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IGNORED

Zum Waffenrecht in Köln...


Andreas

Empfohlene Beiträge

... wird hier ja immer reichlich und viel geschrieben.

Mein Problem ist leider, dass ich beruflich in die Gegend von Köln ziehen muss (jeden Tag 200 km pendeln wird auf die Dauer doch etwas viel).

Daher eine Frage an die Betroffenen: Gibt es im Umkreis von 30 bis 40 km um den Dom herum eine verständnisvolle Ecke in NRW, wo man als Sportschütze nicht sofort für das SEK Lachsschnittchen vorbereiten muss?

A.

p.s.: Wenn es nicht ins "Waffenrecht" passt, bitte passend verschieben.

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Zieh in Kölns Nachbargemeinde Bergisch Gladbach! Der dortige Sachbearbeiter ist sehr kompetent und stellt einem auch zügig WBKs aus. GL ist sozusagen eine Oase für Sportschützen in NRW. Werde demnächst auch wieder das Glück haben in meiner Heimatstadt zu wohnen, so daß ich mich nicht mehr in Köln mit der Behörde herumärgern muss.

Gruß "noch Kölner" Sonet

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Nur eine Anmerkung:

Ihr seid nicht zu beneiden - oder, wie weit ist es in Deutschland gekommen ? Hier wird der Wohnort nicht mehr nach dem Mietpreis, der sozialen Struktur, der netten Umgebung gesucht - sondern nach der Willfährigkeit von Ämtern ( bzw. sich verselbstständigenden Gesetzen ).

Ordonanz

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Antwort auf:

Daher eine Frage an die Betroffenen: Gibt es im Umkreis von 30 bis 40 km um den Dom herum eine verständnisvolle Ecke in NRW, wo man als Sportschütze nicht sofort für das SEK Lachsschnittchen vorbereiten muss?

A.


Ja, einige. (Um nicht zu sagen fast alle umliegenden.) Nähere Auskünfte bei Bedarf per pn.

Udo

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Also so toll ist es in den Nachbargemeinden Kölns auch nicht. Was wohl noch gerade geht ist Erftkreis und Siegburg. Leverkusen soll auch nicht so dolle sein. Aber in jedem Fall sind alle besser als Köln. Bergisch Gladbach ist nach Meinung vieler Personen in meinem Verein die beste Behörde im Kölner Raum.

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Naja, soooooooooooooooooo schlimm ist Köln nun auch wieder nicht. rolleyes.gif

Es kommt immer drauf an was man möchte. cool3.gif

Wer seine Waffen hat und evtl. mal ab und zu eine auf die Gelbe kauft wird von den Behörden in Ruhe gelassen.

Problematisch wird es nur manchmal ab der dritten Kurzwaffe. Ansonsten ist es eher übertrieben war über Köln geschrieben wird.

Gruß aus Köln

Dirk Z

PS: Ein Schützenkollege, der aus dem Erftkreis kommt, hat auch nur Probleme mit seinem SB bzgl. weiterer Kurzwaffen.

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  • 2 Wochen später...

Ja, für die Vorschriften können sie nix, aber sie müssen sie auch nich strenger auslegen als sie sind und wenn man dann noch keine Ahnung vom Waffen oder Vereinsrecht hat ist das ganze richtig scheisse. Einem Vereinsfreund (er ist Polizist) hat die Sachbearbeiterin gesagt: "Sie haben doch schon eine Waffe, wozu brauchen Sie dann noch eine?" Gemeint war hier seine Dienstwaffe. Das die Dienstwaffen nicht zu privaten Übungszwecken eingesetzt werden dürfen war ihr völlig unbekannt. Jemand anders musste mehr als zwei Jahre lang auf den Bescheid von einem beantragten Selbstladegeweher warten. Dieser (war natürlich negativ beschieden) kam dann Ende März 2003, wo ja kurz darauf das neue Waffenrecht in Kraft trat und wonach ihm der Selbstlader nicht mehr zustand. Die nehmen den Leitsatz: "So wenig Waffen wie möglich ins Volk" sehr ernst. Die Beispiele ließen sich da noch beliebig lange fortsetzen.

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Wenn einer freiwillig zwei Jahre auf einen Bescheid wartet, ist selbst schuld. Da habe ich nicht einmal ansatzweise auch nur das geringste Mitgefühl. Nach drei Monaten sollte man nachfragen, nach sechs Monaten sollte der Behörde klar sein, daß sie noch eine Woche Zeit hat, bevor die Untätigkeitsklage nach § 75 VwGO beim Verwaltungsgericht liegt.

Und warum soll der nach dem neuen Waffengesetz kein Selbstladegewehr mehr bekommen ? Wo steht denn das, sollte mir da etwas entgangen sein ?

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Es ging da wohl um den vierten Selbstlader oder so. Das weis ich auch nicht genau. Das Problem ist, das die sich auch durch Klagen vor Gericht nicht beeindrucken lassen. Denn die Wissen ganz genau das die Gerichte hier total überlastet sind. Es dauert mindestens ein Jahr (häufig noch länger) bis man dort den ersten Termin bekommt. Bis die ganze Angelegenheit über die Bühne ist dauert es nicht selten zwei bis drei Jahre. Die sitzen die Sache einfach aus. Und viele haben dazu schon mal gar keine Lust, was ich auch verstehen kann, da das doch unheimlich frustrierend ist. Ich als Student kann mir das eh nicht leisten.

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  • 4 Wochen später...

Ich habe mich heute sehr über die Mitarbeiter der PP Köln gefreut.Wie immer, so ist es auch schon zu Zeiten von Herrn S.in Köln gewesen, dauert es etwas länger wie anderweitig, doch ich habe heute per Post meine neue gelbe, auf geändertem alten gelbem Formular, sowie Bewilligung für eine weitere Kurzwaffe ( über das Grundbedürfnis hinaus ) bekommen. Ich hatte nie Probleme gehabt und in den letzten 15 Monaten u.a. Voreintrag für SL-Büchse in 7,62x39 und diverse Einträge in WBK Alt Gelb vornehmen lassen. Voreinträge dauern etwas länger wie anderweitig. Aber wie sagte mir einmal Herr S. " Jung mer sin nit im Schnellimbiss ". Aus meiner Sicht, wenn alles in Ordnung ist, gab und gibt es keine Probleme in Köln. Ich marschiere dort schon seit über 12 Jahren hin.

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Heute Mittag, nach dem Anruf meiner Frau das Post von der PP Köln da ist, freute ich mich sehr. Jetzt komme ich von der Arbeit und freue mich etwas verwundert. Eintrag für eine weitere Kurzwaffe über Grundbedüfnis hinaus ist O.K.. Aber auf dem alten zur neuen gelben WBK umgestrickten Formular befindet sich auf der Rückseite folgende Eintragung:

Gem. $ 14(4) WaggG berechtigt diese Waffenbesitzkarte zum Erwerb und Besitz von Rep. Büchsen ab Kal. 6,5mm bis 8mm (.323) sowie die dafür vorgesehende Munition.

In dem beigefügten Anschreiben steht wie folgt:

Die WBK wurde antragsgemäß bewilligt. Sie berechtigt zum Erwerb von Repetier Büchsen. Laut Erlass des Innenministers des Landes NRW -44.3 2600 § 14- vom 19.11.2003 können Sie nun drei der von der Bedürfnisbescheinigung abgedeckten Waffen erwerben. Sollten Sie mehr als drei und/oder die Waffengattung wechseln wollen, benötige ich vor Erwerb eine neue Bedürfnisbescheinigung des Verbandes von Ihnen.

D.h. ich darf z.B. keinen KK Repeterier, keinen VL-Revolver, keine Flinte auf diese neue gelbe WBK erwerben.

Ich werde am Montag direkt mit dem FWR und der ÖRAG sprechen müssen.

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Damit kommen die auch nicht durch, leider ist denen das egal. Die Stadt Köln ist schon sauer auf die Behörde, weil die ständig die Prozesse verlieren und damit Kosten verursachen. Das Problem ist, das in Köln das Polizeipräsidium für die WBK-Ausstellung verantwortlich ist und die dortige Sachbearbeiterin (Frau Euler glaub ich heisst sie) keine Ahnung hat und sich strikt an die Erlasse aus dem NRW-Innenministerium hält. Beschweren hilft nicht, da die zuständige Disziplinar-Behörde das Regierungspräsidium ist und die dort zuständige Frau, wie ich neulich hörte, Anti-Gun eingestellt ist und dementsprechend alles abblockt.

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Zieh nach Neuss, dort ist der zuständige Sachbearbeiter kompetent. Früher hiess es: ohne Leichter geht es leichter, aber jetzt ist er pro Schützen eingestellt. Was er nicht ab kann ist, wenn Du deine Aufbewahrungspflicht vernachlässigt.

Ansonsten findet er immer einen Weg damit du, im Rahmen der Gesetze, noch weitere Waffen bekommst.

Das steht aber ganz im Gegensatz zu Düsseldorf. Ja ja,einige behaupten ich währe nur deswegen nach NE gezogen blush.gif

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Das ist ein gefundenes Fressen für jeden Verwaltungsrechtler. Text der WBK und das Anschreiben widersprechen sich nach dem Motto:

Führerschein

1. Der Inhaber dieser Erlaubnis darf mit Kraftfahrzeugen im öffentlichen Straßenverkehr fahren.

2. Das Fahren mit einer Geschwindigkeit von mehr, als 0 km/h ist dem Inhaber nicht gestattet.

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