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IGNORED

Waffenverwahrung selbst überwachen bzw. auditieren?


rookie.45

Empfohlene Beiträge

Hallo Kollegen,

ich hab' mir am WE Gedanken gemacht, welchen weiteren Beitrag wir Legalwaffenbesitzer zur Verhinderung des Mißbrauchs unserer Sport- und Jagdgeräte leisten könnten.

Es ist ja offensichtlich und bekannt, daß die Ordnungsämter keine Ressourcen haben um eine flächendeckende regelmäßige Überwachung der Waffenaufbewahrung sicherzustellen.

Was würdet Ihr von einer Initiative zum Aufbau eines eigenen QM - bzw. Auditsystems halten, das auf Vereins- oder gar Verbandsebene die ordnungsgemäße Aufbewahrung überwacht, bzw. auditiert, und die Besitzer bei bedarf auch berät?

Ich denke mit einer solchen Eigeninitiative könnte man zum Einen die sichere Aufbewahrung weiter verbessern und die Gefahr des unberechtigten Zugriffs verringern, und zum Anderen weiterreichenden populistischen Gesetzesinitiativen der "Gutmenschenfraktion" (Totalverbot, Lagerung nur im Vereinsheim, etc.) zuvorkommen.

Das Prinzip der Delegation von Überwachung = in der Industrie weit verbreitet + bewährt.

Bin gespannt auf Eure Meinungen.

Gruß

Rookie.45

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Was würdet Ihr von einer Initiative zum Aufbau eines eigenen QM - bzw. Auditsystems halten, das auf Vereins- oder gar Verbandsebene die ordnungsgemäße Aufbewahrung überwacht, bzw. auditiert, und die Besitzer bei bedarf auch berät?

Nichts!

Jeder gesetzestreue Waffen besitzer erfüllt die Aufbewahrungspflichten lt. Waffengesetz. Die Aufbewahrung lt. Gesetz ist absolut sicher.

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Gut gemeint, aber ...

1. Dem harten Kern der Waffengegner geht es nicht um die Verhinderung von Amokläufen. Die hassen Waffen.

2. Wie soll so eine Kontrolle aussehen? Niemand würde Dir abnehmen, dass eine selbstorganisierte Kontrolle neutral und unangekündigt ist.

3. Der Betreiber eines solchen QM-Systems hätte eine gewisse Mitverantwortung, wenn doch was passiert.

4. Die Forderungen der Waffengegner sind ein Problem, dem man nicht auf der selben Ebene begegnen sollte, d.h. nach den Regeln des Gegners. Hier ist nicht der Punkt "was kann man ändern, um sowas zu verhindern", sondern man muss leider akzeptieren, dass nicht alles verhindert werden kann. Das Problem heisst "Fahrlässigkeit". Ohne die gäbe es weder Verkehrsunfälle, noch Flugzeugabstürze oder Badeunfälle, und auch das Kölner Stadtarchiv würde noch stehen. Aber Fahrlässigkeit wird es immer geben.

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Was würdet Ihr von einer Initiative zum Aufbau eines eigenen QM - bzw. Auditsystems halten, das auf Vereins- oder gar Verbandsebene die ordnungsgemäße Aufbewahrung überwacht, bzw. auditiert, und die Besitzer bei bedarf auch berät?

Das Prinzip der Delegation von Überwachung = in der Industrie weit verbreitet + bewährt.

Hallo rookie.45,

auch wenn Deine Grundidee löblich ist, halte ich von einem freiwillgen QM absolut Nichts!!!

Meine Erfahrung in unserer Branche zeigt mir, das wir (als die sonst auch Guten) das gleiche machen wie bisher, nur haben wir viel mehr Papierkram und hohe Zusatzkosten! Die schwarzen Schafe beeindruckt das ganze QM kein Stück, die "mogeln" weiter wie bisher!!!

Meine Meinung: Es gibt eine Sachkundprüfung, das langt! PUNKT!

Gruß,

Michael

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Es ist ja offensichtlich und bekannt, daß die Ordnungsämter keine Ressourcen haben um eine flächendeckende regelmäßige Überwachung der Waffenaufbewahrung sicherzustellen.

Es gibt ausreichend Arbeitslose, dann sollen sie entsprechendes Personal einstellen und auch adäquat ausbilden.

Bei der Überwachung vom Waffengesetz und zugehörige Verordnungen handelt es sich um hoheitliche Aufgaben - sprich das ist Sache des Staats.

Und so traurig es auch klingen mag, nach dem aktuellen Vorfall sollte jedem klar geworden sein wozu sich eine Fahrlässigkeit ausarten kann. Wers jetzt noch nicht geschnallt hat dem helfen auch keine freiwilligen Hilfssheriffs!

Also so leid es mir tut - ich finde die Idee völlig daneben.

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Hallo Kollegen,

...

Bin gespannt auf Eure Meinungen.

Gruß

Rookie.45

Gut gemeint. Du unterliegst aber dem gleichen Trugschluß wie unsere Qualitätspolitiker. Du wirst weder durch noch mehr Gesetze noch durch zusätzliche "freiwillige" Schikanen einen Idioten davon abhalten, Dummheiten zu machen.

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Nicht zu vergessen, dass der Sportschütze, Jäger, wie auch der Polizist durchdrehen kann. Es muss ja nicht immer der durchgeknallte Sohnemann sein! Dagegen hilft der beste Tresor nicht.

Man kann so etwas nicht wirksam verhindern. Ist keine Waffe greifbar, wird halt die Axt oder ein Messer benutzt. So wie es erst kürzlich leider mehrfach der Fall gewesen ist. Die Gesellschaft ist krank, bei der Erziehung der Kinder geht etwas schief ... ach wenn ich doch eine Antwort darauf hätte. :(

Menschen wie Tim K. brauchen nur einen Auslöser. Der wäre früher oder später gekommen. Wie schwer es ist das frühzeitig zu erkennen mag ich mir nicht vorstellen. Ich erinnere mich da auch noch an die Berichte wo der Baumstumpf von einer Autobahnbrücke geworfen wurde. Das ist doch ähnlich, nur das der Täter sich im Anschluss nicht selbst gerichtet hat.

Diese Initiative wäre doch nur wieder ein Zeichen nach außen um wieder Sicherheit zu suggerieren. Wirklich wirksam wäre es meiner Meinung nach nicht.

Ich hoffe schwer das alle Waffenbesitzer aus diesem Ereignis dauerhaft lernen!

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Die Idee ist von löblicher Absicht geboren. Sie löst aber nur ein Scheinproblem, nämlich die sichere Aufbewahrung, wenn denn die Idee Erfolg hat. Mord und Totschlag, sogar solch schwere Fälle wie in Winnenden, lassen sich nicht durch die Zugänglichkeit von Sport- Sammler- oder Jagdwaffen verhindern. Es ist wichtig, das Sinnlose in dieser Diskussion herauszustellen.

Ein Audit-System verschafft Kontrolletties eine neue Machtfülle. Bin ich dagegen. Ob der Kontrolletti vom Staat oder von meinen Verbandsbeiträgen bezahlt wird, ist dabei Latte.

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Hallo Kollegen,

ich hab' mir am WE Gedanken gemacht, welchen weiteren Beitrag wir Legalwaffenbesitzer zur Verhinderung des Mißbrauchs unserer Sport- und Jagdgeräte leisten könnten.

Es ist ja offensichtlich und bekannt, daß die Ordnungsämter keine Ressourcen haben um eine flächendeckende regelmäßige Überwachung der Waffenaufbewahrung sicherzustellen.

Was würdet Ihr von einer Initiative zum Aufbau eines eigenen QM - bzw. Auditsystems halten, das auf Vereins- oder gar Verbandsebene die ordnungsgemäße Aufbewahrung überwacht, bzw. auditiert, und die Besitzer bei bedarf auch berät?

Ich denke mit einer solchen Eigeninitiative könnte man zum Einen die sichere Aufbewahrung weiter verbessern und die Gefahr des unberechtigten Zugriffs verringern, und zum Anderen weiterreichenden populistischen Gesetzesinitiativen der "Gutmenschenfraktion" (Totalverbot, Lagerung nur im Vereinsheim, etc.) zuvorkommen.

Das Prinzip der Delegation von Überwachung = in der Industrie weit verbreitet + bewährt.

Bin gespannt auf Eure Meinungen.

Gruß

Rookie.45

lieber Rookie,

deine Gedankengänge gehen leider total am Problem vorbei.

Mit totaler Kontrolle der Waffenbesitzer kann kein Amoklauf wie die letzten Schülertaten verhindert werden.

Das Problem ist, zu verhindern, daß der Jugendliche überhaupt auf die Idee kommt einen Amoklauf zu starten.

Dies ist ein Problem unserer die letzten Jahre immer mehr zerfallenenden Sozialstrukturen.

Die Kinderfeindlichkeit in den meisten westlichen Staaten und insbesondere in Deutschland wird schon seit über 20 Jahren in allen Medien artikuliert. Geändert wurde und wird nichts.

Wir beginnen die Früchte zu ernten.

Gruß

Allrounder

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Es gibt ausreichend Arbeitslose, dann sollen sie entsprechendes Personal einstellen und auch adäquat ausbilden.

Oh je, sollen die dann die Sachkunde machen ? Also ich halte davon auch nichts.

Und der welcher seine Waffe aus falsch verstandenem Selbstschutzgedanken im Nachtischschrank hat, der wird es auch kündftig so handhaben. Passiert ja immer bei den anderen sowas, bzw. kann bei mir ja nie vorkommen.

Also ich wohne alleine - insofern kann bei mir kein Kind etwas holen (natürlich müsste es bei mir die Schränke aufbrechen).

Ich verhalte mich Gesetzeskonform. Und fertig.

Soll das mit den unangemeldeten Kontrollen kommen. Ist mir total egal, bin tagsüber so oder so nicht da. Sollen dann halt abends kommen. Ich habe nichts zu verbergen.

Und die Merkel hat was gemacht. Und die anderen Politiker mit Anzahl der Waffen beschränken und so ein Quatsch: Die haben es noch nicht kapiert - es reicht doch EINE für so eine Wahnsinnstat.

Und auch wenn die Presse gerade so tut: Von wegen große Waffenlobby. So groß ist die nicht. Hier gehts in der Presse eigentlich nicht mehr um das Urproblem bezüglich des Täters, nein, man haut jetzt auf einen Sport ein und auf die Waidmänner.

Armes Deutschland. Wie das noch ausgeht. Nichts desto trotz lasse ich morgen einen Nagant eintragen. Dann frage ich gleich ob die Behörde aktuelle Bildchen wünscht vom Tresor usw. oder eine Erklärung dass bei mir keine Kinder sind .... Mal sehen ob die was wollen (ich glaube eher nicht).

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Ich will Deinen ansatz nicht schlechtreden, aber wie es bei den Juristen heisst: Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung, mehr brauchts nicht.

Und wer uns ohnehin nicht glauben will, würde uns ein eigenes System erst recht wieder um die Ohren hauen. Also, ladet lieber öfter mal die Polizei auf nen Kaffee ein ... <_<

Das Leben ist eben lebensgefährlich, den ultimaten Sicherheitsgurt gibts leider nicht.

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Ich denke man sollte Angebote machen und dies wäre eins.

Ich verstehe dass auch als beratende Maßnahme, da es sicher auch genügend Kameraden gibt, die nicht immer die neuesten Vorschriften kennen. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht - deshalb tut etwas gegen die Unwissenheit.

Fakt ist unsere Behörde hat zumindest im Moment nicht die Manpower. Bieten wir ihnen Hilfe an - kommt immer gut. Ob sie die annehmen bleibt abzuwarten.

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