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IGNORED

Gesucht: Formeln für die Berechnung von Schußflugbahnen ...


Mike Brauer

Empfohlene Beiträge

...in der schiefen Ebene.

Das klassiche "Berg rauf, Berg runter, halt drunter" kennt ja jeder.

Wer liefert eine Möglichkeit, dieses Problem zu berechnen?

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Lebenslänglich FWR#1911, in diesem Jahr geworbene Neumitglieder: 6, jetzt Du!

Together we stand, divided we fall

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ich! das wird meine Facharbeit.

hm. irgendwie ist die simulation nicht mehr online. schade...

[Dieser Beitrag wurde von forsaken am 13. August 2002 editiert.]

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ich glaub es wird etwas schwierig, das alles in dieses kleine Kästschen hier rein zu hämmern.

also theoretisch......, mir fehlt die praktische Möglichkeit so was auszuprobieren:

durch den Luftwiderstand läßt sich die Hauptgleichung nicht geschlossen lösen, die Geschossflugbahn nicht als Formel darstellen. Die Berechnung ist nur numerisch möglich, d.h. die Ergebnisse müssen über Tabelle oder Rechner ermittelt werden. Beides hat sicher in der Praxis seine "Reize".

Eine vereinfachte Berechnung für die Änderung der Treffpunktlage bietet z.B. Brukner (Buch. Faustfeuerwaffen) an.

Danach errechnet sich die Änderung der Treffpunktlage zu:

h = s*(-1+1/cosa) s= Fallstrecke des Geschoß.

a= Abgangswinkel

s errechnet sich aus der Flugzeit des Geschosses.

Ob die Formel was taugt, kann man mal am Beispiel abschätzen.

K98 8x57, Steilschuss unter 45 Grad, Entfernung 100 m.

mit einem mittleren v = 750 m/s wird s= 9 cm, dann ist h= 4 cm (alles gerundet), d.h. man müsste 4 cm tiefer halten. Stimmt das mit der Praxis überein?

Schwierig bei der ganzen Sache dürfte im Gelände die Schätzung des Winkels bzw. der Höhe sein, dadurch wird das alles sehr vage. Technisch müsste sowas auch per Elektronic in die Zielvorrichtung integrierbar sein. Gibt es sowas auf dem Markt?

Gruß

W.

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  • 2 Monate später...

Hi, Beat Kneubuehl hat in seiner "Doktorarbeit" "Geschosse, Ballistik, Treffsicherheit, Wirkungsweise" alles beschrieben und mit Formeln gespickt was das Herz des Ballistikers, Phyikders und Mathefans vor Freude hüpfen läßt. Erhältlich beim Motorbuchverlag. icon14.gifAl

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Im Kneubuehl steht zu dem Thema nichts drin.

Ich denke, die Formel von Brukner (siehe das Posting von Weiberger) trifft es schon ganz gut. Man muß halt die Durchschnittsgeschwindigkeit bzw. Zeit bis zum Einschlag kennen, aber das wird sich nicht vermeiden lassen.

s berechnet sich natürlich zu s=1/2 * g * t^2

Aus dem g wird auf der schiefen Ebene senkrecht zur Flugbahn g * cos(alpha), damit wird auch das s zu s * cos(alpha), und h = Delta(s) = s * (1-cos(alpha)).

Wie Brukner auf den Faktor (1/cos(alpha) - 1) kommt, ist mir nicht klar.

EDIT: Ach so, doch: (1/cos(alpha) - 1) = (1-cos(alpha))/cos(alpha).

Den zusätzlichen Faktor 1/cos(alpha) kriegt man dazu, wenn man davon ausgeht, daß die Zielscheibe vertikal steht. Ich bin davon ausgegangen, daß sie senkrecht zum Berg steht, was vielleicht eher unrealistisch ist.

Gruß,

MarcH

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