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IGNORED

standaufsicht und der gehörschutz


peter becker

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In Antwort auf:

hallo

darf man als standaufsicht dulden,dass einer keinen gehörschutz trägt,da der schütze nach eigenen angaben, eh

schwerhörig ist und den knall nur ganz leise hört......

ich meine nein....... oder.....?????

viele grüsse

peter


Wenn er/sie schon einen Hörschaden, dann erst recht. eek2.gif Nur wie sieht es dann mit dem Verstehen von Weisungen aus? confused.gif

Dein

Mausebaer cool.gif

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das verstehen von weisungen hatte wir jetzt gar nicht

angeschnitten, ich vermute mal,dass er die standaufsicht

im auge behält und sich an seinen schützenkameraden orientiert, wenn alle die waffen ablegen und den gehörschutz

entfernen, ist sicherheit....... das ist aber reine vermutung meinerseits,da, wie gesagt, dieser punkt nicht

angeschnitten wurde.

viele grüsse

peter

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In Antwort auf:

...Ob man einen "Unbelehrbaren" damit auf den rechten Weg bringen kann würde ich bezweifeln...


Laut Definition nicht. crazy.gif

@Peter

Wenn der Unbelehrbare in der Nähe von Ffm wohnt, lasse ich Dir zur Weitergabe gerne einmal die Adresse von meinem HNO-Arzt zukommen. Der war auch schon HNOler bei der Bundesmarine. Vielleicht bringt der ihn auf den Weg der Rettung seines Resthörvermögens. AZZANGEL.gif

Dein

Mausebaer rainbow.gif

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Hallo,

papp einfach sowas g_schutz.gif

Dann dürfte es eigentlich keine Diskussion mehr geben.

Wenn ich mich recht entsinne Ist das Tragen von "geeignetem Gehörschutz" sogar in unserer Standzulassung vorgegeben.

Davon abgesehen hast Du als verantwortlicher das Hausrecht auf dem Stand.

Wenn Du also der Meinung bist dass die Gesundheit des betreffenden gefährdet sein könnte musst Du m.E. sogar das Schiessen einstellen lassen oder den Mann des Standes verweisen.

Würd ich jedenfalls so machen....

...was würde der Kollege wohl sagen wenn sein Arbeitgeber von Ihm verlangen würde ohne GS einen Presslufthammer zu bedienen...

MfG

Michael

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Hallo Jungs smirk.gif

Um mal ein wenig Sachkunde hier reinzubringen.

Es ist tatsächlich so, daß jemand mit einem Gehörschaden alles tun sollte, um nicht durch den Knallimpuls den Rest auch noch zu verlieren, denn die Druckwelle von bis 150 dB schädigt das Innenohr unabhängig davon, wie der Betroffene es wahrnimmt.

So gesehen handelt die Standaufsicht richtig, indem sie Schützen mit ungeschützen Ohren ermahnt.

Der Schmerzpegel von etwa 120 dB ist auch bei starker Schwerhörigkeit noch vorhanden.

Ich kann euch veraten, daß ich exzellenter Kenner der Materie bin, weil ich selbst hochgradig gehörgeschädigt bin, allerdings durch eine Erkrankung im Kindesalter.

Man sollte aber eines beachten :

Gehörgeschädigte tragen meist Hörgeräte ( oder sollten es ).

Dann sieht die Sache nämlich ganz anders aus.

Die meisten Hörgeräte haben aufgrund der eigenen hohen Verstärkung und des am Ohr erzeugten hohen Schallpegels eine (einstellbare) Begrenzung,die so wirksam ist, daß der Schußknall tatsächlich auf ein für den Geräteträger unschädlichen Pegel gedämpft, bzw abgeregelt wird.

Da der Gehörgang durch die Ohranpaßstücke dicht verschlossen ist,ist der Schutz mindestens so gut wie bei üblichen Gehörschützern.

Und dann gibt es ja noch Lautstärkeregler oder gar Ausschalter, so daß Hörgeräte nur als passive Ohrverschlüsse wirken.

Es soll angeblich sogar professionelle Gehörschützer geben, die ähnlich arbeiten und aussehen wie Hörgeräte.

Ich selbst bin des öfteren angemahnt worden von Standaufsichten, konnte diese aber stets davon überzeugen daß kein Risiko für mich besteht und ich wäre auch derletzte, der sich einem weiteren Hörverlust leisten könnte.

Ich hatte mal Zeitweise Hörgeräte zur "Anprobe ", die haben den Knall so schnell und effektiv zugeregelt, daß fast nichts zu hören war und ich nur am Rückstoß gemerkt habe, daß da ein Schuß fiel.

Das war sogar absolut unangenehm und störend für die Konzentration.

Als Gegen- Versuch habe ich mal ohne Geräte geschossen um es zu testen.

Ich habe es schnell wieder gelassen, weil die Ohren geklingelt haben,denn wie gesagt, die Schmerzgrenze bleibt erhalten.

Ich kann nur jedem dringend raten, sein angeknackstes Hörvermögen durch extreme Schallbelastung nicht weiter zu zerstören, denn die fehlende Wahrnehmung bedeutet noch lange nicht, daß keine weiteren Schäden eintreten.

Und eines könnt ihr mir glauben:

Schwerhörigkeit,die nicht mehr durch Technik kompensiert werden kann ist ziemlich große Sch...

Das Leben verläuft mit veringerter Kommunikationsfähigkeit in gänzlich anderen Bahnen und man verliert viel mehr als nur das Hörvermögen.

Attila

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Könnte es mir gar nicht vorstellen in einem geschlossenen Stand ohne Gehörschutz zu schießen! Der Schall wird von der Decke und den Blenden so stark reflektiert, daß es ganz schön in den Ohren klingelt - Tinnitus läßt grüßen.

Auf freiem Gelände bzw. außerhalb von Gebäuden siehts dann schon anders aus. Hier wird der Schußknall, insbesondere von Langwaffen, viel erträglicher. Ich empfinde es als relativ harmlos ein Großkalibergewehr auf freiem Feld ohne Gehörschutz abzufeuern, da gibts kaum klingeln in den Ohren.

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In Antwort auf:

ich bin auch der meinung "gehörschutz ist pflicht"

und als standaufsicht bist du verantwortlich und kannst die leute hüpfen und springen lassen wie du willst
grlaugh.gif

beste grüsse

walter


Das machen aber eigentlich nur diejenigen, denen zu Hause Licht und fließend Wasser unterm Küchentisch installiert wurde. chrisgrinst.gifgr1.gifchrisgrinst.gif

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In Antwort auf:

Tinnitus läßt grüßen.


Ganz genau! Der Kamerad sollte es sich gut überlegen, ob er wegen ein paar coolen Minuten (boah ist das ein Kerl, schießt die 50AE ohne Gehörschutz!) sein ganzes Leben mit einem ekelhaften Piepsen, das ihn Tag und Nacht begleitet, verbringen möchte. Da kann man gar nicht genug gaga.gifgaga.gifgaga.gif vergeben.

bye knight

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Da stimme ich voll zu, ich dulde auch keinen ohne Gehörschutz auf dem Schiesstand, auch nicht als Zuschauer.

Ist schon erschreckend wie unvernünftig -oder möchtegerncool- manche Leute sind. gaga.gif

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Das Ohr hat ein sehr empfindliches kleines Teil (bin mit dem medizinischen Begriffen nicht so vertraut), das an der Ohrmuschel ist (wird vom Kapselgehörschutz geschützt). Dies wird bei der Verwendung von den Ohrstöpselteilen bei Indoorschießen auf Dauer geschädigt und man bekommt auf Dauer Gehörschäden. Den Schussknall nimmt man zwar dabei nicht so war aber das ist nur eine trügerische Sicherheit.

Vielleicht kann das ja mal einer erklären, der medizinisch firm ist.

Dies wurde uns auf dem Schießleiterlehrgang so erklärt und dies bestätigte auch der Herr von der Berufsgenossenschaft.

Auf den Ständen die ich kenne und auf denen ich Wettkämpfe geleitet habe, war der Kapselgehörschutz in der Standordnung vorgeschrieben und auch das oben genannte Schild + Schutzbrille bzw. allgemeine Brille.

Hält sich ein Schütze nicht daran, wird er nach Ermahnung vom Stand verwiesen oder disqualifiziert.

Gruß

Dirk Z

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In Antwort auf:

Das Ohr hat ein sehr empfindliches kleines Teil (bin mit dem medizinischen Begriffen nicht so vertraut), das an der Ohrmuschel ist (wird vom Kapselgehörschutz geschützt). Dies wird bei der Verwendung von den Ohrstöpselteilen bei Indoorschießen auf Dauer geschädigt und man bekommt auf Dauer Gehörschäden.

[...]

Gruß

Dirk Z


Das Innenohr beinhaltet feinste Haare (Häarchen) dir durch Schall oder andere Impulse (Druckwellen) starken Schaden nehmen können. Durch diese Einwirkungen legen sich diese Häarchen um. Dies merkt man im allgemeinen als Hörschaden, weil die umgelegten Häarchen eingehende Töne nicht mehr übertragen können. Es beginnt harmlos mit einem Tinnitus, kann aber bör enden.

Man kann versuchen, diese Häarchen wieder zu reaktivieren, was idR durch eine Infusionstherapie ambulant oder im Krkhs erfolgt (Ziel: Durchblutung verbessern und hoffen).

Ein Problem bleibt und ist hier auch schon angesprochen worden: über den sogenannten Knochenleiter kann man sich genauso einen schweren Gehörschaden zuziehen wie durch direkte Einwirkung in den Gehörgang. Dieser Knochenleiter befindet sich direkt hinter dem Ohr am Schädel - durch eine Micky Maus wird dieser mit abgedeckt - durch Stöpsel allerdings nicht.

Ich habe aus eigener Erfahrung einen leichten Tinnitus beibehalten, konnte mir selbst allerdings ein tadelloses Gehör erhalten (Schwein gehabt).

-> Wer ohne Gehörschutz schießt handelt unverantwortlich gegenüber sich selbst.

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Ja genau das meinte ich! icon14.gif

Konnte es aber leider nicht so gut erklären, Danke!

Gruß

Dirk Z

In Antwort auf:

Ein Problem bleibt und ist hier auch schon angesprochen worden: über den sogenannten Knochenleiter kann man sich genauso einen schweren Gehörschaden zuziehen wie durch direkte Einwirkung in den Gehörgang. Dieser Knochenleiter befindet sich direkt hinter dem Ohr am Schädel - durch eine Micky Maus wird dieser mit abgedeckt - durch Stöpsel allerdings nicht.


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