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IGNORED

Bester Fechtsäbel ?


walli

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hi leute,

für mich ist dieses thema neu, und ich weiß, diese frage ist schwierig, mich würde es aber interessieren:

welcher Säbel ist/war am besten zum fechten geeignet ?

d.h. welcher Säbel (z.b.schweizer kavalleriesäbel 1896 gegen österr. kavalleriesäbel 1861 usw) ist tatsächlich eine echte fechtwaffe, und welcher war nur eine bessere zierde bzw. deko.

und sind die degen den säbel überlegen ?

gruß walli

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Hmm du wirst da einiges durcheinander.

Ein Kavalleriesäbel hat mit einem Degen nix zu tun. Sind völlig verschiedene Waffen für unterschiedliche Arten des Kampfes.

Ein Kavalleriesäbel hat eine schere meist gekrümmte Klinge und ist vorrangig für den Hieb gebaut. Ein Degen ist für das Fechten Mann gegen Mann gemacht. Durch die starken Kräfte die beim Hieb auf einen Kav. Säbel einwirken, sind diese logischerweise schwerer gefertigt als ein Degen.

Der Degen ist aber schon lang vor dem 1WK als Kampfwaffe bei den Armeen verschwunden. Der Kavalleriesäbel hat sich über den 1WK noch gehalten.

Die Konstruktion ist aber bei allen Waffen des Typen (z.b Kav. Säbel ) in der Regel gleich. Somit ist es kaum zu sagen welches Modell das "beste" ist.

Da spielen nämlich auch andere Faktoren wie Fertigungsverfahren, Materialien usw mit ein.

Mit Realstücken heute einen Test zu machen um das herauszufinden wäre auch nicht gerade klug.

Ganz einfach gesagt ist die beste Waffe diejenige die man im Gefecht zur Verfügung hat und die einem auch unter schlechten Umständen nicht im Stich lässt.

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Hmm du wirst da einiges durcheinander.

Ein Kavalleriesäbel hat mit einem Degen nix zu tun. Sind völlig verschiedene Waffen für unterschiedliche Arten des Kampfes.

Ein Kavalleriesäbel hat eine schere meist gekrümmte Klinge und ist vorrangig für den Hieb gebaut. Ein Degen ist für das Fechten Mann gegen Mann gemacht. Durch die starken Kräfte die beim Hieb auf einen Kav. Säbel einwirken, sind diese logischerweise schwerer gefertigt als ein Degen.

Der Degen ist aber schon lang vor dem 1WK als Kampfwaffe bei den Armeen verschwunden. Der Kavalleriesäbel hat sich über den 1WK noch gehalten.

Die Konstruktion ist aber bei allen Waffen des Typen (z.b Kav. Säbel ) in der Regel gleich. Somit ist es kaum zu sagen welches Modell das "beste" ist.

Da spielen nämlich auch andere Faktoren wie Fertigungsverfahren, Materialien usw mit ein.

Mit Realstücken heute einen Test zu machen um das herauszufinden wäre auch nicht gerade klug.

Ganz einfach gesagt ist die beste Waffe diejenige die man im Gefecht zur Verfügung hat und die einem auch unter schlechten Umständen nicht im Stich lässt.

ja gut,

ein degen ist kein säbel,

aber da es sich um historische gebilde handelt, könnte es ja sein, dass der eine o. andere weiss, mit welchem man besser fechten kann, schließlich gab es ja auch genug duelle in der alten zeit !

man kann ja auch ordonnanzgewehre schießsportlich vergleichen (nicht für den krieg, sondern für den sport).

deswegen schrieb ich: der beste zum "fechten"

gruß walli

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schon klar was du meinst....

Deshalb auch der einfache Satz:

"Die beste Waffe ist diejenige die man im Gefecht zur Verfügung hat und die einem auch unter schlechten Umständen nicht im Stich lässt."

Fechten ist ein sehr dehnbarer Begriff. Für den Kavalleristen ist ein schwerer stabiler Säbel die beste Waffe, für den Recken im 30 Jährigen Krieg ists der Degen oder Rapier usw usw.

Kommt immer drauf an welche Einheit / Zeit man betrachtet.

Aber ganz sicher kann man keine Aussage treffen wie "der press Kürassierpallasch ist der beste Säbel"

Meiner Meinung nach sollte man die hist. Waffen auch immer unter hist. Gesichtspunkten vergleichen.

Bin kein großer Anhägner von diesen "schießstortlichen" Vergleichen der modernen Zeit. Dafür wurden die Waffen nicht gemacht, deshalb lassen sie sich auch m.M schwer in dieser Hinsicht vergleichen. Da hat man schnell Äpfel mit Birnen Vergleiche die keinerlei reale Aussagekraft haben.

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schon klar was du meinst....

Deshalb auch der einfache Satz:

"Die beste Waffe ist diejenige die man im Gefecht zur Verfügung hat und die einem auch unter schlechten Umständen nicht im Stich lässt."

okay,

formuliere ich es anders:

welchen säbel/degen würde ein guter fechter nehmen, wenn er in ein duell gegen einen anderen fechter müsste, ohne zu wissen, welche blankwaffe der andere hat !

also der beste kompromiss aus materialqualität, gewicht, führbarkeit.

gruß walli

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Hmmm ohne zu wissen welche Blankwaffe der Gegner führt....

Naja wähle ich einen Blücher Säbel und der Gegner hat eine sehr leichen Fechtdegen werd ich höchst Wahrscheinlich nach kurzer Zeit ein Loch haben.

Umgekehrt, nehme ich einen Fechtdegen und der Gegner hat einen schweren Säbel, braucht er meine Klinge nur einmal gescheit treffen und die ist ab....

Aber wenn du so fragst, würde einen Rapier

http://www.ruestungsschmiede.de/85304.jpg

mit Dolch nehmen wenn der Waffen herr wäre.

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okay, die frage ist wohl nicht zu beantworten,

aus dem einfachen grund, weil es heute halt eben keine duelle mehr gibt, und diese sportl. auch nicht "nachgestellt" werden (außer olympisch, mit nichthistorischen waffen).

dazu, im gegensatz, wird z.b. bei westernwaffen diese duelle "nachgespielt", siehe westernschießen, oder bei ordonnanzgewehren meisterschaften beim dsb, bds etc.

aber hätte ja sein können, dass vielleicht doch jemand irgendeine literaturstelle o.ä. parat gehabt hätte.

gruß walli

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Na das sag ich ja die ganze Zeit....

Und auch wenns solche Schaukämpfe gibt (zb bei Reenactments), mit hist. originalen Stücken wird da eh nix gemacht. Da sind nur Kopien im Einsatz, aber eine Kopie ist halt nun mal kein Original. Die Eigenschaften lassen sich somit auch nicht vergleichen.

Ist doch eingentlich ganz klar.

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Kavalleriesäbel sind wohl weniger zum Fechten als zum sogenannten Einhauen konstruiert. Die zwei fiktiven Fechter werden sich wohl auf dem Boden und nicht im Sattel befinden: ein guter, d.h. ein flinker und geschickter Fechter würde wohl zu einem etwas massiver gebauten INFANTERIEOFFIZIERSDEGEN greifen. Damit kann er durch gute Technik durchaus einen Pallasch-oder Säbelhieb abgleiten lassen und ist durch seine erheblich schneller und feiner führbare STICHWAFFE im Vorteil. Kavalleriesäbel und Pallasche sind für das Fechten zu Fuß im Grunde zu schwer: sie sind konstruiert, um beim Schlag/stich den Schwung des Pferdes mit auszunutzen. Auch beim Blankwaffenkampf zweier Reiter sind die Fechtbewegungen, bedingt durch die relative Schwerfälligkeit der Pferde, nie von gleicher Intensität wie zu Fuß.

Dem den schweren Säbel führenden Fußkämpfer wird das erheblich schnellere Tempo des Degenfechters aufgezwungen, d.h.er ermüdet auch schneller. Hat man ihn so eine Weile herumgetrieben, so bietet sich recht schnell eine Gelegenheit zum finalen Stich . . . :traurig_16:

17,5

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...sag doch... also einen stabilen Rapier der 1650ger Jahre optimal mit Linkshanddolch und man kann sich schon zur Wehr setzen ;)

aber wie gesagt, die Frage nach dem "besten" Modell ist schwer zu beantworten.

Da heute kaum einer verrückt genung sein dürfte es mit originalen Stücken zu testen.

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aus dem einfachen grund, weil es heute halt eben keine duelle mehr gibt

Naja, so allumfassend stimmt das nicht.

Wobei es sich bei dem woran ich grade denke allerdings um kein "Duell" handelt.

Zumindest heute nicht mehr.

An die Kategorie denkt hier aber offensichtlich niemand...

Also, Duelle mit tödlichen Waffen sind in D nicht erlaubt.

Kleiner Hinweis: Das Mensurfechten fällt NICHT darunter.

Allerdings nur mit Glocken- oder Korbschläger.

"Säbeln" ist jedoch von dieser Art des gegenseitigen messens in D nach wie vor ausgenommen. (Ebenso Stößermensuren)

In Ungarn ist das Säbeln (oder war es zumindest vor einigen Jahren noch) erlaubt.

Evtl. hast Du mehr Glück wenn Du direkt einen Ungarn oder einen Österreicher (die sind näher dran) fragst.

Wobei ich Dir auch nicht zu viele Hoffnungen machen möchte...

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