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IGNORED

Gibt es eine deutsche Waffenkultur? oder: Schießen sich die Legalwaffenbesitzer selbst ins Bein?


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Die Schweiz befindet sich dazwischen, indem ursprünglich der Waffenbesitzt die individuelle Vorausetzung war um ein freies Individum zu sein und sein Land als Kollektiv verteidigen zu können. Der Bürger musste nämlich seine Waffe mitbringen. Heute bleibt diese Doppelkultur des Waffenbesitz bestehen indem, man als Individum die Waffe samt Munition zuhause hat, aber das Ziel die Kollektive Verteidigung ist. Er im Hintergrund ist heute der private Waffenbesitz zwecks Selbstverteidigung. Dadurch das aber eine Kriegswaffe zuhause zu verfügung steht, spricht nichts dagegen auch andere Waffen zu besitzen und somit wird auch das individuelle Bedürfniss befriedigt.

Das ist bei den Amis eigentlich so ähnlich. Der zweite Zusatz zur Bundesverfassung garantiert ja (wenn ihn einfach so liest wie er da steht) den individuellen Waffenbesitz mit der ausdrücklichen Begründung, er sei für die Sicherheit eines freien Staates erforderlich.

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(Das ist ein wenig Orwell'sches Doublespeak: Um den Wunsch nach einer bestimmten Waffe erfüllen zu können, muß man etwas anderes sagen, als man wirklich meint.) -Zitat-

Und DIESE Aussage herausgelöst- mein Kompliment! So läuft es nun mal in JEDEM Staat.

Genauso wie bei der Einkommensteuererklärung:

Absetzbares Arbeitszimmer:

Bitte sehr! Kann ich nachweisen: Der Kohlenkeller wird ausgeräumt, ein Schreibtisch reingestellt und die Öffentlichkeit ist mit ihren eigenen Waffen/ Vorgaben geschlagen!

Oder: "Ihr" kriegt zu hören, was "ihr" hören wollt!

Das ist bei Unternehmen gang und gäbe: Eine Flugreise im Winter zu den Jalappajos/Seitschellen/Australien wird als Konferenzteilnahme als Werbungskosten abgesetzt.

Warum sollen "wir" als Waffenliebhaber uns nicht adäquat verhalten???

Um also unser Ziel (Waffenbesitz) zu erreichen- wir (ich) verhalte(n) uns also wie der Angler:

Steck an den Haken, was der Fisch gern frißt- oder übertragen:

Sagt den Oberen, was sie hören wollen!

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Und DIESE Aussage herausgelöst- mein Kompliment! So läuft es nun mal in JEDEM Staat.

...

Sagt den Oberen, was sie hören wollen!

Ich habe doch auch gar nichts gegen das Verhalten der Betreffenden gesagt, sondern behauptet, daß durch diesen Zwang etwas zu sagen, das man nicht meint, zwar nicht der Waffenbesitz aber die öffentliche Waffenkultur zerstört werden.

Nimm einmal als extremes Beispiel statt des Sportschützen einen Abgeordneten oder einen Staatsanwalt, der über seine Tätigkeit einen Waffenschein bekommen hat. Diesem Mann ist es jetzt praktisch verboten auch nur zu äußern, daß in Wirklichkeit die rebellische Tochter aus einem Klan der diese Tochter als "Schlampe" verstoßen hat oder der Kioskbesitzer in einer zweifelhaften Gegend vermutlich mehr gefährdet sind als er--denn würde er es sagen, würde er damit die Begründung seines Bedürfnisses zerstören.

Vorschriften, mit denen der Staat die Bürger zwingt, etwas Bestimmtes zu behaupten sind m. E. zerstörerischer als das eigentliche Verbot. Das Verbot mag man gut oder schlecht finden. Aber der staatlich verordnete Maulkorb ("Ich bin Sportschütze mit Olympiaambitionen/Sammler und in Bälde Professor/eine der meistgefährdeten Personen im Land" statt "Ich bin unbescholtener Bürger und übe mein Bürgerrecht aus") sorgt dafür, daß sich die Leute gar nicht mehr vorstellen können, daß es auch anders sein könnte.

Wenn die Rede durch staatliche Verordnung sinnentleert wird, dann hat man ein Klima wie im Spätkommunismus--jeder weiß, daß zwei Drittel von dem, was da erzählt wird, nicht besonders ernst gemeint sind, und deshalb findet eine produktive Diskussion nicht statt. Nachdenken wird durch Bullshit ersetzt und verantwortliches Handeln durch Lavieren.

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