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IGNORED

Fahranfänger und Unfälle


Der Reservist

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Bei der ganzen Diskussion um Winnenden wird ein Thema immer wieder übersehen. Auch wenn es sich schlecht vergleichen läßt, sollte trotzdem auch dies thematisiert werden.

Im Sauerland hat ein 18 jähriger Fahranfänger mit einem getunten Kadett den Golf einer 32jährigen schwangeren Frau zerlegt. Er hat eine unübersichtliche Linkskurve geschnitten und ist ungebremst in den Golf der Mutter gerast. Ein mit im Wagen sitzendes dreijähriges Kind hat den Unfall überlebt.

Derartige Unfälle sind keine Einzelfälle und ich stelle jetzt einmal die Frage, warum das Führerscheinalter zur Disposition steht (von 18 auf 16). Wäre es in Anbetracht der vielen Unfälle durch Jugendliche nicht ratsamer, ein psychologisches Gutachten über die Reife zum Steuern eines Kfz zu erheben, statt das Alter abzusenken.

Auch wenn Sportschützen nicht "gegenrechnen" sollten, aber ..... Wieviel Tote werden von "jugendlichen Amokfahrern" verursacht - oft noch unter Alkoholeinwirkung. Dies wird - incl. der Toten - von der Gesellschaft toleriert.

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Es ist schon richtig was du da erwähnst, aber man sollte denoch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. man wird uns falsch verstehen und "Ablenkungsmanöver" unterstellen.

Natürlich haben andere Sachen wie Auto, Bahn und noch vieles mehr, weit mehr Totesopfer zu beklagen, aber man wird uns Sportschützen nicht verstehen wollen.

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Gast We are Borg

Ich finde es ungut, den "Schwarzen Peter" auf andere ("Killerspieler", Fahranfänger, etc.) weiterzuschieben!

FREIHEIT FÜR ALLE!!!

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Ich finde es ungut, den "Schwarzen Peter" auf andere ("Killerspieler", Fahranfänger, etc.) weiterzuschieben!

FREIHEIT FÜR ALLE!!!

Ja, aber:

Die Frage muss gestattet sein, warum in manchen Bereichen Sicherheit durch Lockerung von Gesetzen und Eigenverantwortung erreicht werden soll, bei den Waffen jedoch nicht.

Natürlich nicht im Sinne von Verbotsforderungen in anderen Bereichen.

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Die Fahranfänger waren auch im Jahr 2007 diejenigen, die im Straßenverkehr am stärksten gefährdet waren. Jeder fünfte Verunglückte oder Getötete gehörte nach Feststellung des Statistischen Bundesamtes der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen an, obwohl ihr Bevölkerungsanteil nur bei 8,3 Prozent liegt.

http://www.stern.de/auto/service/:Verkehrs...ger/631420.html

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Die Frage muss gestattet sein, warum in manchen Bereichen Sicherheit durch Lockerung von Gesetzen und Eigenverantwortung erreicht werden soll, bei den Waffen jedoch nicht.

Ist doch ganz einfach: Keiner kann sich ein Leben ohne Auto vorstellen, aber Viele eines ohne Waffen

Wir legalen Waffenbesitzer sind und bleiben eine Minderheit in diesem unseren Lande!

Gruß

Michael

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Ich kann mir ein Leben ohne Auto schon vorstellen, habe nämlich schon ein halbes Jahr keines mehr. In der Stadt kein Problem, aber trotzdem irgendwie unangenehm. Das einzige, was stört, ist eben die Schießerei, weil man z.T. doch nicht alles auf dem Rad mitnehmen kann und Wettkämpfe nach dem Radfahren erwiesenermaßen schlecht laufen... Aber ohne Schießen und Auto absolut kein Problem! Nicht dass ich jetzt aufs Schießen verzichten möchte!

Grüße

papermaker

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Papermaker kann ich mich vollinhaltlich anschließen. Wegen der Probleme den Stand ohne fremde Hilfe zu erreichen, nur mit den Öffentlichen, wird bei uns nach zehn Jahren Kfz-Abstinenz wieder ein Pkw angeschafft.

Warum sind Jugendliche (mit Leichtkrafträdern etc.) und Heranwachsende (mit Pkw oder Krad) so sehr gefährdet?

- Mangelnde Erfahrung,

- geringes Risikobewusstsein,

- Einfluss von Alkohol und Btm,

und das alles mündet dann leider im sogenannten Diskotod. Zu den oben genannten Merkmalen tritt dabei die vorherige Reizüberflutung durch langanhaltend laute Musik und auch Lichtefekte, sowie oftmals eine Steigerung der Risikobereitschaft durch gruppendynamische Prozesse (nach der Disko sind die meisten mit dem Krad "im Rudel" unterwegs oder haben Fahrgäste im Pkw).

Warum wird es als gegeben hingenommen? Weil das eigene Fahrzeug, egal welches, Teil unserer mobilen Gesellschaft ist, auch einen Teil unseres grundgesetzlich garantierten Rechts auf Freizügigkeit ist.

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Waffen auch und andere "Vergnügungen" wie Fallschirmspringen/Paragleiten/Moto Cross/Tauchen/Bungee - und das muss man langsam mal wieder einigen klar machen.

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Mensch Lobo, Freizügigkeit im engeren Sinne, also dem des GG meinte ich.

Zur Freizügigkeit im weiteren Sinne, wie von dir angeführt, stehe ich natürlich auch.

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Warum soll man Autos und Sportwaffen nicht miteinander vergleichen?

Ich selbst hatte vor einigen Jahren einen schweren Verkehrsunfall mit einem besoffenen

Unfallgegner, der dachte er könne um die Kurve sehn. Leider wahr dem nicht so.

Den Frontalzusammenstoß hab ich dank mehrerer Schutzengel mit einigen schweren Blessuren überlebt.

In diesem Fall hatte also ein Fahrzeugführer gleich gegen einige Gesetze verstoßen.

Es ist mir aber im Traum nicht eingefallen, deswegen Bier und Schnaps oder am besten gleich jeglichen

privaten Kfz-Besitz verbieten zu wollen.

Und würden an den Erwerb einer Fahrerlaubnis ähnlich hohe Anforderungen wie bei einer Wbk gestellt,

würden Staus auf unseren Straßen der Vergangenheit angehören.

Zwei Millionen zuverlässige, gesetzestreue Waffenbesitzer sollen bestraft werden, weil einer was falsch gemacht hat.

Auf der anderen Seite bekommt jeder Ochse nen Führerschein, fährt besoffen in der Gegend rum und selbst

wen er mal erwischt wird, sitzt er nach spätestens einem Jahr wieder am Steuer.

Im übrigen braucht man nicht unbedingt ein Auto. Meine Freundin hat keins und legt die 90 Km bis zur Arbeit

mit Bus und Bahn zurück.

Die blöden Sprüche "ein Auto brauch ich ja um an die Arbeit zu kommen aber Knarren brauch keiner" kann ich also

nicht gelten lassen.

In so fern denke ich, man kann die beiden Themen sehr gut miteinander vergleichen.

P.S. Ich bin schon froh, daß ich ein Auto habe und nen Schoppen trink ich auch ganz gerne.

Nur nicht beides zusammen.

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Im übrigen braucht man nicht unbedingt ein Auto. Meine Freundin hat keins und legt die 90 Km bis zur Arbeit

mit Bus und Bahn zurück.

Die blöden Sprüche "ein Auto brauch ich ja um an die Arbeit zu kommen aber Knarren brauch keiner" kann ich also

nicht gelten lassen.

Also das kann ich auch nicht so stehenlassen. Ob du es glaubst oder nicht. Es gibt wirklich Leute die aufgrund des Berufes aufs Auto angewiesen sind. Da zähle ich auch zu. Leider fährt nämlich wenn ich um 03:30 Dienstbeginn oder Dienstende habe kein Bus und keine Bahn. Mitten in der Nacht 50 oder mehr km auf Schusters Rappen ist wohl auch keine alternative.

Wenn ich hingegen einen Job hätte mit fixen Arbeitszeiten von 8-16 Uhr dann würde ich natürlich Bus oder Bahn fahren. Aber so bin ich nunmal drauf angewiesen und das wohl nicht allein.

Auch ich möchte um fast nichts in der Welt auf meine Waffen verzichten, hingegen muss ich ehrlich sagen das ich auf die Waffen eher verzichten könnte als aufs Auto. Da an den Waffen nicht mein Broterwerb dranhängt.

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Tja, es geht eben nicht für jeden - hier haben sich eben die gemeldet, bei denen der Verzicht aufs Auto klappt. Beruflich ist von Bahn und anderen Öffentlichen ja nur abzuraten, die Kunden oder Partner werden es einem danken! Ohne Firmenwagen wären wir hier auch aufgeschmissen, sonst gibt es eben Mietwagen...

Wenns nach dem ginge, was wir brauchen, würden wir den Mapf aus Matrix essen und das minimalst mögliche dafür tun, dass es das Zeug auch weiterhin gibt. Da fängt es schon an, philosophisch zu werden.

Grüße

papermaker

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Also das kann ich auch nicht so stehenlassen. Ob du es glaubst oder nicht. Es gibt wirklich Leute die aufgrund des Berufes aufs Auto angewiesen sind.

Mag ja sein, aber Autos mit 250 PS oder schwere Geländewagen, die für den Unfallgegner meist tödlich sind

braucht nun wirklich keiner.

100 km/h Höchstgeschwindigkeit sind schnell genug und dafür reichen 30 PS vollkommen.

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Das Prinzip ist einfach - am Auto verdient der Staat gewaltig mit (Treibstoff, KFZ Steuer, Versicherungssteuer...). Da sind 5500 Tote pro Jahr bei solchen Einnahmen einfach uninteressant!! Die Medien ziehen mit und somit ist eine kleine Amokfahrt in die nächste Menschenmenge auch bei 50 Toten nach 12 Stunden vergessen...

Außerdem haben Autofahrer einfach die bessere Lobby (ADAC...). Jeder Hinterbänkler, der ein Autoverbot fordern würde, wäre 1 Sekunde später politisch toter als eine ägyptische Mumie.

Also liebe zukünftige Amokläufer - bitte nur noch das Auto nehmen...spart uns Schützen viel Ärger uns ist VIIEEELL effektiver! :heuldoch:

Sven

P.S. eventuell sollten wir eine Großkalibersteuer vorschlagen...dann ging´s uns besser... :confused:

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Bei der ganzen Diskussion um Winnenden wird ein Thema immer wieder übersehen.Im Sauerland hat ein 18 jähriger Fahranfänger den Golf einer 32jährigen schwangeren Frau zerlegt. Derartige Unfälle sind keine Einzelfälle und ich stelle jetzt einmal die Frage, warum das Führerscheinalter zur Disposition steht (von 18 auf 16). Wäre es in Anbetracht der vielen Unfälle durch Jugendliche nicht ratsamer, ein psychologisches Gutachten über die Reife zum Steuern eines Kfz zu erheben, statt das Alter abzusenken.

Auch wenn Sportschützen nicht "gegenrechnen" sollten, aber ..... Wieviel Tote werden von "jugendlichen Amokfahrern" verursacht - oft noch unter Alkoholeinwirkung. Dies wird - incl. der Toten - von der Gesellschaft toleriert.

Absolut richtig!

Gleiches Recht für Alle.

Deshalb auch beim Führerscheinerwerb die Altersgrenze- wie bei Großkalieberwaffen- auf 25 Jahre anheben.

Selbst in dieser Altersklasse und darüber gibt es reichlich Psychopathen, aber ein großer Haufen Spreu wäre erst mal vom Weizen getrennt.

Wenn denn ein Fuzzie- womöglich ohne eigenes Einkommen, aber von reichen Eltern unterstützt- meint, im zarten Hosenscheißeralter unbedingt 4-rädig mobil sein zu müssen, gibt es immer noch die Alternative Krankenfahrstuhl- batteriebetrieben. Damit kann nicht allzuviel angerichtet werden.

Wenn das nicht schnell genug ist- bitte sehr, es gibt noch reichlich Busse, Bahnen.

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Absolut richtig!

Gleiches Recht für Alle.

Deshalb auch beim Führerscheinerwerb die Altersgrenze- wie bei Großkaliberwaffen- auf 25 Jahre anheben.

Selbst in dieser Altersklasse und darüber gibt es reichlich Psychopathen, aber ein großer Haufen Spreu wäre erst mal vom Weizen getrennt.

Wenn denn ein Fuzzie- womöglich ohne eigenes Einkommen, aber von reichen Eltern unterstützt- meint, im zarten Hosenscheißeralter unbedingt 4-rädig mobil sein zu müssen, gibt es immer noch die Alternative Krankenfahrstuhl- batteriebetrieben. Damit kann nicht allzuviel angerichtet werden.

Wenn das nicht schnell genug ist- bitte sehr, es gibt noch reichlich Busse, Bahnen.

Du hast das Grün vergessen!

Rolf

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Mag ja sein, aber Autos mit 250 PS oder schwere Geländewagen, die für den Unfallgegner meist tödlich sind

braucht nun wirklich keiner.

100 km/h Höchstgeschwindigkeit sind schnell genug und dafür reichen 30 PS vollkommen.

Habe ja auch nicht behauptet das man Autos mit 250PS unbedingt braucht. Aber das ist wieder das selbe wie wenn die Schützenhasser sagen wir brauchen doch nur Luftgewehre, das ist auch Sportschießen. Wozu soll einer Grosskaliberwaffen besitzen?

Wenn wir also so argumentieren, dann sind wir nicht besser als die.

Und ich schieße Wahnsinnig gern Grosskaliber :00000733:

Und ich hätte auch gern nen W12 mit 6 Litern Hubraum. (Da bin ich sicher nicht allein) Obwohl ich zugeben muss das man sowas nicht wirklich braucht. Warum wird er trotzdem verkauft.??? Richtig weils Spass macht und der jenige der ihn sich leisten kann, soll damit auch Spass haben. Ist in meinen Augen nichts anderes.

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Mag ja sein, aber Autos mit 250 PS oder schwere Geländewagen, die für den Unfallgegner meist tödlich sind

braucht nun wirklich keiner.

Doch! Ich! :chrisgrinst:

Mein aktuelles Auto hat 170 PS und ich frage mich, wie ich es jahrelang mit 70 PS ausgehalten habe!

100 km/h Höchstgeschwindigkeit sind schnell genug und dafür reichen 30 PS vollkommen.
:contra:

Ganz einfach "Nö"!

Zumindest auf Autobahnen reichen mir 100 km/h nicht!

(Es ist Dir aber unbenommen, 100 km/h auf der Autobahn zu fahren, sofern Du die rechte Spur verwendest) :chrisgrinst:

Rolf

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Und ich hätte auch gern nen W12 mit 6 Litern Hubraum. (Da bin ich sicher nicht allein) Obwohl ich zugeben muss das man sowas nicht wirklich braucht. Warum wird er trotzdem verkauft.??? Richtig weils Spass macht und der jenige der ihn sich leisten kann, soll damit auch Spass haben. Ist in meinen Augen nichts anderes.

Ich seh schon nur durchgeknallte Auto-Narren hier im Forum.

Aber was ist mit dem tödlichen Wahnsinn Motorrad fahren, da wird nur zum Zeitvertreib Menschenleben

gefährdet und die Umwelt belasten.

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