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IGNORED

Privater Schießkeller - was muss ich beachten?


Predator82

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Eine Bekannte von mir - begeisterte Schützin und mit weit mehr als meiner Barschaft ausgestattet - beabsichtigt, sich in naher Zukunft ihren persönlichen Schießplatz anzuschaffen. Gedacht hat sie dabei an einen Keller. (Etwa ein ehemaliger Weinkeller etc.)

Gibts da irgendwelche Dinge die man beachten sollte? Sowohl baulicher als auch (vor allem) rechtlicher Natur?

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Hallo Predator82,

davon träume ich auch ab und an ;)

War hier schon mal Thema, in den Threads finden sich dann noch diverse weitere Links:

Der hier ist aus Österreich:

http://forum.waffen-online.de/index.php?showtopic=315858

Die hier aus Deutschland, also rechtlich vermutlich anders gelagert:

http://forum.waffen-online.de/index.php?showtopic=139877

http://forum.waffen-online.de/index.php?showtopic=325623

http://forum.waffen-online.de/index.php?showtopic=327581

Wenn das so stimmt, was ich in der Zeit bei WO so gelesen habe, gibt es WO-ler mit eigenen Schießständen und sogar eigenen Bunkern, vielleicht schreibt Dir ja noch einer eine PM.

Deiner Bekannten viel Erfolg!

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Scheint ja nicht all zu schwer zu sein. Ich beabsichtige jedenfalls, das Projekt so weit als möglich zu fördern, schließlich wäre das dann auch für mich eine sehr gute Trainingsmöglichkeit.

Also nur um über das Rechtliche im Klaren zu sein: es muss Kugelsicher sein (darum spekulieren wir auf eine Kellerröhre/alter Weinkeller etc), schallsicher (das wird wohl der komplizierte Teil...) und ansonsten keine weiteren Auflagen? Das könnte ja tatsächlich klappen...

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Also nur um über das Rechtliche im Klaren zu sein: es muss Kugelsicher sein (darum spekulieren wir auf eine Kellerröhre/alter Weinkeller etc), schallsicher (das wird wohl der komplizierte Teil...) und ansonsten keine weiteren Auflagen? Das könnte ja tatsächlich klappen...

So ist es - solange es ein privater Keller bleibt.

Einfach Hirn einschalten und gesundes Augenmaß beweisen, dann gibt's auch keinen Ärger mit den Nachbarn oder der Behörde.

Wie Du richtig sagst, wird die Schallisolierung, vor allem die der Be - und Entlüftung, der haarigste Teil. Hier empfehle ich, von Eigenkreationen eher Abstand zu nehmen und einen Fachmanns beizuziehen. Hängt natürlich auch davon ab, in welcher Umgebung der angedachte Keller steht.

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Laut Gesetz hat man sorge zu tragen das die Projektile das eigene Grundstück nicht verlassen.

Der Lärm ist eine andere Sache.Ich würde auf jeden Fall schauen das man so wenig wie möglich hört.

Eine Absaugung wäre natürlich wichtig,damit die Pulvergase und Bleidämpfe so schnell wie möglich abgesaugt werden.

Am besten wären Absaughauben direkt oberhalb vom Schießplatz.

Wenn eine Absaugung Läuft wäre aber auch gut irgendwo Lüftungsschlitze zu haben damit auch Frische Luft von aussen in den Keller nachströmen kann.

Der Unterdruck der die Absaugung erzeugt zieht regelrecht die Frischluft herein.

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Scheint ja nicht all zu schwer zu sein. Ich beabsichtige jedenfalls, das Projekt so weit als möglich zu fördern, schließlich wäre das dann auch für mich eine sehr gute Trainingsmöglichkeit.

Also nur um über das Rechtliche im Klaren zu sein: es muss Kugelsicher sein (darum spekulieren wir auf eine Kellerröhre/alter Weinkeller etc), schallsicher (das wird wohl der komplizierte Teil...) und ansonsten keine weiteren Auflagen? Das könnte ja tatsächlich klappen...

Hallo!

Also ich muß sagen wenn ich im Keller schieße hört man net wirklich viel raus. Haben die Tür die in die Röhre runtergeht lediglich mit Glaswolle verkleidet, ist glaub ich leise genug. Bei den meisten Kellern ist ja vor dem eigentlichen Keller eine schmälere Röhre, dort könnte man dann ja eine zweite Tür einbauen, das ist dann sicher noch mal leiser. Und das Presshaus davor dämmt ja auch noch.

Aber ich glaub das wichtigste ist WO und neben wem der Keller steht. Wenn die Nachbarn S******e sind kannst du dämmen was du willst und es wird dir nix bringen außer Schwierigkeiten. Würde mir vorher die Nachbarn gut ansehen und mit denen reden was sie dazu sagen um Schwierigkeiten zu minimieren. Bei uns klappts prima, kommen sogar hie und da welche rein weil sie neugierig sind, haben auch schon mal einige mitgeschossen und ich dann später mit ihnen Wein verkostet...gg

Vom Gesetz her darfst du in deinem Keller schießen. Und wenn dir ein Keller zu teuer ist, bzw du öffters mit Freunden schießen willst, dann pachtet ihn miteinander, dann können ihn auch mehrere nutzen, weils dann ja alle am eigenen Grund tun... :rolleyes:

Ich würde mir einen Keller suchen, der ungenützt herumsteht und abgelegen liegt, dann gibts wenig Schwierigkeiten und kostet nicht viel.

Gruß Hermann

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Eine Absaugung wäre natürlich wichtig,damit die Pulvergase und Bleidämpfe so schnell wie möglich abgesaugt werden.

genau, rechtlich ist das in österreich nicht so eng, aber denk mal in eigenem interesse an deine sicherheit!

in einer unbelüfteten kellerröhre wird der pulverqualm ewig herumstehen, du siehst bald nix mehr und das macht bald keinen spass und vor allem ist es zeimlich ungesund. (abbauprodukte des pulvers, nitrose gase, ruß, schwermetallstäube - feinstaub!). eine sehr gute absaugung ist absolut kritisch! und das ist auch das was bei so einem projekt am meisten ins geld geht und wo es mit nachbarn probleme geben kann wenn der lärm sich durch die belüftungsrohre bis an die oberfläche bahnt. und wenn du dann die entlüftungsnalage baust kann es auch sein, dass du wegen der emissionen von der behörde auflagen bekommst. und wenn du den keller belüftest wirst du es in der kalten jahreszeit zu schätzen wissen, wenn die zuluft beheizt wird. ohne einen professionellen HKLS-techniker würde ich das nicht angehen.

das zweite ist dann ein sicherer kugelfang. stein-/ziegelwände sind ein risiko - abpraller! du möchstest da unten sicher nicht verbluten. also dafür sorgen, dass in schussrichtung ein vernünftiger stop gewährleistet ist. nasser sand, am besten mit einem stapel altreifen stabilisiert tut es sehr gut. auch aufgeschichtete bahnschwellen, aber die musst du irgendwann tauschen.

pflegetechnisch muss man ggf etwas aufpassen dass sich nicht zuviel unverbranntes pulver am boden ansammelt und irgendwann mal abfackelt.

je nachdem wo das projekt entstehen soll würde ich das auch durchaus interessant finden (mitfinanzieren - mitnutzen), wenn das angedacht ist -> PN.

lg

Martin

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in einer unbelüfteten kellerröhre wird der pulverqualm ewig herumstehen, du siehst bald nix mehr und das macht bald keinen spass und vor allem ist es zeimlich ungesund. (abbauprodukte des pulvers, nitrose gase, ruß, schwermetallstäube - feinstaub!). eine sehr gute absaugung ist absolut kritisch! und das ist auch das was bei so einem projekt am meisten ins geld geht und wo es mit nachbarn probleme geben kann wenn der lärm sich durch die belüftungsrohre bis an die oberfläche bahnt. und wenn du dann die entlüftungsnalage baust kann es auch sein, dass du wegen der emissionen von der behörde auflagen bekommst.

Hallo!

Mit der Absaugung hast du schon recht, aber ob sich so ein Aufwand dafür steht?? Bis so 200 Schuß ist das ohnehin kein Problem, dann Rauchpause (im wahrsten Sinn des Wortes..) und alle Türen auf, in ner Viertel Stunde is alles draußen, Keller haben normalerweise ja nen Dunstabzug. Klappt so bei uns schon länger. Hatten auch mal ein größeres Gebläse montiert, war gut, aber ewig kaputt, da es normalerweise in einem Keller sehr feucht ist. Haben es dann irgendwann weggelassen. Das Problem mit der Feuchtigkeit hat man leider auch mit der Beleuchtung.

Und wegen der Emissionen...Ich weiß ja nicht mit was du schießt, aber so schlimm qualmt es nun auch wieder nicht..außer du hast nen Vorderlader, den würd ich eher nicht im Keller schießen....weiß ich aus Erfahrung, da siehst du innerhalb weniger Minuten die Hand nicht mehr vor Augen...

Fakt ist, wenn du nicht Unmengen verballerst, reicht es ohne Absaugung. Um einen Keller wirkungsvoll absaugen zu können, brauchst du eine riesen Anlage! Bei uns haben Bauern bei der Lese Gebläse wegen dem Gärgas in Betrieb, das dauert eine ganze Weile bis die Luft "rein" ist. Die saugen übrigens alle ohne "Auflagen" ab.

Aber muß jeder für sich selbst entscheiden. Wenn ich so einen Aufwand betreibe, kann ich gleich auf einen Stand fahren...aber ist nur meine persönliche Meinung.

Glaube das mit den Emissionen wird etwas überbewertet...es gibt schlimmeres...

Aber bei starker Nutzung des Kellers ist eine gute Absaugung UNERLÄSSLICH, muß ich dir recht geben!

Gruß Hermann :s75:

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Laut Gesetz hat man sorge zu tragen das die Projektile das eigene Grundstück nicht verlassen.

Hallo,

Wo in welchem Gesetz steht das? Suche selber schon Ewigkeiten darüber was, habe aber noch nie was gefunden. Dass nichts wegfliegen soll, ist klar. Allerdings habe ich auch nirgends etwas gefunden dass das verboten wäre.

Umbedingt für Entlüftung sorgen - man glaubt gar nicht was man da alles einatmet, und so eine Bleivergiftung ist fast gar nicht wegzukriegen! Schlimmstenfalls für Luftzug sorgen (Einlässe am Schussabgabeort und am Kugelfang).

Gruß Georg

(der selber schon hinter 2m Maschendrahtzäunen geschossen hat wo außen Wanderer vorbei gingen und doof geguckt haben :eclipsee_gold_cup: )

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Fakt ist, wenn du nicht Unmengen verballerst, reicht es ohne Absaugung.

Nein, macht keinen Spaß.

Ich habe einen eigenen Schießkeller.

25m lang, etwa 4,5m hoch und etwa 4,5m breit.

Ohne Absaugung hält man es nicht lange aus. Es geht nicht darum, daß man bald nichts mehr sieht, sondern was man einatmet.

Über dem Keller ist ein kleiner Wald, in dem steht ein Aggregat für die Absaugung.

Dies ist mit Nirosta-Blech verkleidet und hat eine relativ hohe Leistung.

Abgesaugt wird über ein 25cm (Durchm.) Polokalrohr. Durch den Unterdruck wird Frischluft angesaugt.

Dies geschieht über ein 25cm Polokalrohr und ein weiteres mit 20cm Durchmesser.

Ohne Luftbeheizung kann man das Schießen bei Temperaturen unter 0° C vergessen.

Es wird nach 1 Stunde derartig Kalt im Keller, daß es keinen Spaß mehr macht.

Durch die Blüftung wird der Keller immer sehr feucht sein.

Es wird fast immer zu Schimmelbildung kommen, je mehr belüftet wird, desto mehr Schimmel.

Ich hatte schon alles mögliche als Kugelfang. Holz, Eisenbahnschwellen und jetzt einfach den Rest von allem plus Lehm. Habe ihn mit Gummimatten abgehängt, somit kommt nix zurück.

Feuchtraumneonbalken reichen zur Beleuchtung völlig. Die sind billig und halten lange.

Ich habe auch Scheinwerfer, die gehen aber dauernd kaputt. Und man muß sie offen betreiben, also ohne Glasscheibe, da sie sonst wegen der Feuchtigkeit relativ schnell kaputt gehen. Offen halten sie länger durch. Der Keller sollte unbedingt über ein Ziegelgewölbe verfügen. Reine Lehm- bzw. Erdkeller sind unbrauchbar. Der Keller sollte auch über ein Presshaus verfügen.

Schallschutz ist nicht so ein Thema.

Die meisten Weinkeller liegen ja etwas außerhalb der Ortschaften. Dämmt man die Innen- und Außentüren, genügt das meist. Oben hört man nur in unmittelbarer Nähe ein Hämmern, als ob jemand Nägel in dein Holzbrett nagelt. Schießt man bis max. 18:00 gibt es normalerweise nie Probleme mit Nachbarn.

Wenn noch Fragen bestehen oder du mal gucken willst, frag mich einfach.

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nasser sand, am besten mit einem stapel altreifen stabilisiert tut es sehr gut.

Achtung!!!

Auch von Autoreifen kommt sehr oft etwas retour.

Bei Teilmantelmuni löst sich oft der Mantel und der kommt zurück.

Ich hab da schon einiges abbekommen und auch am Boden gefunden.

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Über dem Keller ist ein kleiner Wald, in dem steht ein Aggregat für die Absaugung.

Dies ist mit Nirosta-Blech verkleidet und hat eine relativ hohe Leistung.

wieviele m³ die stunde schätzt du macht das ding?

dein keller hat nach deinen angaben etwa 500 m³.

Durch die Blüftung wird der Keller immer sehr feucht sein.

Es wird fast immer zu Schimmelbildung kommen, je mehr belüftet wird, desto mehr Schimmel.

also das wundert mich jetzt irgendwie - ich dachte je mehr du belüftest desto mehr feuchtigkeit transportierst du ab und folglich desto trockener und weniger schimmel?

im übrigen: top beschreibung! :icon14: :icon14: :icon14:

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Mit der Absaugung hast du schon recht, aber ob sich so ein Aufwand dafür steht?? Bis so 200 Schuß ist das ohnehin kein Problem, dann Rauchpause (im wahrsten Sinn des Wortes..) und alle Türen auf, in ner Viertel Stunde is alles draußen, Keller haben normalerweise ja nen Dunstabzug.

ne, wäre nix für mich. ich liebe den duft von frischem pulver aber ich muss es nicht übertreiben. in unbelüfteten räumen schiesse ich nicht.

ne, wennschon eigener schiesskeller dann sollte er einen gewissen mindestluxus bieten und dazu gehört eine jederzeit saubere luft.

Und wegen der Emissionen...Ich weiß ja nicht mit was du schießt, aber so schlimm qualmt es nun auch wieder nicht..

die behörde macht sich wenn dann auch keine sorgen wegen etwas qualm sondern wegen der schwermetalle :) (--> filterung erforderlich!)

ich wäre als anrainer auch nicht "amused" über ein rohr aus dem pulverrückstände in meinen garten geblasen werden. wehe wenn da auch noch kinder in dem garten sind, dann kannst du schon mal anfangen dir über grenzwerte an blei, barium, strontium, antimon etc den kopf zu zerbrechen.

ich würde so eine anlage daher nur ungern "offiziell" errichten.

Um einen Keller wirkungsvoll absaugen zu können, brauchst du eine riesen Anlage!

richtig :) drum sagte ich ja: das geht an so einem projekt am meisten ins geld.

Bei uns haben Bauern bei der Lese Gebläse wegen dem Gärgas in Betrieb, das dauert eine ganze Weile bis die Luft "rein" ist. Die saugen übrigens alle ohne "Auflagen" ab.

die blasen auch nur CO2 und andere biologische dinge in die umgebung, kein schwermetall :)

Aber muß jeder für sich selbst entscheiden. Wenn ich so einen Aufwand betreibe, kann ich gleich auf einen Stand fahren...aber ist nur meine persönliche Meinung.

naja es hat schon etwas für sich seinen eigenen stand zu haben, das ist wie mit einem swimming pool. natürlich wäre es billiger keinen eigenen zu betreiben, aber wenn du mal einen hast dann nimmst du alle kosten & arbeit gerne auf dich nur um nicht ins schwimmbad fahren zu müssen.

daher - würdest du dir als pool ein einfaches schlammloch in den garten buddeln und sagen "sonst kann ich ja gleich ins freibad gehen"? na also, dann kann ja auch ein anständiger schiesskeller her. man gönnt sich ja sonst nix :)

lg

Martin

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Nein, macht keinen Spaß.

Ich habe einen eigenen Schießkeller.

25m lang, etwa 4,5m hoch und etwa 4,5m breit.

Ohne Absaugung hält man es nicht lange aus. Es geht nicht darum, daß man bald nichts mehr sieht, sondern was man einatmet.

Über dem Keller ist ein kleiner Wald, in dem steht ein Aggregat für die Absaugung.

Dies ist mit Nirosta-Blech verkleidet und hat eine relativ hohe Leistung.

Abgesaugt wird über ein 25cm (Durchm.) Polokalrohr. Durch den Unterdruck wird Frischluft angesaugt.

Dies geschieht über ein 25cm Polokalrohr und ein weiteres mit 20cm Durchmesser.

Ohne Luftbeheizung kann man das Schießen bei Temperaturen unter 0° C vergessen.

Es wird nach 1 Stunde derartig Kalt im Keller, daß es keinen Spaß mehr macht.

Durch die Blüftung wird der Keller immer sehr feucht sein.

Es wird fast immer zu Schimmelbildung kommen, je mehr belüftet wird, desto mehr Schimmel.

Ich hatte schon alles mögliche als Kugelfang. Holz, Eisenbahnschwellen und jetzt einfach den Rest von allem plus Lehm. Habe ihn mit Gummimatten abgehängt, somit kommt nix zurück.

Feuchtraumneonbalken reichen zur Beleuchtung völlig. Die sind billig und halten lange.

Ich habe auch Scheinwerfer, die gehen aber dauernd kaputt. Und man muß sie offen betreiben, also ohne Glasscheibe, da sie sonst wegen der Feuchtigkeit relativ schnell kaputt gehen. Offen halten sie länger durch. Der Keller sollte unbedingt über ein Ziegelgewölbe verfügen. Reine Lehm- bzw. Erdkeller sind unbrauchbar. Der Keller sollte auch über ein Presshaus verfügen.

Schallschutz ist nicht so ein Thema.

Die meisten Weinkeller liegen ja etwas außerhalb der Ortschaften. Dämmt man die Innen- und Außentüren, genügt das meist. Oben hört man nur in unmittelbarer Nähe ein Hämmern, als ob jemand Nägel in dein Holzbrett nagelt. Schießt man bis max. 18:00 gibt es normalerweise nie Probleme mit Nachbarn.

Wenn noch Fragen bestehen oder du mal gucken willst, frag mich einfach.

Hallo!

So ganz ohne "Absaugung" ist unser Keller ja auch nicht, er hat ja die normalen Dunstlöcher und eine Zuluftöffnung am Eingang. Vielleicht ist es deshalb nicht so schlimm bei uns. Die ziehen schon einiges weg, aber halt recht langsam und nicht soviel wie eine Absaugung. Eine davon ist über der Stelle wo man steht.

Und wegen der Feuchte bei Belüftung muß ich dir wiedersprechen, je besser ein Keller belüftet wird, umso trockener ist er! Ich weiß das aus Erfahrung, unser Weinkeller war ziemlich feucht, nach Freilegung der Dunstlucke wurde das wesentlich besser!

Unser Schießkeller ist auch außerhalb der Ortschaft, da ist am Abend niemand, da kannst auch um 3 Uhr Morgens ballern was das Zeug hält. Ein Keller in der Nähe von Wohnhäusern ist sicher die schlechtere Wahl. In unserer Gegend sind fast alle Kellergassen unbewohnt und außerhalb.

In Punkto Ziegelkeller muß ich dir recht geben, rieselt auch so schon ab und an was runter. Außerdem ohne Gewölbe ists auch wegen der Sicherheit schon nix.

Und wie du sagst....Man hört das wirklich nicht sehr laut draußen.

Wenn dein Keller feuchter wird seit du lüftest, solltest du schauen ob eine Dunstloch (meistens im hinteren Teil des Gewölbes) vorhanden ist mit zuluftmöglichkeit von oben(meistens ein Loch über der Tür.), dann kommt die Luft von oben rein und über das Dunstloch wieder raus.Dann hast du auch nicht so nen Muffelgeruch wenn du reinkommst. Aber feucht wird es immer sein. Mit dem muß man halt leben.

Gruß Hermann

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die behörde macht sich wenn dann auch keine sorgen wegen etwas qualm sondern wegen der schwermetalle

ich wäre als anrainer auch nicht "amused" über ein rohr aus dem pulverrückstände in meinen garten geblasen werden. wehe wenn da auch noch kinder in dem garten sind, dann kannst du schon mal anfangen dir über grenzwerte an blei, barium, strontium, antimon etc den kopf zu zerbrechen.

Ich rede hier von einem Weinkeller als Schießkeller! Wo hab ich bei solchem einen Nachbarn mit Garten daneben?? Ich beschwer mich ja auch nicht wenn sein Griller in meinen Keller raucht und ich mich vor lauter Hunger dann nicht auf mein Ziel konzentrieren kann...Da sind nur Keller, Keller und wieder Keller und daneben Felder, Weingärten...Wald....wer soll sich da dran Stören? Da stör ich höchstens ein Liebespärchen mit dem Lärm...Ok, zugegeben...ich stell mir grad vor...Schatz du ich komme..dann ich Bum! Bum! Bum! Das wars dann wohl mit Amore...ob die dann sauer wären????? Zumindest net wegen der Emissionen....

die blasen auch nur CO2 und andere biologische dinge in die umgebung, kein schwermetall

Ist nicht gerade das Problem mit Co2 Ausstoß aktuell? Das bißchen das unsereins da verballert kann doch keine wirkliche Belastung sein, da schießt 1 oder 2, und das doch nicht stundenlang und jeden Tag!Übertreibt ihr da nicht etwas?? Mein Schützenkollege hat auch Emissionen, braucht der auch nen Filter, oder soll ich dem zur Verdauung Pillen schenken??

Wenn ich Frischluft haben will fahr ich in die Berge....oder schieß einfach bei offenen Türen, das kann mir keiner verbieten. Wem soll das bei uns zu laut oder zu stinkig sein....da ist ja keiner! Notfalls kann ich mich ja auf die Eingangsstiege setzen und runterballern dann bin ich ja quasi auch an der frischen Luft....gggggg :rotfl2: gggg

Ob feucht oder stinkig, ich liebe meinen Keller in dem ich ballern kann wie, wann und mit was ich will!!! :00000733: Es stehen sowieso immer mehr Keller leer, sollten was ins Leben rufen....was weiß ich.....Rettet die Weinkeller, oder jedem Schützen sein Keller...wär doch was. Ich seh schon die Titelzeile in der Zeitung.....Wieder wurde ein alter Keller von einem begeisterten Schützen vor dem Verfall gerettet....Wir brauchen mehr Schützen um unsere Keller zu retten... oder... Unsere netten und über alles geliebten Waffenbesitzer haben schon wieder einen Keller gerettet...Oder... Waffen braucht das Land, sonst geht unser ganzes Kulturgut zu Grunde..OK, ok ...war net so ernst gemeint, habt ja recht.....auch Spaß muß sein.... :rotfl2:

Gruß Hermann...

P.S.: Kann mir mal jemand sagen wie das Ding mit dem zitieren funzt?? Irgendwie geht des net........vielleicht wegen der Emissionen???Schieß ja doch schon länger so....gg

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Lieber Martin!

....hab grad gemerkt das dein Satz den ich zitieren wollte, sagen wir mal, etwas ungünstig von mir plaziert wurde...nämlich dieser:

die blasen auch nur CO2 und andere biologische dinge in die umgebung, kein schwermetall........

Wie treffend.....gg....Selbst das Pärchen das ich eventuell aufschrecken könnte bläst nur CO2 und biologisches ...... :rotfl2::rotfl2:

Ich kann nimma!!! Wie recht du doch hast...... :s82::rotfl2:

L.G. Hermann :s75:

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also das wundert mich jetzt irgendwie - ich dachte je mehr du belüftest desto mehr feuchtigkeit transportierst du ab und folglich desto trockener und weniger schimmel?

Die Luftfeuchtigkeit, die reintransportiert wird, kondensiert im kalten Keller. Leider ist die Luft, die in den Keller kommt, ja nicht trocken.

LG

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Die Luftfeuchtigkeit, die reintransportiert wird, kondensiert im kalten Keller. Leider ist die Luft, die in den Keller kommt, ja nicht trocken.

LG

Exakt so ist es.

Im Sommer ist es die viel wärmere Luft, die in den etwa 12° kalten Keller strömt, im Winter dann eben die kalte Luft, die in den warmen Keller strömt. Ab einem gewissen Temperaturunterschied kommt es zur Kondensation. Nur im Frühjahr und im Herbst, wenn die Außentemperaturen nahezu gleich sind wie im Keller kondensiert nichst.

Ich habe leider keine Ahnung über die Leistung des Aggregats.

Aber: Wassertropfen, die sich an der Mündung des Absaugrohrs bilden, fallen nicht zu Boden, sie werde hochgesaugt. Vergesse ich einzuschalten und der Keller ist verraucht (geschätzte 150-200 Schuß),

dann ist der Keller nach etwa 10 Minuten Lüftungspause wieder absolut klar.

Die von Hermann erwähnten Dampfröhren (so nennt man das), gibt es bei uns nicht mehr, die wurden durch Rohre ersetzt, über die jetzt die Lüftung läuft. Die Dampfröhren funktionieren nach dem Prinzip, daß einfallende Kaltluft (und nur dann) die etwas wärmere Luft hochdrängt und einen Lüftungskreislauf in Gang setzt, der aber sehr langsam und sehr minimal ist. Dadurch kommt es zu nahezu keiner Kondensation. Die erwähnten Gärgassauger sind viel zu schwach, um die Pulvergase ordentlich abzusaugen. Diese Geräte sind für den Bodenbetrieb ausgelegt und sollen nur am Boden liegendes Gärgas nach Außen transportieren. Unser Aggregat ist um ein Vielfaches stärker.

dein keller hat nach deinen angaben etwa 500 m³.

Wäre er rechteckig dann ja, durch die Gewölbeform sind es aber nur ca. 380m³.

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Mir fällt da gerade was zum Gebläse ein, sofern ihr dort einen Drehstrom-Anschluss habt: Die Heugebläse, die die Bauern benutzen, haben eine unglaubliche Luftfördermenge und stehen bei den meisten Bauern dauerhaft im Freien und halten das problemlos aus...

Ausserdem erzeugen Radialgebläse viel mehr Druck, was bei einer Zwangsbelüftung wichtig ist.

Seht euch mal nach sowas um :)

Abgesehen davon haben Drehstrom-Induktionsmotoren einen besseren Explosionsschutz (sofern das eine Rolle spielt, rechtlich wie real), da die Motoren verschlossen sind, keine Lüftungsschlitze haben und ausserdem gar keine Bürsten, also kein Bürstenfeuer erzeugen können...

Die üblichen Axiallüftermotoren haben alles, was hier schlecht ist: Bürstenfeuer, direkte Luftkühlung,...

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