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Silke

Empfohlene Beiträge

Die rote Laterne

In Wien gibt es ein neues Prostitutionsgesetz. Höchste Zeit. So ganz gesetzlos hat man sich auch bisher nicht prostituiert, aber von Zeit zu Zeit gehört so etwas schon nachgebessert.

Und so gibt es jetzt allerhand neue Strafbestimmungen und sogar ein erweitertes Zutrittsrecht. Die Polizei kann jetzt bei begründeten Verdacht auf ungesetzliche Unzucht Wohnungen und Gebäude betreten.

Die grüne Abgeordnete Monika Vana hat dagegen schwere Bedenken. Für sie ist das ein unberechtigter Eingriff in die Privatsphäre und so unrecht hat sie da gar nicht.

Nur – wenn die Polizei die Wohnung eines legalen, unbescholtenen Waffenbesitzers betritt und zwar ganz ohne begründeten Verdacht, stört das die Frau Vana natürlich überhaupt nicht. Im Gegenteil.

Vielleicht sollten wir Waffenbesitzer uns dazu entschließen, viel mehr Unzucht zu treiben. Womöglich ungesetzliche. Mit der Frau Abgeordneten Vana als Fürsprecherin hätten wir dann nichts mehr zu befürchten.

Persil bleibt Persil

Tony Blair hat jetzt seinen Persilschein bekommen. Es ist nun amtlich, daß er am Selbstmord des Waffenexperten Kelly ganz und gar unschuldig ist. Die BBC hat das Ganze ausbaden müssen und die Verantwortlichen dort haben das mit britischer Würde hingenommen.

Für das Desaster der englischen Sicherheitspolitik wird es aber keinen Freispruch geben können. Daran ist Blair mit seinem unsinnigen Waffenverbot ganz alleine schuld. Eine Untersuchung wird es deswegen aber sicher nicht geben. So ein gutes Waschmittel existiert nämlich gar nicht.

Fiat justitia . . .

et pereat mundus. Es geschehe Gerechtigkeit, mag auch die Welt zugrunde gehen. Für die Juristen gibt es immer mehrere Möglichkeiten und so kann man diesen Spruch auch anders übersetzen: Es geschehe Gerechtigkeit und die Welt geht zugrunde.

In der Welt des Rechts sollte man nicht nach der Gerechtigkeit suchen. Salomon der Weise war gerecht. Sein Urteil, das berühmte salomonische Urteil steht immer noch dafür. Worum es dabei gegangen ist, wissen heute die wenigsten, denn keiner liest mehr die Bibel, nicht einmal die Kinder. Was die in Religion lernen, wenn sie überhaupt hingehen, weiß Gott.

Beim Urteil des Salomo geht es aber um ein Kind. Zwei Mütter streiten um ein Neugeborenes. Sie haben zu gleicher Zeit geboren, ein Kind ist tot, beide Frauen behaupten, das lebendige sei das ihre. Salomo befiehlt, das Kind mit dem Schwert zu teilen, damit jeder Frau Gerechtigkeit widerfahre. Die richtige Mutter verzichtet auf das Kind, damit es lebe, die falsche Mutter beharrt auf der Teilung und entlarvt sich damit selbst.

In Großgmain liest man die Bibel auch nicht. Es ist hier nicht der Ort, um über den Beschluß des Pflegschaftsgerichts zu befinden. Wir kennen die Geschichte nur aus der Zeitung und aus dem Fernsehen und nicht einmal, wenn man den ganzen dicken Akt lesen dürfte, könnte man jetzt zu einem Urteil kommen.

Wir haben aber die Gewalt gesehen, die dem Kind angetan wurde. Wir haben seine Schreie gehört. Und genau das ist der Moment, in dem der weise Salomo sein Urteil gefällt hätte. Salomo war aber nicht dabei und der Richter von Großgmain auch nicht. So blieb nur die Gewalt übrig und wo Gewalt ist, gibt es keine Gerechtigkeit.

Es gibt einige wenige Bilder, die sich unauslöschlich in das Gedächtnis der Menschheit eingeprägt haben. Das Foto des jüdischen Buben aus dem Warschauer Ghetto, der mit erhobenen Händen vor den SS-Soldaten steht. Das Mädchen aus Vietnam, dem das Napalm die Kleider verbrannt hat und das schreiend vor dem Inferno flüchtet. Der kubanische Bub, der panisch in die Mündung einer Maschinenpistole starrt, die ihm ein maskierter Polizist vor das Gesicht hält, damit er ihn nach der Weisung der „liberalen“ Justizministerin Janet Reno zurück nach Kuba bringen kann. Bilder von Gewalt und von Kindern. Jetzt gibt es ein paar mehr.

Das Gesetz ist eine gefährliche Sache. Das Gesetz gibt Gewalt und macht Gewalt zum Recht. Wer das Gesetz anwendet, sollte daher weise sein. Und wenn man die Bibel gelesen hat, schadet es auch nicht.

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Interessengemeinschaft Liberales Waffenrecht in Österreich (IWÖ)

Der österreichische Verein für nationales und europäisches Waffenrecht

Postfach 190

1092 Wien

Tel: 01/315 70 10"

Fax: 01/315 70 104"

e-mail: iwoe@iwoe.at

Homepage:http://www.iwoe.at

Über 153.000 Unterschriften gegen eine Verschärfung des Waffengesetzes!

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