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IGNORED

Schießen ist meine Leidenschaft


Aspe

Empfohlene Beiträge

  • 2 Monate später...

Diese Sendung wurde in der vorigen Woche in PHOENIX wiederholt.

Unglaublich, wie der Schützenmeister erzählt, er sei immer fasziniert gewesen, wenn sein Vater vom

Krieg erzählt hätte und so sei er zum Schießsport gekommen. In einem anderen Interview äußert er sich abfällig über

die Großkaliberschützen, sinngemäß zitiert: 80 % treffen nichts, denen geht es nur darum, dass es ordentlich knallt.

Kleine Kinder schießen Luftgewehr usw...

Ein anderer meint, ein Messer sei auch eine Waffe. Das ist doch klar, darum fallen diese auch unter das Waffengesetz.

Leute, was wir dringend benötigen, ist eine Argumentationshilfe.

Eine Schusswaffe mit einem Schäferhund, einem Messer, einem Kraftfahrzeug usw. zu vergleichen,

das sieht jeder Schützenbruder zwar ähnlich, bei einem Nichtschützen greifen diese Argumente allerdings überhaupt nicht!

Sagen wir einmal, bei 10 % der Bevölkerung fehlen die geistigen und charakterlichen Voraussetzungen zum

Führen eines Kraftfahrzeuges. Trotzdem dürfen diese Personen auf der Straße fahren. Durch einen Bußgeldkatalog und

Fahrverbote versucht man, hier erziehlich zu wirken. Mit welchem Erfolg, das liest man jeden Tag in der Zeitung.

Betrifft das Motorradfahrer, dann sind diese meist selbst die Opfer.

Man hat hier bereits so viel diskutiert: Fahranfänger nur max. 50 PS usw. Da ist man schnell vor der Autoindustrie

eingeknickt. Die gefährlichste Großkaliberwaffe ist für mich ein PKW.

HugoS

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  • 1 Jahr später...
Macht euch selber ein Bild.....

Ich mage das Geschriebene einfach mal aus meiner Sicht kommentieren und auch den Aufbau unter die Lupe nehmen (Link als nachweis: Siehe oben, kursives unverändert zitiert, was unser Recht ist):

Wir gelten schon fast als potenzielle Mörder", sagt Hans Schimko, Schütze aus Leidenschaft. Seit dem Amoklauf von Winnenden muss sich Schimko unangenehme Fragen gefallen lassen: Ist eine Schusswaffe wirklich ein Sportgerät?

Suggestivjournalismus: Es wird die Antwort auf die Frage "Ist die Schusswaffe ein Sportgerät" durch Anführen eines schrecklichen Vebrechens mit der Wortwahl "muss sich gefallen lassen" suggeriert. Die Frage ist somit eher eine rhetorische, dessen Antwort über diese Manipulation nur "NEIN!" lauten kann. Das ist aber falsch und ganz sicher kein neutraler, fairer Journalismus! Müsste ich diese Machwerk nicht weiter lesen, würde ich hier abschalten.

Warum darf er mit seinem Waffenschein eine Neunmillimeter-Beretta besitzen, wie der Amokläufer sie verwendet hat? Sie taugt nicht als Sportwaffe, der Besitz ist für Sportschützen dennoch legal.

Der Journalist ist fachfremd und kann nicht beurteilen, welche Waffen als Sportgeräte dienen, warum und welche Auflagen damit verbunden sind. Er will mit dem gesagten seine ablehnende Haltung untermauern. Richtig ist: Die Beretta gibt es auf die grüne WBK. Falsch ist der ganze Recht, denn er kennt nicht einmal den ELEMENTAREN (!) Unterschied zwischen Waffenschein und WBK. Warum sollte dieser Noob nun beurteilen können, was eine Sportwaffe ist und was nicht?

In den Dörfern rund um den Tatort Winnenden ist die Stimmung besonders angespannt, denn hier melden sich die Eltern der ermordeten Kinder deutlich zu Wort.

Nicole Nalepa wurde nur 15 Jahre alt. Ihre Mutter Barbara hat sich mit anderen Eltern von Opfern zum "Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden" zusammengeschlossen. Sie stellen nach dem Mord an ihren Kindern klare Forderungen: Verbot von Killerspielen, keine Aufbewahrung von Waffen in Privathaushalten, kein Schießtraining für Kinder und Jugendliche.

Der Rundumschlag: Killerspiele, Waffen in Privathaushalten und Schießtraining für Kinder. Sowas polarisiert die Massen und das sorgt für Quoten! Populismus as its best. Nun werden auf einmal die Opfer, an sich genug gestraft, vor den Karren der Waffengegner gespannt. Trauer und Schreckliches sollen den etisch moralischen Ansatz "gegen Waffen zu sein" untermauern. In Wirklichkeit disqualifizieren sie jedoch jegliche Aussagen: Es sind tief betroffene Menschen, die noch unter Schock trauern. Mein Mitleid haben sie, Recht mit ihren Vorwürfen haben sie aber nicht! Sie suchen einen Schuldigen, weil Unfälle nicht akzeptiert werden. Wir sehen dies auch anderswo: Zugünglücke, Flugzeugabstürze und die "Loveparade" - Alles schreckliche Unfälle, die sehr selten sind, dennoch braucht man zur Trauerbewältigung Schuldige. Hier hat es uns Sportschützen getroffen und das macht Stimmung im Volk gegen uns.

Damit ecken sie bei Schützen heftig an.

Nein, dumme Parolen und gutmenschlicher Schwachsinn eckt bei uns Sportschützen an und nicht andersherum! Wenn ein Volk gegen eine Minderheit aufgehetzt wird, läuten bei mir die Alarmglocken, das eckt an! Die Hetze gegen Sportschützen seitens der dunkelroten Skandaljournallie, auch das eckt an! Politiker, die aus diesem Szenario einhergehend mit Schaufenstergesetzen machtpolitischen Profit schlagen wollen - AUCH DAS eckt an!

Unter Hans Schimkos Verantwortung werden im Schützenverein Endersbach-Strümpflbach zweimal wöchentlich auch Kinder ab zwölf Jahren an der Waffe trainiert. Doch wozu müssen Kinder mit Waffen umgehen können?

Noch vor wenigen Jahren konnte man nicht genug Wehhaftigjkeit im Volk haben: Der bööööse Russe stand ja auch vor der Tür! Heute hat sich das Blatt gewendet. Dennoch: Töten lernte ich ohne mich wehren zu können wie viele andere Volljährige bei der Bundeswehr und zwar mit Waffen, die zu keinem anderen Zweck entwickelt wurden!

Außerdem nutzen die Kinder Waffen, aber keine Schusswaffen! (Heiße Gase... wir erinnern uns!) Erst ab 16 dürfen Jugendliche mit Schusswaffen umgehen. Wozu müssen Kinder mit 5 Jahren eine Kampfsportart erlernen? Ach so: Um sich verteidigen zu können, gegen böse Kinderschänder und so. Verstehe... oder eigentlich: NICHT!

Wieder spielt sich der Reporter als moralische Instanz auf, die dem Leser / Zuschauer die Antwort auf seine Frage suggeriert, anstatt einfach alle Fakten zu nennen und ihn sich selber eine Meinung bilden zu lassen. Schießsport fördert schulische Stärke und beeinflusst das Lernverhalten positiv. Killerspiele sind geeignet, Reflexe zu beschleunigen. Das sind bewiesene Fakten und die Tatsache, das Schießsport nebenbei wie kein anderer Sport die Fähigkeit zur Koordination von Mikrobewegungen schult. Gute Sportschützen, so habe ich beobachtet, sind sehr präzise Modellflugpiloten, nur so am Rande. Nun ja: Wieder ein Negativbeispiel für suggestiven Popularjournalismus. Das auch noch im öffentlich rechtlichem TV, also von MEINEN GEBÜHREN!

Solche Bemerkungen bekommt Hans Schimko jetzt sogar sonntags beim Kirchenbesuch zu hören. In der Gemeinde wird er inzwischen gefragt, wann er denn seine Gewehre abgeben wolle.

Gar nichts wird abgegeben! Nun versucht der Herr Journalist auch noch bei den GutGLÄUBIGEN hausieren zu gehen: "BEIM KIRCHENbesuch"... christlich, also gut. Die guten Menschen fragen den Bösen, wann er sein Treiben beendet? Das kann ja wohl nicht ganz wahr sein!!

Die meisten Schützen möchten am liebsten zum gewohnten Leben zurückkehren, doch die Eltern der Amokopfer geben keine Ruhe. "Wir haben ja lebenslänglich!" sagt Barbara Nalepa mit dem Gedanken an ihre Tochter. Die Spannungen wachsen genauso wie der Druck auf die Schützen.

Die Eltern sollten sich mal fragen, was ohne Waffe passiert wäre: Der Amokläufer hätte eventuell folgendes getan:

"Tim schleudert im ersten Stock Brandsätze in die Klassenräume, bevor er die Tür von außen verriegelt. Zehn Schüler sterben qualvoll in den Flammen, weitere zwei brechen sich beim Sprung aus dem Fenster das Genick. Der Täter zieht weiter Richtung Lehrerzimmer und positioniert sich vor der Tür mit seiner Streitaxt. Er enthauptet durch gekonnte Schläge einen Lehrer und verletzt zwei weitere schwer. Mit zu Wurfmessern umgebaute Küchenmesser tötet er einen weiteren Lehrer. Tim verläßt nach nur wenigen Minuten mit dem Autoschlüssel des ihm wohlbekannten Rektors das Schulgebäude und setzt sich in dessen Jeep, mit dem er durch die aufgeregt flüchtenden Kinder der angegliederten Grundschule fährt. Zehn weitere Kinder erliegen ihren schweren Verletzungen, bevor der Jeep endlich verstummt und die Polizei den Amokfahrer zu erschiessen versucht. Die gepanzerte Ausführung vereitelt dies jedoch und es stellt sich die Frage, wozu so schwere Fahrzeuge in Deutschland gebraucht werden?! Tim entkommt und benutzt nun den selbstgebauten Flammenwerfen um einen Beamten zu töten, bevor dessen Partner ihn endgültig durch einen finalen Rettungsschuss tötet. Es wurde Anklage gegen den Todesschützen gestellt, da ein finaler Rettungsschuss nicht angezeigt schien. Einige Tage nach dem schrecklichen Amoklauf häufen sich weitere Opfer in den Notaufnahmen der naheliegenden Krankenhäuser, denn im Vorfeld vergiftete der Amokläufer, der zeitweise als Küchenhilfe eingeteilt war, das Schulessen mit Rhizin, einem aus ordinärem Rhizinus einfach herzustellenden Gift, gegen dass es keinerlei Mittel gibt. Dieser Amoklauf eines einzelnen Täters kostete beinahe 80 Menschen das Leben, weil Tim von seinen Mitschülern ausgegrenzt und gehänselt wurde. Als die Mädchen seiner Klasse sich mit ihm einen schlechten Scherz erlaubten, brannten bei ihm die Sicherungen durch. Dies ist bereits ein halbes Jahr her und seitdem plante er akribisch diese Tat. Eigentlich wollte er mit der Beretta seines Vaters wie die berühmten Columbine Täter auftreten, aber die Waffe war sicher unter Verschluss und er musste sich etwas anderes ausdenken..."

Die Tatsache, dass EIN Werkzeug nicht zur Verfügung steht, verhindert nicht die Verübung einer Tat. Wahrscheinlich wär kein einziges der Opfer am Leben, wenn der Täter statt der Beretta den Flammenwerfer, den Molotowcocktail oder das Gift benutzt hätte!

Aber wem erzähle ich das hier!

Wie viele AMOKFAHRTEN mit dem Auto werden jedes Jahr als normale Unfälle deklariert? Nobody knows.

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