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IGNORED

schriftverkehr mit den grünen resp. frau künast


Markus Präg

Empfohlene Beiträge

nachfolgend der schriftverkehr mit den grünen - frau künast bzw. deren referenten.

erschreckend dumm und naiv sind die fett gedruckten aussagen in deren antwort.....

wer es lesen will:

erste mail an frau künast vom 14.03.09:

Guten Tag Frau Künast!

Mit Befremden, Enttäuschung und Verärgerung nehme ich Ihre Aussagen im Zusammenhang mit dem Amoklauf (korrekter wäre „erweiterter Suizid" oder „geplanter Mord") zur Kenntnis.

Ihre Aussagen sind geradezu ein Affront, da sie jeden Waffenbesitzer pauschal mit Menschen wie Tim K., Robert Steinhäuser oder sonstigen Kriminellen gleich setzen.

Ihre Aussagen implizieren, daß über zwei Millionen legale Waffenbesitzer eine potentielle Gefahr für die Allgemeinheit darstellen. Auch ich gehöre zum Personenkreis derer, die Waffen legal besitzen, weiterhin besitzen wollen und dazu stehe ich.

Ich durfte (mußte?) den Umgang mit Waffen drillmäßig während meinem aktiven Dienst als Zeitsoldat für dieses Land erlernen. Man könnte es durchaus auch so sehen, daß ich erst durch den Dienst für dieses Land in Kontakt mit Waffen gekommen bin. Mein Ausscheiden aus der Bundeswehr liegt nun schon viele Jahre zurück. Den Umgang mit Waffen habe ich beibehalten, als Sportschütze und als Jäger. Als solcher, ebenso wie als Familienvater, Bürger und Unternehmer muß ich jeden Tag beweisen, was Verantwortung bedeutet. Egal ob für die Familie, die Mitarbeiter, bürgerliches (Allgemein)Eigentum oder eben für die Verwahrung meiner Waffen.

Ich glaube nicht, daß ein Mensch mit nur durchschnittlichem IQ tatsächlich der Meinung sein kann, daß solche Taten durch banale Forderungen wie einem Waffen-, Film-, Spiele- oder sonstigen Verbot verhindert werden können. Diese Forderung können nur Menschen stellen, die nicht bereit, willens oder in der Lage sind sich über die wirkliche Gründe Gedanken zu machen. Menschen, die offensichtlich gar nicht mehr registrieren, was von den Medien jeden Tag, rund um die Uhr und bei vielen völlig ohne Moral und Pietät verbreitet wird. Menschen, die gar nicht mehr registrieren wie viel unschuldige (!) Tote es in Ihrem Umfeld durch Nikotin, Alkohol, Rauschmittel oder gar den Verkehr gibt.

Es würde den Rahmen dieser Email sprengen Ihnen die Gründe zu erläutern, die nicht nur ich für verantwortlich betrachte und vor denen ein Großteil unserer Bevölkerung (beschämt?) die Augen verschliesst. Daran etwas zu ändern sollte die vordringlichste Aufgabe der gesamten Gesellschaft, vom einzelnen Bürger bis hin zu unserem gesamten Staatsapparat, sein.

Abschliessend seien hier nur die Stichworte Ehrlichkeit, Verantwortung, Anstand, Toleranz, Freundschaft, Liebe und vor allem die Freude am Leben genannt. Auch die Ausrichtung des eigenen Handelns auf den Inhalt der 10 Gebote, unabhängig davon ob man Christ ist oder nicht, wäre mit Sicherheit eine Grundlage für ein lebenswerteres Miteinander.

Ich würde mich freuen, wenn diese Zeilen Sie wenigstens etwas ins Nachdenken bringen würden, denn die Diskussion um (legale) Waffen wird nach wie vor leider nicht von der Ratio, sondern von der Ideologie bestimmt. Mit Hilfe der Letzteren kann man aber keine vernünftigen Entscheidungen treffen.

Mit freundlichen Grüßen,

antwort über ihren referenten, herrn rahe, vom 26.03.09:

Von: michael.rahe@gruene-bundestag.de [mailto:michael.rahe@gruene-bundestag.de]

Cc: Renate.Kuenast@bundestag.de

Betreff: AW: [Fwd: Ihre Äusserungen im Zusammenhang mit Winnenden]

Sehr geehrter Herr,

vielen Dank für Ihre email an Frau Künast, die ich wie folgt beantworten

möchte.

Die aktuelle Diskussion sollte m.E. auch von den Besitzerinnen und Besitzern

von Waffen genutzt werden, um Problem orientiert um Lösungen zu ringen.

Für die historischen Waffen sieht das Gesetz bereits jetzt besondere

Sicherungsvorschriften vor, die 2007 präzisiert wurden. Ich hoffe, dass die

Blockiersysteme tatsächlich in der Lage sind, die in sie gestellten

Erwartungen zu erfüllen.

Ich frage mich aber doch, ob ein Privatmann 15 voll einsatzfähige

Schusswaffen besitzen muss. In der Tat sind hier Beschränkungen unumgänglich.

Eine weitere Frage ergibt sich aus der Lagerung der Waffen im Privatbereich.

Es hat sich gezeigt, dass Einbruchs- und Diebstahlsicherung allein nicht

ausreichen, um den Missbrauch von Waffen und Munition etwas durch psychisch

gefährdete Familienangehörige zu verhindern.

Es gibt bereits heute Vorrichtungen in einigen Sportanlagen, die eine

Lagerung zulassen, dass keine zusätzlichen Sicherheitsprobleme auftreten. Wir

wissen aber auch, dass eine solche zentrale Lagerung auch bei den

Sportschützen nicht überall möglich ist. Daher regen wir in unserem Antrag

an, dass zumindest für den Anfang die Munition getrennt zentral aufbewahrt

wird. Eine Waffe ohne Munition kann logischerweise auch nicht für einen

Amoklauf verwendet werden.

Bei den Jägern ist die Situation noch schwieriger. Die Jagdhütten, oftmals im

Wald gelegen, eignen sich auch nur bedingt für die Lagerung. Bei

Berufswaffenträgern und insbesondere bei gefährdeten Personen lässt sich

auch in Zukunft die Lagerung im häuslichen Bereich nicht gänzlich

unterbinden.

Daher fordern wir insgesamt eine verstärkte und effektive Kontrolle aller

Gruppen von Waffenbesitzern. Die gesetzlichen Regelungen aus der Novelle

2002/2003 sollten erst einmal umgesetzt werden. Das gilt sowohl für die

Darlegungspflicht für die Aufbewahrung von Waffen nach § 36 Abs. 3 WaffG wie

auch für die Prüfung der persönlichen Zuverlässigkeit nach § 5 WaffG. Leider

arbeiten die Behörden der Länder hier sehr unterschiedlich. Es gibt hier

insgesamt noch große Lücken im Gesetzesvollzug. Wir fordern hier zudem die

zeitlich beschleunigte Einführung des nach der EU-Richtlinie ohnehin bis 2014

vorgeschriebenen zentralen elektronischen Waffenregisters. Die

Bundesregierung weiß z.Z. nicht einmal, wie viele legale Waffen in

bundesdeutschen Haushalten aufbewahrt werden.

Sie sehen, dass wir uns im Interesse der Sicherheit sehr differenzierte

Gedanken machen, die rechtsstaatlich saubere aber auch tragfähige Lösungen

hervorbringen. Von daher tragen wir auch nicht alle auf dem Markt der

Meinungen geäußerten Auffassungen mit.

Wir haben hier im Bundestag einen Antrag eingebracht, der sich dieser Fragen

annimmt. Es wäre sehr erfreulich, wenn die Diskussion nicht "Für und gegen

Waffenbesitzer" laufen würde, sondern zu mehr Vernunft und Einsicht führen

könnte, dass Waffen in falscher Hand großen Schaden anrichten können.

Mit freundlichem Gruß

Michael Rahe

(Referent)

meine antwort, ggf. sind teile davon als musterschreiben verwendbar:

An: 'michael.rahe@gruene-bundestag.de'

Cc: 'Renate.Kuenast@bundestag.de'

Betreff: AW: [Fwd: Ihre Äusserungen im Zusammenhang mit Winnenden]

Liebe Frau Künast, sehr geehrter Herr Rahe!

Ihre Antwort und damit die Bestätigung meiner Befürchtungen hinsichtlich Ihrer Positionierung, die nicht auf Fakten sondern auf purer Ideologie beruht, habe ich erhalten.

Den Fakten zufolge, die Sie den polizeilichen Kriminalstatistiken entnehmen könne, ist das Risiko, in Deutschland Opfer einer Straftat mit Schusswaffenverwendung (Drohen oder Schießen) zu werden, außerordentlich gering. Es liegt im Europäischen Vergleich auf den hintersten Plätzen. In Großbritannien, wo seit 1997 der private Besitz jeglicher Faustfeuerwaffen verboten ist und welches Sie als gutes Beispiel hinsichtlich der Waffenbesitzregelung anführen, ist das Risiko hingegen um ein mehrfaches höher.

Hinzu kommt, dass die Verwendung legaler, erlaubnispflichtiger Schusswaffen zum Drohen oder Schießen im Zusammenhang mit der Begehung von Straftaten bei derzeit (2008) 2,6 % liegt, bezogen

auf einen Anteil der Schusswaffenverwendung bei der gesamten Kriminalität von 0,21 %. Wiederum bezogen auf die gesamte Kriminalität (ca. 6,5 Millionen angezeigte Straftaten in Deutschland jährlich) gelangt man damit zu einer Beteiligung erlaubnispflichtiger, legal besessener Schusswaffen von 0,3 Prozent multipliziert mit 2,6 Prozent, also 0,0021 X 0,026 = 0,0000546%. Diese Zahlen sinken seit 2001, nachdem sie zuvor schon auf äußerst niedrigem Niveau stagniert hatten.

Eine Beteiligung legal besessener Waffen ist somit marginal. Der Missbrauch existiert, nur stellt sich die Frage - und zwar unabhängig von der besonders schrecklichen Tat - ob dieser Missbrauch Anlass für gesetzgeberisches Handeln ist und -mit Verboten - Eingriffe in die allgemeine Handlungsfreiheit und andere grundrechtliche Positionen von Millionen Menschen eingegriffen werden muss (und darf).

Wer das bejaht, muss sich die Frage gefallen lassen, warum dies mit so einer Vehemenz beim Waffenrecht (als Teil des Ordnungsrechts) gefordert wird, beispielsweise aber dem Straßenverkehrsrecht (einem anderen Teil des Ordnungsrechts) unterbleibt. In Deutschland sterben täglich 15 Menschen im Straßenverkehr. An dieser Stelle scheint ein solcher "Kollateralschaden der Freiheit" nicht zu stören, beim Waffenrecht hingegen genügt ein einzelner Anlass. Die Vermutung, sachfremde Motive könnten eine Rolle spielen, liegt daher nahe. "Waffen sind moralisch böse" beispielsweise. Und: "Wer Waffen hat lebt auf eine böse Art, also muss er gezwungen werden, das bleiben zu lassen". Ein Glaubenskrieg also. Das ist der Kern.

Eine Tat, bei der Menschen durch eine aus legalem Bestand stammende Waffe zu Tode kommen, ist mithin nurmehr ein Anlass, die aus einem tieferen Ressentiment stammende Forderung mit Nachdruck zu erheben.

Letztlich steckt dahinter aber eine Kultur, die einen nach einem bestimmten Idealbild geprägten Lebenswandel fordert und bereit ist, diesen auf dem Gesetzesweg

zu erzwingen.

Dieses Verhalten und die Benutzung eines solchen Vorfalles zur vermeintlichen Erreichung Ihrer Ziele zeigen, dass Ihnen sachliche Argumente für eine breite Akzeptanz Ihrer Weltanschauung in der Gesellschaft fehlen. Ich finde dies nicht nur schändlich sondern eines Demokraten geradezu unwürdig.

Ich werde daher mein demokratisches Recht in Anspruch nehmen und soviel Wähler wie möglich davon zu überzeugen versuchen, Ihre Partei nicht mehr zu wählen.

Mit freundlichen Grüßen

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Lest euch die Lebensläufe dieser grünen Machtgeier ala Künast und Roth durch, dann wisst ihr wo das herkommt...

Von nichts eine Ahnung aber zu allem eine Meinung! Im Leben selbst noch nie etwas auf die Reihe gebracht und jetzt anderen erzählen wie der Ablauf ist

:bad: :bad: :bad: :bad: :bad:

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Gast Nightingale
unglaublich was diese linksgerichteten möchtegern-Friedensparteien für eine Naivität an den Tag legen.

Die haben vielleicht nicht die volle Sachkenntnis, aber naiv sind sie nicht. Ich habe den Auftritt von Frau Künast bei Maybrit Illner gesehen. Diese Frau weiß sehr wohl, dass die Vereine die Zentrallagerung von Waffen Schützenhäusern weder finanziell noch personell absichern können.

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Künast selbst wird es nie gelesen haben....sie lässt lesen...

Ihre Zwangsneurosabrille sitzt zu fest um das sie sich auf sachliche Kritik von den betroffenen Bürgerinnin und Bürgern unserer Republik einlässt.

Der Ruf nach populistischen Lösungsmodellen ist doch viel einfacher...

Versucht mal einen Pfarrer davon zu überzeugen, das der Mensch Gott erfunden hat und nicht umgekehrt....

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