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IGNORED

Antwort von Ute Granold, CDU


Harry Callahan

Empfohlene Beiträge

Das kann ich jetzt aber nicht so stehen lassen, unsere MDL Silvia Stirstorffer (MDL Bayern) steht mitten im Leben und ist für Beratung auch zugänglich.

"Ausserdem ist die Frau wircklich nahe beim Bürger". - Die lebt das auch.

Ist nicht nur meine subjektive Meinung ;-)

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Wie immer, hilft nur eins: ich habe konkret meine Bundestags und Europa-Abgeordneten angeschrieben, mit einer Bitte um eine KONKRETE Aussage zum Abstimmungsverhalten.

Sehr geehrter Herr/Frau xxx,

wiedereinmal rollt der Wahlkampf an - erst die Europa- und später die Bundestagswahl. Als (noch) CDU Mitglied bin ich derzeit leider absolut nicht sicher, ob ich wieder "meine" Partei wählen kann.

Als Sportschütze und legaler Waffenbesitzer ist man derzeit diversen Anfeindungen aus der Politk ausgesetzt. Daß dies aus den Reihen der Rot-Rot-Grünen Gutmenschen, der "Verbieterecke" kommt, ist wenig verwunderlich. Daß sich allerdings nun auch vermehrt Stimmen aus der CDU zu polemischen Briefen, Forderungen und öffentlichen Statements hinreissen lassen, enttäuscht mich zutiefst.

Jedem, der sich nur ein wenig mit der Materie beschäftigt, sollte klar sein, daß ein Verbot von Waffen, eine Einschränkung des Besitzes (z.B. Anzahl), oder unsinnige neue "Sicherungsmethoden" (z.B. die absolut nicht sicheren biometrischen Schlösser) nur Aktionismus darstellen, und keinesfalls auch nur einen Hauch von wirklichem Sicherheitsgewinn bringen.

Daher konkret meine Frage, mit der Bitte, mich nicht auf die allgemeine Fraktionsmeinung zu verschieben, da diese es meinem Gewissen nicht erlaubt, die CDU zu wählen:

Werden Sie ganz konkret, als mein Abgeordneter des Europäischen Parlaments, sich gegen die geplanten Waffenrechtsverschärfungen - sowohl in Europa als auch in Deutschland - und für mehr Freiheit des Einzelnen einsetzen, notfalls auch aus Gewissensgründen gegen Ihre Fraktion?

Danke für ihre wahlentscheidende Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

xxx

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Frau Granhold ist Mitglied in folgenden Ausschüssen:

Mitgliedschaften in Ausschüssen

Menschenrechte und humanitäre Hilfe

Recht

Unterausschuss Europarecht

Gemeinsamer Ausschuss

(stellv. Mitglied)

Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

(stellv. Mitglied)

Politiker A sagt zu Politiker B :sage mir in welchem Ausschuss du bist, und ich sage dir wie wichtig du bist. :00000733:

Schnuffi

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Schlüssel haben keine Sicherheitsstufe ? , das hätte ich gern erstmal schriftlich. Gerade Nixdorf Wincor geht bei den Flaschenzerknautschsystemen mit gutem Beispiel vorran. Sämtlich Anlagen haben wieder richtige Schlüssel. Zur Zeit sieht das eher nach einer Schlüsselrevolution aus.

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Nur als Anmerkung: wegen der undurchdachten und grenzwertigen Äußerungen einer CDU-Abgeordneten

sollte man nicht (wie hier z.T. geschehen) die Partei in Bausch und Bogen verdammen.

Viele Unions-Abgeordnete (ich denke da z.B. an die weitgehend gute Rede von Herrn Grindel in der

Bundestags-Aussprache zum Waffenrecht) haben sich auch in unserem Sinne sehr vernünftig geäußert.

Mit Frau Granold gehört eine sachliche Diskussion geführt, nichts weiter.

Gruß,

karlyman

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Um Himmels Herrgotts Willen, der Reinicke .... aber wie hängt das mit diesem Thema zusammen?

Und ganz am Rande: Der Norddeutsche Rotfunk ist nicht gerade ein Freund der Waffenfreunde, die machen sich in genau dem gleichen Ton über die Waffenbesitzer lustig.

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... Nur als Anmerkung: wegen der undurchdachten und grenzwertigen Äußerungen einer CDU-Abgeordneten

sollte man nicht (wie hier z.T. geschehen) die Partei in Bausch und Bogen verdammen ...

Warum denn nicht? Dann sehen die auch mal, wie das ist ... :00000733:

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In der CDU sind ja auch viele vernünftige Leute, sonst würde sich Bösbach ja nicht so sehr über den Drucka us der eigenen Fraktion beklagen.

Die Linke hat bezüglich "Vernunft" nur ein paar lächerliche Plakate mit dem Wort und dem Foto von diesem Bisky zu bieten.

:peinlich:

Das ist der einfache, aber eindeutige Unterschied.

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Frau Granold schreibt in etwa, ein Schlüssel ist nicht sicher, weil das mittlerweile einmal oder evtl. zweimal nicht funktioniert hat. Sie kann sich das wohl selber nicht erklären, nimmt aber an, dass die elektronischen Schlösser eine zusätzliche Sicherheit bringen. Sollte man sie davon überzeugen, dass dem nicht so ist, dann wird sie inkl. ihrer Gesinnungsgenossen über Konsequenzen nachdenken.

Ich weiss nicht, wie das meine Mitmenschen sehen, aber bei mir kommt keine Strassenbahn weg, weil sich manche Leute zu dumm anstellen, auf den Türöffner zu drücken. Über eine Verlagerung als seriöse U-Bahn kann man nachdenken.

Ich will auch hiermit nicht wieder aus Tim`s Amoklauf eine Lapalie machen, aber dass was die Diskutieren ist 1.000 mal schlimmer. Man kann nur hoffen, dass dabei nichts raus kommt. Oder das sich die verzankten Parteien in geschlossenen Räumen ohne Mikrophone mit Kokosnüssen bewerfen.

Das Resultat solcher merkwürdigen Betrachtungsweisen bleibt nämlich meisstens schon beim Hoftor stehen, da kann man dann in Ruhe RC Car auf den Strassen spielen *g*

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Diskussion über die Verschärfung des Waffenrechts

An die CDU/CSU-Fraktion

Sehr geehrter Herr Kauder,

ich habe Kenntnis von einem Schreiben ihrer Fraktionskollegin Frau Ute Granold erlangt (Kopie auf der Rückseite). Die in diesem Schreiben gemachten Aussagen erfüllen nach meiner Ansicht durchaus den Tatbestand der Nötigung.

Durch die Aussagen von Politikern – auch aus den Reihen der CDU/CSU - habe ich den Eindruck gewonnen, dass die Politik meint, auf einen bedauerlichen Vorfall mit weiteren Gesetzesverschärfungen reagieren zu müssen; wohlwissend, dass damit weder derartige Vorfälle vermieden werden können, noch die Sicherheit verbessert werden kann. Dies geschieht m. E. nicht rational, sondern vor allem unter dem enormen medialen Druck. Damit wird nichts anderes als eine Anlassgesetzgebung vorgenommen.

Wie Sie meinem Briefkopf zweifelsfrei entnehmen können, bin ich Sportschütze und dies seit Jahren.

Auch kann ich die fast schon als starrsinnig zu bezeichnende Diskussion über die Einführung biometrischer Systeme nicht mehr nachvollziehen. Weder die Versicherungswirtschaft erkennt diese Systeme als sicher an, noch sind die von der Firma Armatix mit Unterstützung einer Landesbank entwickelten Systeme als sicher anzusehen; dies beweisen diverse Teste, z. B. auf Frontal 21 gezeigt.

(http://www.youtube.com/watch?v=K1a4VnMvY3a)

Als langjähriger CDU-Wähler (früher sogar einmal Mitglied dieser Partei) sehe ich mich nun leider „genötigt“, politische Handlungsweisen auf mein Wahlverhalten zu übertragen.

So, wie die Politik ca. 1,5 Millionen legale Waffenbesitzer in die Kollektivhaftung nehmen will, werde ich die Parteien für die Aussagen ihrer Mitglieder in die Kollektivhaftung nehmen.

Mit der Aussage von Frau Granold ist für mich die CDU/CSU damit nicht mehr wählbar. Ich werde mich bei den nächsten Wahlen für eine andere Partei entscheiden müssen.

Mit freundlichem Gruß

Der Reservist

Mal seh´n, ob was kommt

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In der CDU sind ja auch viele vernünftige Leute, sonst würde sich Bösbach ja nicht so sehr über den Drucka us der eigenen Fraktion beklagen.

Roman Herzog, CSU:

Altbundespräsident Roman Herzog sieht trotz des Amoklaufs von Winnenden keinen Grund für ein schärferes Waffenrecht. "Es hängt nicht daran, es hängt am Vollzug", sagte Herzog am Samstag bei MDR INFO.

Ihn interessiere nicht, warum der Vater des Amokschützen eine Vielzahl von Waffen hatte. "Mich interessiert, warum die eine nicht weggesperrt war", so Herzog. Die Einhaltung der Gesetze könne man nicht erzwingen. Die Folge wäre, dass in jedem Haus herumgeschnüffelt und unangemeldet Stichproben gemacht werden müssten. "Dann wird die ganze deutsche Medienwelt wieder vom Überwachungsstaat reden."

Der frühere Bundespräsident kritisierte die fortdauernde Debatte über das Waffenrecht. Im Prinzip hätten alle verantwortlichen Politiker ihre Meinung zum Thema gesagt. Trotzdem gehe die Diskussion weiter. "So geht der Affentanz bei uns immer", sagte Herzog. Er frage sich: "Soll ich vor Empörung laut schreien oder soll ich die Dummheit des Geschehens stillschweigend mit Ironie verfolgen." Herzog plädierte dafür, Gesetzesverstöße beim Waffenrecht öfter anzuzeigen. Auch die Gerichte müssten sich stärker dafür interessieren.

Das sollte man den entsprechenden CDU-Abgeordneten auch schicken.

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Nur als Anmerkung: wegen der undurchdachten und grenzwertigen Äußerungen einer CDU-Abgeordneten

sollte man nicht (wie hier z.T. geschehen) die Partei in Bausch und Bogen verdammen. ...

DOCH DAS SOLLTEN WIR!

Denn auch viele sind nur vielfach immer EINER und Frau RA Granold ist auch als Listenplatzabgeordnete

  • die Repräsentantin tausender Deutscher
  • eine Rechtsanwältin, die sich besser mit Recht und rechtlich grenzwertigem auskennt, als die meisten von uns. Sie ist kein einfacher Arbeiter, der im Bundestag Abgeordneter und von unserem Widerstand verärgert und verängstigt ist.

Eine Partei, die derartiges Verhalten billigt oder gar in Teilen unterstützt, ist im dringendem Verdacht, dass das ihrem Verhalten als Partei entspricht.

...

Mit Frau Granold gehört eine sachliche Diskussion geführt, nichts weiter.

Gruß,

karlyman

DAS gehört mit jedem geführt, der un- oder desinformiert ist. :closedeyes:

Aber es gibt auch welche, die bereits informiert sowie ignorant und authoritär sind. :angry2:

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Bravo, Mäusebär.

Die sollen in Ihrer Fraktion mal für Ordnung sorgen.

Erst denken, dann schreiben - auch für einen Politiker gelten rechtliche Bestimmungen und wer mit Erpressung, naja - Nötigung - Politik machen will, der muss sich schon fragen lassen, was er / sie / es in einer Partei will, die

C hristlich und

D emokratisch sein will ....

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