde und wird es (hoffentlich nicht) noch etwas anders aussehen.

Teilweise sieht man es an den Entwicklungen in den Großstädten, vor allem bei der Bewaffnung der Jugendmilieus.

Wenn sich dort Schußwaffen etablieren, haben wir schneller "britische Verhältnisse", als wir jetzt noch glauben. Wir sind mE nämlich gerade noch einen Schritt davon entfernt. Siehe Rockermilieu: Dort gehören (illegale) Schußwaffen zum Standard, also hat offenbar auch jeder Insider eine. Fängt die "Aufrüstung" erst mal an, durchsetzt sich schnell das betreffende Milieu damit, sei es aus "coolness" oder wegen eines "gefühlten" Bedarfs.

Die hier gemachten Aussagen zum "Gewaltmonopol" finde ich ebenfalls zutreffend. Der legale Waffenbesitz wird immer wieder mit einer Beeinträchtigung des staatlichen" Gewaltmonopols in Verbindung gebracht. Mal abgesehen davon, dass das staatliche Gewaltmonopol zunächst mal nichts anderes bedeutet, als das das strafrechtliche Sanktionierungssystem staatlich und nicht privat ist, trifft dies ja auch gar nicht zu.

Dieser Aussage ist eigentlich nichts hinzuzufügen, ausser vielleicht, dass es in Deutschland ja praktisch ohnehin kein ccw gibt :

>>>>>>>>>>>Sinn des CCW ist allein die Möglichkeit, sich gegen körperlich oder zahlenmäßig überlegene Angreifer wehren zu können. Was davor und danach kommt ist Aufgabe des vielbeschworenen staatlichen Gewaltmonopols. <<<<<<<<

Gruß,

Michael

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Bist du dir da 100% sicher oder kannste das 100% ausschliessen ?

Ja , zu 99,999 %.

Schon aufgrund der waffentechnisch unterschiedlichen Voraussetzungen dürfte sich die französische Revolution heute nicht mehr wiederholen.

Damals hatten beide Seiten Musketen und Blankwaffen, heute sind die waffentechnischen Unterschiede zwischen Staat und Bürger erheblich größer.

Der Bürger wird nie in Besitz von Panzerfahrzeugen oder anderen Militärgerät kommen.

Ich denke heute gibt es andere ,effektivere und unblutige Möglichkeiten um ein Regime aus den Angeln zu heben, die friedliche Revolution 1989 hat es ja angedeutet.

Die Erstürmung der Bastille wird sich nicht wiederholen.

Und ich verabscheue eigentlich auch Waffengewalt als Mittel der Politik.

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Es ist auch nicht die Aufgabe eines bewaffneten Bürgers, die Kriminalitätsrate zu senken. Sinn des CCW ist allein die Möglichkeit, sich gegen körperlich oder zahlenmäßig überlegene Angreifer wehren zu können.

Was davor und danach kommt ist Aufgabe des vielbeschworenen staatlichen Gewaltmonopols.

Das sehe ich auch so. Stimme dem zu. :icon14:

Nur sollten wir auch nicht immer die Illusion pflegen daß CCW die Kriminalitätsrate senken muß, sie KANN es, aber es muß nicht zwangläufig automatisch korrelativ so sein.

Deswegen schrieb ich ja daß CCW dämpfend wirken kann, möglicherweise führt es zu einer Selektion/Auswahl der potenziellen Opfer bei denen keine Waffe vermutet wird, also eine Verlagerung der Opfergruppen... wer weiß.

Ich habe immer wieder Bauchschmerzen wenn wir unser Bedürfnis damit rechtfertigen wollen daß viele Waffen = weniger Kriminalität bedeutet.

Damit kommen wir wohl in Deutschland nicht durch.

Es ist erstmal wichtig immer wieder zu beweisen, daß viele Legale Waffen nicht mehr Kriminalität bedeuten,denn dort setzen ja die Antis an, das ist ja denen ihre Triebkraft.

@joker_ch:

Interessanterweise sind die Waffengesetze in den US Grosstädten meistens rigoroser als in D.

Da muß man aber auch wieder Ursache und Wirkung vergleichen.

Warum wurden die Gesetzte restriktiver gemacht,wohl der gleiche Pawlovsche Reflex wie bei uns, der die Lokalpolitiker dort befallen hatte.

Ich denke auch die Bandenkriege und die Morde im kriminellen Mafiamillieu werden auch nicht von bewaffneten Bürgern gestoppt, die Kriminellen spielen auf einem anderen Level untereinander, wobei beide Seiten bewaffnet sind.

Wichtig erscheint mir das Argument daß ein Verbot an legalen Waffen sofort den Handel mit illegalen Waffen fördert und damit die Kriminalität erst recht ankurbelt weil ja damit auch Geschäfte zu machen sind.

Prohibition hat seinerzeit auch in den USA nicht funktioniert und die Prohibition hat die Kriminalität dort gewaltig beflügelt seinerzeit. Al Capone läßt grüßen...

Das oben angeführte Argument von Thomas74 daß die Regierenden lediglich die Kontrolle verlieren erscheint mir durchaus verfolgungswürdig zu sein.Ich meine das ist ein guter Ansatzpunkt.

Was würde passieren wenn plötzlich alle privat besessenen Waffen verboten würden, was die Antis ja anstreben ?

Würde dann das Bedürfniss nach Selbschutz verschwinden oder würde sich ein großer Teil der ehemals legalen Waffenbesitzer oder künftiger potenzieller Interessenten nicht doch illegal ausrüsten ?

Ich vermute ja, denn das vermeintliche oder auch reale Sicherheitsdefizit wird ja mit dem Verbot nicht behoben.

Die Folgen wären dann wahrscheinlich für die allgemeine Sicherheit wesentlich nachteiliger als durch kontrollierten und staatlich geregelten Legalwaffenbesitz.

Diese illegalen Waffen würden sicher nicht in vorschriftmäßigen Tresoren liegen,Sperrsysteme wären sowieso undiskutabel

Also würde die Gefahr daß Winnenden sich wiederholt nicht kleiner, eher größer.

Die illegalen Besitzer haben keine Sachkunde, keine Rechtskunde und oft keine Handhabungssicherheit im Unfallschutz , keine Versicherung etc..

Nebenbei werden Arbeitsplätze im Handel vernichtet, dafür enstehen neue "Arbeitsplätze " im Schwarzmarkt der dadurch neue Gewinne macht und noch lukrativer wird, sich erweitert....

Was wir also hätten und so wird es in GB sein:

Wir hätten 10 Millionen legale Waffen weniger , aber dafür einige Millionen illegale und unkontrollierbare Waffen in unkontrollierten Händen mehr.

Haben wir mehr Sicherheit jetzt ? Nein eindeutig weniger !

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....

Was würde passieren wenn plötzlich alle privat besessenen Waffen verboten würden, was die Antis ja anstreben ?

....

Die Folgen wären dann wahrscheinlich für die allgemeine Sicherheit wesentlich nachteiliger als durch kontrollierten und staatlich geregelten Legalwaffenbesitz.

Bezweifele ich. Wenn ich als gesetzestreuer Bürger mich dermaßen bedroht fühle, daß ich illegal eine Waffe führe - in vollem Bewußtsein der möglichen Konsequenzen - wird diese Waffe nur im alleräußersten Notfall in Erscheinung treten, d.h. wenn mein Leben akut bedroht ist und ich keine andere Wahl mehr habe.

Diese illegalen Waffen würden sicher nicht in vorschriftmäßigen Tresoren liegen,Sperrsysteme wären sowieso undiskutabel....

Die Mehrzahl der derzeit illegalen Waffen in D liegen höchstwahrscheinlich auch nicht in einem Tresor und ein Kindersicherung (die nicht PC Form verschmäht WO :00000733: ) wird ihnen auch nicht aufs Nachtkasterl gelegt. Und was passiert? Nichts.

....

Die illegalen Besitzer haben keine Sachkunde, keine Rechtskunde und oft keine Handhabungssicherheit ...

....

Wie kommst denn darauf? Ich kenn aber legale Waffenbesitzer bei deren Handhabung es mich regelmäßig graust.

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Ja , zu 99,999 %.

... heute sind die waffentechnischen Unterschiede zwischen Staat und Bürger erheblich größer.

Der Bürger wird nie in Besitz von Panzerfahrzeugen oder anderen Militärgerät kommen.

...

Und unter Anderem deshalb ist es in unserem Grundgesetz verankert, daß das Militär NICHT im Inneren eingesetzt werden darf. Auch wenn daran zur Zeit heftig geknabbert wird, mit den abstrusesten Terror-Theorien zum Beispiel.

Die Väter unseres Grundgesetzes haben genau gewußt, warum das so festgeschrieben wurde, und nicht nur in leicht zu ändernder Gesetzesform.

Nur mal so

mfg

Harry

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@Optrade

Bezweifele ich. Wenn ich als gesetzestreuer Bürger mich dermaßen bedroht fühle, daß ich illegal eine Waffe führe - in vollem Bewußtsein der möglichen Konsequenzen - wird diese Waffe nur im alleräußersten Notfall in Erscheinung treten, d.h. wenn mein Leben akut bedroht ist und ich keine andere Wahl mehr habe.

Du gehst von Dir aus, weil Du Sachkunde hast, aber frage mal auf der Straße beliebige Personen was man in einer Notwehrsituation darf und wann sie gegeben ist. Ich glaube wir würden uns erschrecken.

Die meisten die eine illegale Waffe besitzen, sind wahrscheinlich noch nicht mal so bedroht,sie werden sie haben nach dem Motto " man kann ja nie wissen "

Die Mehrzahl der derzeit illegalen Waffen in D liegen höchstwahrscheinlich auch nicht in einem Tresor und ein Kindersicherung (die nicht PC Form verschmäht WO ) wird ihnen auch nicht aufs Nachtkasterl gelegt. Und was passiert? Nichts.

Daraus können wir aber jetzt nicht ableiten daß eine Tresorpflicht überflüssig ist ?-Oder ?

Klar, die illegale Waffe steht in keiner WBK, der Besitzer outet sich nicht als Jäger, folglich weiß auch kaum einer wo sie ist und daß es sie gibt.

Sie wird geschützt von der Anonymität.

Trotzdem sind mir legale Waffen lieber die sicher verwahrt werden, als illegale , die durch den Zufall in falsche Hände kommen.

Und Straftaten gabs auch damit, sie werden nur von den Medien nicht breitgetreten.

Wie kommst denn darauf? Ich kenn aber legale Waffenbesitzer bei deren Handhabung es mich regelmäßig graust.

Das ist doch kein Argument gegen Sachkunde und Ausbildung ?

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Und unter Anderem deshalb ist es in unserem Grundgesetz verankert, daß das Militär NICHT im Inneren eingesetzt werden darf. Auch wenn daran zur Zeit heftig geknabbert wird, mit den abstrusesten Terror-Theorien zum Beispiel.

Die Väter unseres Grundgesetzes haben genau gewußt, warum das so festgeschrieben wurde, und nicht nur in leicht zu ändernder Gesetzesform.

Nur mal so

mfg

Harry

Ja das ist auch gut so, die Väter des GG waren weise und haben aus der Geschichte gelernt.

Ich habe auch Probleme mit Schäubles Visionen gehabt, aber das ist ein anderes Thema.

Solange das GG geachtet wird, ist das Thema "bewaffneter Widerstand " ohnehin ohne Hintergrund, das wäre ja auch erst dann hypothetisch notwendig wenn ein Diktator an die Macht käme. Und der wird das GG sowieso erst mal komplett beiseite schieben und damit u.a. auch das Gebot des Militäreinsatzes im Inneren.

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