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IGNORED

ACHTUNG Neues aus Winnenden


JeffundIch

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Soweit ich mitbekommen habe, lehnen die hier betroffenen und engagiert auftretenden Angehörigen bisher psychologische Unterstützung ab. Sie konzenterieren sich voll auf Ihr Aktionsbündnis und auf "Ihre" Meinung, die nach ihrer Ansicht die einzig richtige ist.

So haben die Betroffenen sich in der SWR Sendung seinerzeit geäußert, ja.

Ich hoffe, das das wenigstens ein paar Verantwortliche mit Hirn mitbekommen haben, denn damit hat Herr Schober und Frau Mayer sich selber in der Diskussion disqualifiziert. Sie werden noch eine Weile von den Medien hoffiert, dann kommt die Schweinegrippe und dann kommt die nächste Sensation.

Gruß oneup

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Das scheint eine besondere Form von Trauerbewältigung zu sein. Ähnliches konnte ich in einem Fall in Hamburg beobachten. Nachdem ein Kind auf der Stresemannstraße überfahren wurde, haben die Eltern so lange agitiert, bis sich eine Bürgerinitiative gebildet hatte, die Tempo 30 für eine der meistbefahrenen Hauptverkehrsadern durchgesetzt hat. Jetzt sind da in beide Richtungen Blitzampeln und der Verkehr staut sich. Den Eltern gehts jetzt besser ...

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Gast Einzellader

Ich habe mit Leuten gesprochen, die selbst schulpflichtige Kinder haben und weder mit Killerspielen noch mit den Schießen etwas am Hut haben. Die finden die Forderungen der Eltern und deren Auftreten maßlos überzogen, schon nahezu aggressiv und würden auch nicht ihre Unterschrift auf deren Unterschriftenlisten setzen.

Dennoch sollten wir die Aktionen der Eltern genau beobachten und vielleicht auch die eine oder andere besuchen, um mal zu sehen, was da abgeht.

Bei allem Verständnis für die Trauer finde ich das Auftreten der Eltern ziemlich arrogant. Sie verunglimpfen das Großkaliberschiessen ohne den leisesten Hauch einer Ahnung von Waffen, dem Waffenrecht oder dem Sportschießen zu haben. Sie meinen jetzt ein Universalrecht zu besitzen, das neuen Waffengesetz zu schreiben. Das können und dürfen wir uns nicht gefallen lassen. Wer sich derart in die Öffentlichkeit begibt, muss mit entsprechendem Gegenwind rechnen. Die Strategie ist es, den Menschen mit Tränen in den Augen Unterschriften abzuringen, weil sich dann keiner getraut nein zu sagen. Es wird auch nicht davor zurückgeschreckt, dafür ganz gezielt das Großkaliberschiessen in einem völlig falschen Licht darzustellen.

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Weise und sachlich gesprochen, Einzellader. Genau die Tränendrüse ist der Punkt.

Wenn ein derartiges Beispiel Schule macht, kann man in Europa die gesamte Verkehrsinfrastruktur, die Energievesorgung, den Alkoholgenuß, die Süßigkeitenindustrie und vieles mehr lahm legen.

Vor allem der Hinweis von Frau Mayer auf HR3, das man seine gesamten, in den Briefen an die hohe Politik genannten Forderungen vorläufig auf gerade mal zwei zusammengestrichen hat, spricht schon Bände! Es geht nur noch um Killerspiele und Waffen.

Der Grund, lt. Frau Mayer, man wolle sich zunächst auf diese Dinge konzentrieren, um dann mit den anderen Sachen weitermachen zu können. Sozusagen Kopf und Weg frei haben!

Also: Herumdoktern an Symptomen ohne sich auf den eigentlichen Krankheitsherd zu besinnen und willens zu sein, dort anzupacken, wo es weh tut. Bei der Gelbörse aller. Da fassen die doch lieber einer vermeintlichen Minderheit ans Portepée und Portemonnaie.

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Weise und sachlich gesprochen, Einzellader. Genau die Tränendrüse ist der Punkt.

Also bei allem Respekt gegenüber den Betroffenen. Selbstverständlich ist es in Ordnung wenn jemand eine Abneigung gegen Schußwaffen hat. Ich befinde mich auch nicht auf dem Kreuzzug und bin der Meinung jeder Haushalt ist mit mindestens zwei Feuerwaffen auszurüsten. Aber! Es kann nicht angehen, dass Jeder der etwas aus subjektiven Gründen nicht mag, gleich daraus eine gesetzliche Grundlage für dessen/deren Verbot erreichen will. Das jemand für seine Person Waffen ablehnt ist zu Akzeptieren, solange er die Toleranz gegenüber denen die entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen damit umgehen, walten lässt (wie dies auch umgekehrt zu respektieren ist).

Und bei allem Verständnis! Wer sich so mit einer Homepage darstellt und mit aberwitzigen angeblichen Fakten (ausser dem subjektiven Tatbestand der eigenen Meinung) aufwartet, darf sich nicht wirklich wundern, dass es nun auch Gegenwind gibt. Die Betroffenen in Ihrer Trauer und vermutlich Verzweiflung tun mir ehrlich Leid, aber m.E. merken sie nicht für was sie letztendlich "missbraucht" werden. Denen die Sie vor den Karren spannen möchte ich nur zurufen: Welch brachialer Absturz des Schicksals bringt Euch soweit das man sich solcher Methoden bedienen muss? Doch nur der, dass alle angeblichen Fakten gegen den Legal-Waffenbesitz der letzten Jahre, eure traurigen Thesen widerlegt bzw. schlichtweg ignoriert wurden.

Auf dieser Basis ist keine sachliche Diskussion möglich. Ich frage mich nur was passiert wenn der "Mohr seine Schuldigkeit getan hat" und den Betroffenen klar wird dass sie nur Bestandteil einer Kampange der Antiwaffenlobby waren.

Gruß

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Gast Nightingale
Ich habe mit Leuten gesprochen, die selbst schulpflichtige Kinder haben und weder mit Killerspielen noch mit den Schießen etwas am Hut haben. Die finden die Forderungen der Eltern und deren Auftreten maßlos überzogen, schon nahezu aggressiv und würden auch nicht ihre Unterschrift auf deren Unterschriftenlisten setzen.

Dennoch sollten wir die Aktionen der Eltern genau beobachten und vielleicht auch die eine oder andere besuchen, um mal zu sehen, was da abgeht.

Bei allem Verständnis für die Trauer finde ich das Auftreten der Eltern ziemlich arrogant. Sie verunglimpfen das Großkaliberschiessen ohne den leisesten Hauch einer Ahnung von Waffen, dem Waffenrecht oder dem Sportschießen zu haben. Sie meinen jetzt ein Universalrecht zu besitzen, das neuen Waffengesetz zu schreiben. Das können und dürfen wir uns nicht gefallen lassen. Wer sich derart in die Öffentlichkeit begibt, muss mit entsprechendem Gegenwind rechnen. Die Strategie ist es, den Menschen mit Tränen in den Augen Unterschriften abzuringen, weil sich dann keiner getraut nein zu sagen. Es wird auch nicht davor zurückgeschreckt, dafür ganz gezielt das Großkaliberschiessen in einem völlig falschen Licht darzustellen.

:icon14:

Ich verstehe auch nicht, wie man von Winnenden auf ein Verbot von IPSC oder Westernschießen kommt. Hatte der Täter einen Cowboyhut auf? Bislang sind die polizeilichen Ermittlungen noch nicht abgeschlossen und das Motiv ist bis heute völlig im Unklaren. Es schein wohl nur gesichert zu sein, dass der Jugendliche sich in psychologischer Behandlung befand und Medikamente einnahm.

Bislang hat sich noch niemand dazu geäußert, wie man dem kranken Jugendlichen hätte im Vorfeld helfen können, auch von den Betroffenen nicht, die sich im Umfeld der späteren Täters befanden. Es gibt bislang nicht einen einzigen Vorschlag, wie man kranke Kinder und Jugendliche zukünftige vor solchen Tragödien bewahren könnte.

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zitat nightingale:

Ich verstehe auch nicht, wie man von Winnenden auf ein Verbot von IPSC oder Westernschießen kommt. Hatte der Täter einen Cowboyhut auf?

:021:

Bislang sind die polizeilichen Ermittlungen noch nicht abgeschlossen und das Motiv ist bis heute völlig im Unklaren. Es schein wohl nur gesichert zu sein, dass der Jugendliche sich in psychologischer Behandlung befand und Medikamente einnahm.

Bislang hat sich noch niemand dazu geäußert, wie man dem kranken Jugendlichen hätte im Vorfeld helfen können, auch von den Betroffenen nicht, die sich im Umfeld der späteren Täters befanden. Es gibt bislang nicht einen einzigen Vorschlag, wie man kranke Kinder und Jugendliche zukünftige vor solchen Tragödien bewahren könnte.

Es hat sich noch niemand dazu geäußert, weil alle auf der ganzen Linie versagt haben. Das ist ja auch das, was ich leider nicht all zu deutlich in einem anderen Thread gesagt habe. Da ging es um die Bekämpfung der Symptome und die Tatsache, daß sich das Aktionsbündnis urplötzlich nur noch auf Killerspiele und Waffen eingeschossen hat.

Sowohl die gesamte Gemeinschaft, die Schulen, die Vereine vor Ort müßten sich eingestehen, daß ihnen etwas aus dem Ruder gelaufen ist. Daß das niemand falsch versteht, es ist keine Schuldzuweisung an Winnenden, Weidlingen, Weiler am Stein usw. sondern es geht gegen die gesamte Gesellschaft. Hinterher haben immer alle vorher schon bemerkt, daß jemand seltsam war. Aber warum hat niemand eingegriffen. Es mag Persönlichkeiten geben, die vielleicht ungewollt Ihr innerstes nicht nach außen kehren und damit auch nicht auffallen, daß sich im inneren eine Persönlichkeitsänderung vollzieht. Und so mag es auch bei Tim K. gewesen sein.

Der Verdacht liegt aber nahe, daß man sich um die ersten Anzeichen nicht geschert hat und dann ist es passiert.

Es mag auch sein, daß es bereits Äußerungen der Schüler und Kameraden gegeben hat, daß sie bereits versucht haben, jemanden zu involvieren, der helfen kann. Aber daß das an die Öffentlichkeit gelangt, kann auch unterdrückt werden.

Seltsam auch, daß die Opfer nahezu allesamt weiblich sind! Aber auch das will keiner hören. Ich werde mich jetzt nicht auf die Ebene von Frau A. Schwarzer begeben, aber es mutet seltsam an.

Möglich ist vieles. Und vor allem Spekulation. Genau wie die Spekulation unserer Gegner, die Sache wäre nicht passiert, wenn er Papas Waffe nicht genommen hätte.

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Möglich ist vieles. Und vor allem Spekulation. Genau wie die Spekulation unserer Gegner, die Sache wäre nicht passiert, wenn er Papas Waffe nicht genommen hätte.

Einer, der ohne mit der Wimper zu zucken ein Dutzend Schüler erschießt, hätte auch keine Skrupel, zur Erlangung einer Schusswaffe den ersten Mord zu begehen.

Die Gesellschaft hat nicht versagt. Zwei "richtige" Amokläufe bi 82 Millionen Einwohnern innerhalb von sieben Jahren. Die Diskussion darüber ist eigentlich lächerlich.

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Moin, moin!

Das Problem dieser Gesellschaft ist doch, m.E., dass sie immer noch auf

dem "Sozialtrip" sind...

Kinder können nicht zur Schule, vor lauter Ergriffenheit, wenn

in einem Land, welches sie noch nicht mal kennen, ein Krieg ausbricht.

Menschen gehen dann mit Feuerzeugen um einen See o.ä.

In einer Zeit, in der, nachweislich, alles "schlimmer" wird;

Finanzkrise, damit verbundene Erhöhung der Kriminalität etc..

von der Ellbogengesellschaft mal abgesehen, haben viele

Menschen Angst vor anderen Menschen.

Sozusagen die alte Angst des Stadtmenschen vor den Kriegern...

Nur das diese "Krieger" mittlerweile ein Teil der Gesellschaft sind

und auch noch durch das Vereinsleben soziale Kontakte pflegen.

Bei dem heutigen Werteverfall eine Seltenheit, deshalb sind wir

auch eine Minderheit, welche mit "Argusaugen" betrachtet wird...

Dieses soziale Denken hat uns auch, vor ca. 20 Jahren die Sozial-

pädagogen in den Gefängnissen beschert...

Mit dem Ergebnis, dass einige, von ihnen beurteilte "Freigänger",

während ihres Freiganges weiter morden konnten.

Die sogenannten "Grünen" legen sich vor Züge auf die Schienen,

zerstören Strommaste..usw...usw...das ist alles richtig..

Die Angst oder Gewalt geht doch nicht von uns aus bzw. von einem

Stück Eisen! Unglaublich, diese Angst der deutschen vor den

deutschen...sie wird auch, durch "repräsentative" Umfragen

noch geschürt.

Aber Hauptsache, das Volk ist mit sich selbst beschäftigt. besser

kann es den Regierenden gar nicht gehen. Unruhe verhindert

Einigkeit. Toleranz ist eh nur ein Begriff für den, der sie benötigt..

Die Erziehung der Kinder legt man wieder in die Hände der Erzieher

und Lehrer, immerhin bezahlt man dafür. Läuft dann etwas schief,

wars der Kindergarten oder die Schule oder Autofahrer, welche die

"selbstgemalten" 30er-Zonen nicht beachten.

Hauptsache: Andere sind schuld; es lenkt vom eigenen Versagen ab...

Und gaaanz wichtig: wenn es wirtschaftlich sinnvoll ist, dürfen

die Jugendlichen/Heranwachsenden immer früher Autofahren bzw.

Motorrad etc..

Damit ja immer mehr von den Dingern verkauft werden. dadurch

werden die Straßen immer unsicherer; viel fahren sich und andere,

nach einem Disco-Besuch tot...

Das ist alles in Ordnung!? Autos müssen nicht freiwillig abgegeben werden??

Eltern gründen keine Initiativen gegen Autos???

Hmmmm....dieses Land wird immer komischer....

Je höher die Kriminalitätsrate oder Verelendung der Gesellschaft,

desto mehr Angst vor legalen Waffenbesitzern, die sich nicht

verstecken und auch noch ihrem Sport öffentlich nachgehen??

Na, klar, die kriegt man leichter zu fassen: ein guter deutscher

ist ja überall registriert; den schlechten findet man eh nicht..

Die unendliche Geschichte...

Naja, Kopf hoch: das ist hier halt sooo..

:peinlich:

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Hmmmm....dieses Land wird immer komischer....

Je höher die Kriminalitätsrate oder Verelendung der Gesellschaft,

desto mehr Angst vor legalen Waffenbesitzern, die sich nicht

verstecken und auch noch ihrem Sport öffentlich nachgehen??

Na, klar, die kriegt man leichter zu fassen: ein guter deutscher

ist ja überall registriert; den schlechten findet man eh nicht..

Die unendliche Geschichte...

Naja, Kopf hoch: das ist hier halt sooo..

:peinlich:

Deinen Gedanken ist nicht viel hinzuzufügen.

Gibt es daher überhaupt Lösungen?

Gruß

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Gast Nightingale
Deinen Gedanken ist nicht viel hinzuzufügen.

Gibt es daher überhaupt Lösungen?

Die Lösungen sind die neu Definierung der gesellschaftlichen Werte durch Familien, Schulen, Politik, Glaubensgemeinschaften und Körperschaften des öffentlichen Rechts. Die heutige Jugend sind Kinder der 90er Jahre, viele wurden durch das Unterschichten-Fernsehen mehr geprägt als durch das Vorbild der eigenen Eltern. Die Gesellschaft muss wieder Werte vermitteln anstatt die Lücken in der moralischen Grundausstattung Einzelner durch immer neue Verbote zu füllen.

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Die Gesellschaft muss wieder Werte vermitteln..

Definitiv nein!

Auch wenn ich Deine grundsätzlich Intension verstehe und begrüße, so hast Du hier definitiv unrecht!

Die Eltern müssen wieder Werte vermitteln. Keine Gesellschaft kann die Erziehungsarbeit der Eltern übernehmen!

Die Gesellschaft kann lediglich Freiräume schaffen, um den Eltern das zu ermöglichen.

Das fatale Problem ist, daß genau anders gehandelt wird:

Statt den Eltern durch niedrige Steuern und Sozialabgaben soviel Geld zu lassen, daß sie sich die Erziehungsarbeit teilen können, wird ihnen das Geld weggenommen und ist es das Ziel der Gesellschaft, sie zu zwingen, Kinder schon unter drei Jahren in staatliche Verwahranstalten zu bringen.

Statt Erziehung und Geborgenheit durch die Eltern ist das Ziel seelische Verwahrlosung durch den Staat - welch ein Irrsinn!

Rolf

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Die Lösungen sind die neu Definierung der gesellschaftlichen Werte durch Familien, Schulen, Politik, Glaubensgemeinschaften und Körperschaften des öffentlichen Rechts. Die heutige Jugend sind Kinder der 90er Jahre, viele wurden durch das Unterschichten-Fernsehen mehr geprägt als durch das Vorbild der eigenen Eltern. Die Gesellschaft muss wieder Werte vermitteln anstatt die Lücken in der moralischen Grundausstattung Einzelner durch immer neue Verbote zu füllen.

Aber mein Lieber da wären wir doch wieder beim Ursprung angekommen. Fakt ist dass einer der einen Amoklauf plant, und anders ist es ja nach der einschlägigen Literatur nicht, ab diesem Moment der Gesellschaft kündigt. Für denjenigen gelten keine gesetzlichen, sozialen und moralische Normen mehr. Genau wie du es sagst, Werte vermitteln was ist Richtig und was ist Falsch und nicht die Erziehung "Vera am Mittag" etc. überlassen.

Meine Eltern (ja manchmal hat es auch nix genutzt) haben das geschafft, wie bei vielen anderen meiner Altersgenossen auch. Von daher käme ich auch bei allem Frust den man doch mal hat, nie im Leben auf den Gedanken mit der Waffe in der Hand durch die Strassen zu rennen. Da geh ich lieber noch ne Runde "Eisen biegen" im Studio oder ander gehen Laufen usw.

Hier hat die Erziehung versagt, oder die Eltern sind zu bequem sich mit dem Nachwuchs auseinander zusetzen, was manchmal ganz schön nervig ist.

Nur da kann m.E. das Grundproblem an der Wurzel bekämpft werden und nicht durch die lieblose aber halt so praktische Maßnahme, das WaffG noch mehr verschärfen zu wollen.

Gruß

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Es gibt aber nicht nur Kinder und Jugendliche, die sich gesellschaftlich nicht einzufügen vermögen. Wenn aber immer nur alle wegschauen und sich für nichts verantwortlich fühlen, wird das ziemlich schwierig...

Klar müssen Eltern sich ihrer Erziehungsaufgabe wieder mehr bewußt werden und es ist auch richtig, daß dazu eine stabile Grundlage (wieder)geschaffen werden muß. Aber ein soziales Gefüge lebt von uns allen. Jeder ist gefordert. Bei sich selbst anfangen und erstmal vor der eigenen Haustüre kehren. So, wie früher eben...

Wir müssen alle wieder mehr aufeinander achtgeben.

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Die Lösungen sind die neu Definierung der gesellschaftlichen Werte durch Familien, Schulen, Politik, Glaubensgemeinschaften und Körperschaften des öffentlichen Rechts. Die heutige Jugend sind Kinder der 90er Jahre, viele wurden durch das Unterschichten-Fernsehen mehr geprägt als durch das Vorbild der eigenen Eltern. Die Gesellschaft muss wieder Werte vermitteln anstatt die Lücken in der moralischen Grundausstattung Einzelner durch immer neue Verbote zu füllen.

Sicherlich hast Du recht mit Deiner Ansicht...

Man darf nur nicht vergessen, dass nichts in diesem

Lande einfach soo passiert.

Dafür hat die Regierung ja Soziologen, welche dem Volke

"aufs Maul schauen"...

Der Werteverfall ist genauso gesteuert wie vieles andere,

damit es z.B. Menschen aus anderen Ländern bei uns

leichter fällt, Fuss zu fassen...aber auch dieses eine

"unendliche Geschichte .."

Heikles Thema, "Werte" werden wieder: wer ist srärker,

wer ist skrupelloser..usw...

Darum auch die Angst vor Waffen: jeder hat hier vor jedem Angst.

Viele rennen gleich zum Anwalt, anstatt sich zu wehren..und..und...und

Die Gerichte sind voll von den "Nachbarschaftsklagen"..

Da wird sich nichts ändern...wie denn auch??

Der Mensch ist ein Jäger und Sammler geblieben..das

kapiert nur keiner: Er kann, durch Evolution usw. nicht

in Frieden miteinander leben...

Waffen waren überlebensnotwendig..für

die Kriminellen sind sie es ja noch...

Was aber haben Amokläufer, Killer etc.. mit "Sportschützen" zu tun??

Wir pflegen ein soziales Verhalten, welches auch auf die Jugendlichen

abfärbt: Im Saseler Schützenverein in Hamburg, z.B., konnten alle "Bitte",

"Danke" sagen und waren höflich und rücksichtsvoll..

Aber ich schweife ab...

:rolleyes:

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Nicht vergessen: Wir haben heute die unerzogenen Kinder unerzogener Eltern!

Wie soll eine solche Elterngeneration Kinder erziehen können?

Werte müssen vorgelebt, nicht gepredigt werden.

Aber daran hapert's gewaltig.........

Gruß Habakuk

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Nicht vergessen: Wir haben heute die unerzogenen Kinder unerzogener Eltern!

Wie soll eine solche Elterngeneration Kinder erziehen können?

Diese Zwangsläufigkeit sehe ich nicht so streng wie Du.

Man kann aus den Fehlern seiner Eltern lernen und versuchen, es bei seinen eigenen Kindern besser oder anders zu machen (zumindest habe ich es versucht).

Meiner Meinung nach ist das Hauptproblem, daß wir von einer kinderlosen Generation Politiker regiert werden, die den Eltern systematisch die Freiräume wegnehmen.

Und diese Politiker sind von kinderlosen Bürgern gewählt worden!

Rolf

Ps.: Natürlich ist das obige nicht erschöpfend. Das Problem ist wesentlich vielschichtiger.

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Diese Zwangsläufigkeit sehe ich nicht so streng wie Du.

Man kann aus den Fehlern seiner Eltern lernen und versuchen, es bei seinen eigenen Kindern besser oder anders zu machen (zumindest habe ich es versucht).

Meiner Meinung nach ist das Hauptproblem, daß wir von einer kinderlosen Generation Politiker regiert werden, die den Eltern systematisch die Freiräume wegnehmen.

Und diese Politiker sind von kinderlosen Bürgern gewählt worden! *ZITAT-ENDE*

...und dann auch noch Politiker, welche aufgrund anderer Ursachen niemals

eigene Kinder haben werden...

Egal: Feststeht wohl, dass die abendländische Kultur vernichtet werden soll

und alles, was normal war/ist, jetzt unnormal werden soll...

Damit das amerikanische Prinzip bei uns hinhaut: wir sind noch zu deutsch..

Nur das Waffenrecht scheint andere Wege zu gehen: hier haben Regierung/

Bürger anscheinend Angst vor der amerikanischen Gegenwart...

Es wird vorgebaut; Ghettobildung, Unruhen...

Dann noch Waffen in Privathaushalten...uijuijui...puuuh....

Nachher wehrt sich noch jemand mit allen ihm zur Verfügung

stehenden Mitteln, wie es jedermann, laut Notwehrrecht, zusteht...

Viele Kinder sind auch Scheidungskinder, heutzutage: Mama sagt natürlich

zum Sohn: geh bloss nicht zur Bundeswehr, da musst Du nur sinnlos

Gräben buddeln oder wirst abgeknallt...selbst schon erlebt..

Und Waffen..das geht gar nicht...

Ihnen wird auf jeden Fall beigebracht, welche Rechte sie in diesem Lande

haben, aber Pflichten...naja...vielleicht etwas Schwarzmalerei...aber...

Letztendlich geht es darum, dass Grundrechte beschnitten werden sollen:

Unverletzbarkeit der Wohnung etc..nur, damit andere ihrer Machtlosigkeit

ein Ventil geben können..

Ich ereifer mich zu doll...

Erstmal mahlzeit, bis Demnächst, das Essen ruft..

<_<

:peinlich:

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Das Problem dieser Gesellschaft ist doch, m.E., dass sie immer noch auf

dem "Sozialtrip" sind...

Kinder können nicht zur Schule, vor lauter Ergriffenheit, wenn

in einem Land, welches sie noch nicht mal kennen, ein Krieg ausbricht.

Der Fehler liegt aber nicht im Sozialen, sondern in seiner maßlosen Übertreibung; das ist der "Trip" an der Sache.

Wären z.B. die Grünen so tolerant, wie sie sich selbst gerne sehen, dann müßte man sie jetzt fragen, wie es denn mit der Toleranz gebenüber Legalwaffenbesitzern aussieht! Auch dies ist kein Fehler von Toleranz an sich, sondern von denjenigen, die sie falsch interpretieren. Daß nämlich die Postmoderne geradezu verlangt, sich in die Perspektive seiner Mitmenschen hineinzuversetzen, wird geflissentlich übersehen - und die Grünen und Linken treten das Mitgefühl mit Füßen, für die Vision einer Welt, die zwar friedlich sein mag, aber die gleichzeitig so totalitär, unfrei und gleichgeschaltet ist, daß es gar nicht mehr nötig ist, den anderen zu verstehen, weil es dann keine "fremden" (sprich unkonformen) Blickwinkel mehr gibt.

Und ja, ich habe auch etwas gegen Krieg - als körperliche Auseinandersetzung bis zum Tod, wohlgemerkt. Als verbale Auseinandersetzung zwischen Andersdenkenden ist Krieg dagegen unvermeidbar.

Gruß

Borsig

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Der Fehler liegt aber nicht im Sozialen, sondern in seiner maßlosen Übertreibung; das ist der "Trip" an der Sache.

Wären z.B. die Grünen so tolerant, wie sie sich selbst gerne sehen, dann müßte man sie jetzt fragen, wie es denn mit der Toleranz gebenüber Legalwaffenbesitzern aussieht! Auch dies ist kein Fehler von Toleranz an sich, sondern von denjenigen, die sie falsch interpretieren. Daß nämlich die Postmoderne geradezu verlangt, sich in die Perspektive seiner Mitmenschen hineinzuversetzen, wird geflissentlich übersehen - und die Grünen und Linken treten das Mitgefühl mit Füßen, für die Vision einer Welt, die zwar friedlich sein mag, aber die gleichzeitig so totalitär, unfrei und gleichgeschaltet ist, daß es gar nicht mehr nötig ist, den anderen zu verstehen, weil es dann keine "fremden" (sprich unkonformen) Blickwinkel mehr gibt.

Und ja, ich habe auch etwas gegen Krieg - als körperliche Auseinandersetzung bis zum Tod, wohlgemerkt. Als verbale Auseinandersetzung zwischen Andersdenkenden ist Krieg dagegen unvermeidbar.

Gruß

Borsig

So meinte ich es auch: absichtlich etwas übertrieben...sozial ist natürlich

immer richtig! weil, gehört zum Menschsein..

Kriege sind, zum Glück habe ich keinen mitgemacht, immer schlecht...

aber: der Mensch kann nicht ohne. Sei es wegen Futterneid, Lebensraum etc..

Solange immer einer mehr haben will als der andere oder der Meinung ist,

er habe zu wenig, wird es Kriege geben,welche auch die Falschen austragen...

Die Grünen haben, seit sie nicht mehr Rentierpullover tragen und Dienstwagen

fahren, sehr an Glaubwürdigkeit verloren! Auch aus anderen Gründen.

Durch die SPD war ich mit 18 volljährig (1975); jetzt wollen Sie mich

wieder entmündigen..dafür habe ich zwölf Jahre gedient...

CDU ist immer, vor den Wahlen und offiziell, gegen die SPD..

Bier trinken sie dann eh zusammen..

Würde es siviel legale Waffen- wie Autobesitzer geben,

würde uns jeder in Ruhe lassen: zu großer Wirtschaftsfaktor...

Geld und Macht, um nichts anderes gehts und gings immer..

ähem....naja...

:rolleyes:

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