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IGNORED

Geschoß Mindest-Energie auf einer Bw Schießanlage


Steyr M12

Empfohlene Beiträge

Hallo,

nachdem ich mich im Web total blödgesucht habe ohne ein befriedigendes Ergebnis, hoffe ich, daß einer von euch mir helfen kann.

Ich komme zur Zeit an die Schießstandordnung für einer Bw-Standortschießanlage nicht dran. Es geht um den Kurzwaffenstand mit der schwarzen Gummiverkleidung. Welche mindest Energie brauche ich für diesen Schießstandtyp?

Ich weiß nur, daß die Kaliber .45 ACP oder 9 mm Makarov nicht verwendet werden dürfen, da diese Kaliber in der Gummimatte stecken bleiben.

Gruß

Steyr M12

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Hallo Steyr M12,

keine leichte Frage - die BW-Kurzwaffen-Anlagen sind für die 9mm-Luger-Vollmantel ausgelegt. Geht man von der Verwendung von Vollmantel-Geschossen (andere kommen auf solchen Anlagen ohnehin nicht in Frage) aus, so müsste die Energie pro mm² Geschossquerschnitt um sicher zu sein, mindestens der der 9mm-Luger entsprechen.

D.h. z.B. .45 Auto, 9mm Makarow, .38 Special passen nicht, aber z.B. .357 Magnum, .44 Magnum, 7,62mm Tokarev (natürliche alle mit VM-Geschossen) müssten passen.

Frage ist, ob mit anderen Kalibern als 9mm-Luger überhaupt geschossen werden darf.

Viele Grüße - sundance

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Ich weiß nur, daß die Kaliber .45 ACP oder 9 mm Makarov nicht verwendet werden dürfen, da diese Kaliber in der Gummimatte stecken bleiben.

Das stimmt so nicht. Erlaubte oder verbotene Kaliber auf BW-Anlagen mit GGGF (Gummigranulatgeschoßfang) richten sich hauptsächlich nach dem Fach(un)wissen des zuständigen Standortoffiziers, der irgendwann irgendwo mal was abgeschrieben und in seine Standortschießanlagenvorschrift eingebaut hat. Deshalb sind die Schießstandordnungen auch überall verschieden.

Ein normal geladener 45er geht problemlos durch. Schlappladungen können stecken bleiben.

Der GGGF ist herstellermäßig nur für Vollmantel und bestimmte Mindestenergie zugelassen. Die Energie habe ich im Moment nicht parat. Kann aber mal nachschauen. Davon ab ist beim Beschuss mit Match King kein Unterschied zum VM zu erkennen. Teilmantel oder Blei können den GGGF stärker beschädigen. Das Loch ist größer und schließt sich nicht so gut wie bei VM.

Jedenfalls sind die örtlich vorgeschriebenen Munitionarten in den meisten Fällen blanker Quatsch und zeugen nur von der Unkenntnis der Standortoffiziere.

Original-Beispiel: ".308 dürfen Sie bei uns nicht schießen. Nur 7,62 x 51." Diesen Blödsinn haben wir sogar schriftlich.

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:rotfl2::rotfl2:

So dumme/unwissende Menschen gibts überall.

Ich war unlängst auf einem Stand mit der XR15 und da wurde mir gesagt das .223 "Sturmgewehre" nicht gerne gesehen werden.

Ich hab frech gekontert das ich damit Jagen gehe und ausserdem ist das das Kaliber 5,56x45.

*kurze pause*

"Ja DANN ist ja okay...."

3307.gif3310.gif

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Das stimmt so nicht. Erlaubte oder verbotene Kaliber auf BW-Anlagen mit GGGF (Gummigranulatgeschoßfang) richten sich hauptsächlich nach dem Fach(un)wissen des zuständigen Standortoffiziers, der irgendwann irgendwo mal was abgeschrieben und in seine Standortschießanlagenvorschrift eingebaut hat. Deshalb sind die Schießstandordnungen auch überall verschieden.

Ein normal geladener 45er geht problemlos durch. Schlappladungen können stecken bleiben.

Der GGGF ist herstellermäßig nur für Vollmantel und bestimmte Mindestenergie zugelassen. Die Energie habe ich im Moment nicht parat. Kann aber mal nachschauen. Davon ab ist beim Beschuss mit Match King kein Unterschied zum VM zu erkennen. Teilmantel oder Blei können den GGGF stärker beschädigen. Das Loch ist größer und schließt sich nicht so gut wie bei VM.

Jedenfalls sind die örtlich vorgeschriebenen Munitionarten in den meisten Fällen blanker Quatsch und zeugen nur von der Unkenntnis der Standortoffiziere.

Original-Beispiel: ".308 dürfen Sie bei uns nicht schießen. Nur 7,62 x 51." Diesen Blödsinn haben wir sogar schriftlich.

:gaga: :gaga:

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Hallo,

Vielen Dank an Alle, daß hat mir schon mal sehr gut weitergeholfen.

Zu schießen von .45 ACP möglich: Leider ist es bei uns vor ca. drei Jahren vorgekommen, daß manche mit dem Kaliber (keine Wiedergeladene Patronen) trainiert haben. Die Geschosse sind leider stecken geblieben. Danach wurde dieser D-Stand von der Schießstandkomission aus Sicherheitsgründen und zur erneuten Instandsetzung gesperrt.

Zur Unwissenheit der Standortoffiziere: Die Leute berufen sich immer als erstes auf die ZDv, die leider eine fehlinfo liefert....Dort heißt es "...auf dem Versorgungsweg gelieferte Munition mit fogendem Kaliber zu verwenden:

-Patrone 5,6 mm,

-Patrone 7,62 mm,

-Patrone 7,65 mm,

-Patrone 9 mm,

-Patrone 18,2 mm,......" und dabei wird in der Regel vergessen, daß immer die Gesetze/Verordnungen/Vorschriften der Schießanlage als erstes beachtet werden müssen.

Dort steht es ja auch genau drinn welche Kaliber benutzt werden dürfen und welche nicht. Nur wie schon gesagt, komme ich z.Z. an dieser Schießstand-Ordnung nicht drann.

Gruß

Steyr M12

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Hallo,

Vielen Dank an Alle, daß hat mir schon mal sehr gut weitergeholfen.

Zu schießen von .45 ACP möglich: Leider ist es bei uns vor ca. drei Jahren vorgekommen, daß manche mit dem Kaliber (keine Wiedergeladene Patronen) trainiert haben. Die Geschosse sind leider stecken geblieben. Danach wurde dieser D-Stand von der Schießstandkomission aus Sicherheitsgründen und zur erneuten Instandsetzung gesperrt.

Zur Unwissenheit der Standortoffiziere: Die Leute berufen sich immer als erstes auf die ZDv, die leider eine fehlinfo liefert....Dort heißt es "...auf dem Versorgungsweg gelieferte Munition mit fogendem Kaliber zu verwenden:

-Patrone 5,6 mm,

-Patrone 7,62 mm,

-Patrone 7,65 mm,

-Patrone 9 mm,

-Patrone 18,2 mm,......" und dabei wird in der Regel vergessen, daß immer die Gesetze/Verordnungen/Vorschriften der Schießanlage als erstes beachtet werden müssen.

Dort steht es ja auch genau drinn welche Kaliber benutzt werden dürfen und welche nicht. Nur wie schon gesagt, komme ich z.Z. an dieser Schießstand-Ordnung nicht drann.

Gruß

Steyr M12

also es ist schon eine weile her. wenn wir immer schiessübung bei der bw hatten, wurden von uns und den reservisten natürlich immer die mun der bw passend zu den waffen benutzt. also fürs olle g3 die 7,62mm, für die p3 und p8 9mm fürs g36 5.6mm.wenn ich mich recht entsinne.

es waren aber auch grundsätzlich polizei und oder zoll anwesend. und die jungs haben es am besten gehabt. die konnten und haben mit allem rumgeballert was ging.

ihren dienstwaffen wie pistole,mp und auch die scharfschützenwaffe(weis grad nicht wie die heisst).

dann hatten sie meissten auch noch andere(eigene?) mit. revoler ala 44 magnum und auch andere kleinere. haben da nicht alles erhaschen können. denke aber, das da einige dazugehören, die hier angeblich nicht passen sollen.

ich denke auch,das es der leiter vorort zulässt oder nicht. bei uns wurde da nie thermik gemacht.

waren immer etwas neidisch auf die jungs. soviel mun die sie verballern konnten. bei uns war das zeug ja immer nur genau zugeteilt.

zum glück habe ich mich oft als schreiber oder munausgeber gemeldet und wenn der leiter und die vorgestzten gut drauf waren, konnte man nach dem offiziellen schiessen einige extra salven verballern. das war super und hat wenigsten laune gemacht. ab und an haben wir auch mal mit den von der schupo oder zoll "getauscht. die mit unseren und wir mit den ihren waffen. war auch mal interessant. kaum zu glauben wie geil die aufs g36 und mg schiessen waren ^_^

wird zeit, das ich da jetzt auch mal wieder mit der materie in kontakt komme. B)

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Hallo,

nachdem ich mich im Web total blödgesucht habe ohne ein befriedigendes Ergebnis, hoffe ich, daß einer von euch mir helfen kann.

Ich komme zur Zeit an die Schießstandordnung für einer Bw-Standortschießanlage nicht dran. Es geht um den Kurzwaffenstand mit der schwarzen Gummiverkleidung. Welche mindest Energie brauche ich für diesen Schießstandtyp?

Ich weiß nur, daß die Kaliber .45 ACP oder 9 mm Makarov nicht verwendet werden dürfen, da diese Kaliber in der Gummimatte stecken bleiben.

Gruß

Steyr M12

Hallo

Da wirst Du unter Umständen auch lange suchen.

Da du gezielt nach Bw-StOSchAnl fragst, gehe ich mal davon aus dass du den Schießsport im Reservistenverband (VdRBW) betreibst.

Welche Munition auf der entsprechenden StOSchAnl benutzt werden darf, legt dass zuständige Wehrbereichskommando (WBK) fest .

Das ganze wird dann zwischen der entsprechenden Kreisgruppe (Reservistenverband) und dem zuständigen WBK (Bundeswehr) vertraglich geregelt.

So sieht das ganze zumindest in meiner Kreisgruppe aus. Es Existiert sogar eine Munitionsliste.

Auf unserer StOSchAnl gibt es zumindest keine Einschränkung für Kurzwaffenmunition. Es sind alle Kaliber gemäß. VdRBW-Sportordnung zugelassen.

Einzige Ausnahme ist einer der drei D-Stände. Dieser ist mit Kunststoff-Geschossfang versehen.

Hier ist ausschließlich 9mm VM-Munition vorgeschrieben und zugelassen.

Bei Langwaffenmunition ist ausschließlich VM-Munition mit einer Höchstenergie von 3500 Joule zugelassen - und dass die Energiebegrenzung eigentlich totaler Blödsinn ist, brauche ich niemanden zu erklären. Ist aber auch nichts neues.

Letztendlich wirst Du am zuständigen WBK nicht vorbei kommen.

Gruß

HS

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Bei Langwaffenmunition ist ausschließlich VM-Munition mit einer Höchstenergie von 3500 Joule zugelassen - und dass die Energiebegrenzung eigentlich totaler Blödsinn ist, brauche ich niemanden zu erklären. Ist aber auch nichts neues.

Asche auf mein Haupt. Jetzt habe ich vergessen, die Mindestenergie nachzuschlagen, die für das sichere Durchschlagen der Gummis erforderlich ist. Aber dass jetzt auch noch ein Standortoffizier mit einer Höchstenergie :rotfl2: daherkommt ? Sehr suspekt. Das hat mit den Gummis jedenfalls nichts zu tun. Höchstens mit dem Rest des Standes.

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Was ist dabei heraus gekommen?

Eine Sammlung von Vorschlägen zur Änderung der Sportordnung ging an die Landesbeauftragten, die durch diese jetzt auf Bundesebene besprochen werden. Ob da die Mißstände seitens der BW auch aufgegriffen werden, entzieht sich meiner Kenntnis.

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Eine Sammlung von Vorschlägen zur Änderung der Sportordnung ging an die Landesbeauftragten, die durch diese jetzt auf Bundesebene besprochen werden. Ob da die Mißstände seitens der BW auch aufgegriffen werden, entzieht sich meiner Kenntnis.

Moin Rainer!

Also noch ist nichts im Forum dazu zu lesen.

Wie meinst du das mit den Mißständen?

Gruss Harry

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Wahrscheinlich meint er damit die Diskrepanzen zwischen Schießsportordnung und Vorschriften auf Bw-Ständen in punkto Kaliber usw.

Kann ja eigentlich schon nicht sein, dass in der Sportordnung Kaliber .223 bis 8mm drinstehen, und real darf man nur .223 und .308 schießen.

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Das Treffen der LB mit dem BB ist am 13.02-15.02.09

Dort wird die Änderung der SSp und manch anderes das Thema sein.

Ich habe von meinen 17 Kreisen die Wünsche gesammelt (geantwortet haben allerdings die wenigsten, somit sind 80% zufrieden mit der Schießsportordnung??)

Was ich schon bekommen habe ist die Vorgabe für WSK für Sportverbände. Diese wird zukünftig wohl 60 'Fragen beinhalten, eine Mischung aus dem gesamten Themengebiet

Näheres sicher ab Mitte/Ende Februar

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Wie meinst du das mit den Mißständen?

Die unterschiedliche Handhabung der Standordnungen je nach Lust und Laune (oder Unkenntnis) der Standortoffiziere.

Edit: Mist, jetzt habe ich schon wieder vergessen, die Mindestenergie rauszusuchen (Das Alter). :peinlich:

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Moin!

Die zwischen der BW und VdRBW geregelten Mindest- und Maximalwerte sind die E0 von 300 J und 4000J. Ist bereits in den Jahren 1997 und 2000 vom Heeresamt verschriftlicht worden. Da jeder Jeck anders ist, wird es auch immer andere Regelungen geben, wie z.B. eine maximale E0 von 3500 J bei Langwaffen im Dunstkreis des WBK II. Das Dienstwaffen/ die verschossene Munition (z.B. die PSG der LW Bodenverteidiger) eine deutlich höhere E0 haben spielt keine Rolle.... ist halt Truppe.

Schönen Tag noch.....

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Das ist die offizielle Version:

Besondere Bestimmungen für Schießstände mit Gummigranulatgeschoßfangsystem (GGGFS) Typ "Höxter"

Es darf ausschließlich mit Vollmantelgeschossen geschossen werden. Der mlitärischen Munition vergleichbare Munition ist zum Verschuß zugelassen, wenn die Geschoßenergie mindestens E0=300 Joule beträgt.

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