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M62

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Beiträge von M62

  1. Wer behauptet so etwas?

    Die Schule scheint geradezu eine Mobbinghochburg gewesen zu sein.

    Wieso finden fast alle Taten dieser Art an Schulen statt? Also staatlichen Einrichtungen, die Heranwachsende auch in die Gesellschaft eingliedern sollen?

    Und das jemand sowas tut, kann ich mir ohne massive Vorfälle dieser Art nicht vorstellen.

  2. Und beim Laufwechsel des MG3 geht es um Lauferosion, also um Materialschonung, nicht um nachlassende Präzision.

    Der Bezug des oben stehenden Beitrags zur G36-Frage ist also nicht wirklich stark ausgeprägt.

    Das wär noch eine ganz neue Idee: Ein MG mit Kunststoffgehäuse...

    Wenn denn das Problem auf bestimmte Situationen, evtl. sogar überprüfbar nur auf bestimmte Waffen und auf ein bestimmtes Nutzungsverhalten zurückzuführen ist, hätte ggf. ein Ausbildungshinweis gereicht, um die gröbsten Probleme abzufedern,
    Allerdings ist es etwas viel verlangt, wenn der Soldat im Einsatz ständig an ein bestimmtes "Nutzungsverhalten" im Umgang mit seiner wichtigsten Waffe denken muss. Der hat dann bestimmt Wichtigeres im Kopf.
    Die Waffe muss in der Lage sein, die im Einsatz auftretenden Anforderungen zu erfüllen, nicht umgekehrt.
  3. Sprich ein modernes DMR muss erlauben ohne Probleme etwas anderes zu machen als auf der Matte auf dem Zweibein aufgestellt zu schiessen.

    Und das müsste eigentlich jedem klar sein, der länger als eine Minute darüber nachdenkt.

    Ich kann mir diese Probleme nur damit erklären, dass es in Deutschland viel zu lange keine Einsatzerfahrung gab. Dann setzen sich überall Bürokraten und Theoretiker durch.

  4. Bis auf die "Kleinigkeit" Gehäuse ist (oder wäre?) das G36 ja eine brauchbares Sturmgewehr.

    Hatten Sturmgewehre vorher kein Gehäuse? Wenn doch, wie war das befestigt? Und warum war es so befestigt?

    Eigentlich ganz einfache Fragen.

    In Bezug auf das G36 könnte man Den Bibelspruch mit den Schwertern und

    den Pflugscharen auf Legoflinte und Tupperschüssel ummünzen.

    In den 80ern konnte man wenigstens noch sagen: Panzer zu Wohnmobilen!

  5. Was ich nicht verstehe: Es gibt doch nun schon einige Jahre Erfahrung mit Hubschraubern im militärischen Einsatz. (Bei Gewehren etc. sogar noch länger) Wieso nimmt man nicht einfach die ursprünglichen Anforderungen und baut darauf auf? Und das Gleiche bei der Entwicklung: Einfach das nehmen, was sich schon bewährt hat, und die nötigen Änderungen vornehmen.

    Aber nein, es wird erstmal alles weggeschmissen und bei Null wieder angefangen. Das ist typisch für "German Engineering".

  6. Nein, es muss ein breites Verständnis, Interesse, es müssen Sympathien geschaffen werden, ein positives Grundverständnis in der Gesellschaft - dann können auch nicht mehr so leicht bzw. wirksam Kübel voller Dreck über uns ausgegossen werden, wenn "etwas passiert".

    Wie gesagt, ich glaube nicht, dass man den Menschen ändern kann, und der ist hier nun mal vollkommen pazifistisch und oft auch noch rotgrün. je weniger der auf das Thema gestoßen wird, umso besser.

    Die zeigen sich alle Interessiert und sind bestenfalls erstaunt das man sowas in Deutschland legal besitzen und schießen darf..
    Das kann aber auch nach hinten losgehen. Viele können sich nicht entfernt vorstellen, was in D. alles geht, und das ist auch gut so.
    Zumindest sollte man sowas nur handverlesenen Leuten zeigen, und nur, wenn man eine Menge Menschenkenntnis hat.
  7. Exakt darum ging es mir. Jeder von uns wirkt konstant in seinem Bereich, geht auf sein Umfeld zu und versucht dort Sympathien für "die Sache" bzw. unsere Anliegen zu wecken. Dazu sind nicht mal dröhnende Aktionen notwendig, sondern das ist "Graswurzeldemokratie".

    Ich glaube inzwischen, dass es besser ist, wenn man schön ruhig bleibt und hofft, dass Vorfälle mit Sportschützen wie neulich schnell wieder aus den Medien verschwinden. Die Bevölkerung wird man nicht umstimmen können, also besser, wenn sie gar nichts hört zum Thema.

    Anders ist das natürlich, wenn es wirkliche Verschlechterungen geben soll.

  8. Verwaltung funktioniert nicht so wie der Bürger das gemeinhin denkt.

    Klar, das kommt immer drauf an. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Sachbearbeiter, in weiser Voraussicht ;-)

    Also zahl, äh arbeite für unsere Abgaben meine ich natürlich, anstatt von anderen den gleichen Untertanengeist zu fordern wie er dir eigen ist.

    Er gehört ja zur Herrschaft, also fordert er zurecht Untertanengeist von den Untertanen;-)

    Erinnert mich alles an Martin Luther und seinen Kampf gegen den Ablaßhandel. Motto: wenn du deine Knarre zum Amt hin bringst keine Seele in den Kasten springt.

    Oder eine Patrone im Briefumschlag schicken ...Nein, das geht natürlich nicht :-)

  9. Quasi nach dem Motto: Gott hat gesprochen. Nur frage ich mich, welche Grundlage hat man für diese Entscheidung und was ist aus dem alten Grundsatz "Wer die Musik bestellt hat, der bezahlt." geworden ? Da der Bürger diese Prüfung nicht beauftragt hat, mit welchem RECHT soll er die Rechnung zahlen ?

    Diese Sklavengesinnung haben leider viele Deutsche.

    Man kann die Bürokratie schon ärgern, man muss sich aber informieren. Dann kann man die Behörde mit Einsprüchen usw. überziehen, so dass dort die Abläufe durcheinanderkommen und die richtig viel Arbeit haben. Man muss nur die passende Bürokratensprache benutzen, dann müssen die reagieren. Ist eben etwas Aufwand ;-)

    Obwohl: Ein mehrseitiges Schreiben, gefüllt mit gegoogelten Bausteinen aus juristischen Texten, sollte sich in ein paar Minuten erstellen lassen.

    Übrigens, wenn man "Behörden ärgern" googelt, kommen Ungefähr 4.780.000 Ergebnisse :rofl:

    Ein Wegweiser zum Untergang der abendländischen Bürokratiekultur

  10. Und so bewahrheitet sich mit der Ursel vlt. ein altes deutsches Sprichwort in Bezug auf die BW: Neue Besen kehren gut.

    Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht.

    Mir ist die allzu nassforsch.

    Es gibt genug moderne Armeen mit jeder Menge Einsatzerfahrung, daran sollte man sich orientieren.

    Preußen war mal eine Zeitlang Vorbild für moderne Armeen, ein preußischer Offizier hat das US-Militär aufgebaut, entscheidend beim Unabhängigkeitskrieg mitgewirkt und auch ein Handbuch für die Ausbildung zusammengestellt. Hierzulande haben Bürokraten ein ganzes Zimmer voll Vorschriften entwickelt.

  11. Ich suche immernoch nach einer Erklärung, wie die Verzinnung der Geschosse zu einer reproduzierbaren Treffpunktverlagerung bei heiss geschossenem Rohr führt.

    Da bin ich auch mal gespannt.

    Im Fehler eingestehen war der Deutsche und besonders der Deutsche Beamte noch nie besonders gut, denn der Deutsche (Preussische) Beamte macht per Definition keine Fehler, wenn diese doch vorkommen, wird das Gesetz umgeschrieben oder der Fehler neu definiert.

    "Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen."

    Schon Tolstoi beschreibt in "Krieg und Frieden", wie die deutschen Offiziere die schönsten und ausgefeiltesten Schlachtpläne machten, an die sich der Feind dann aber nicht hielt. Nachher waren aber keineswegs die Pläne falsch, sondern die Realität.

    Daran sollte man dringend arbeiten ;-)

    Und nein, die Hauptfehlerquelle begann nicht hinter dem Gewehr.
    Habe ich bei diesem Gewehr auch mal gedacht, man ist ja bescheiden. Bis dann die Berichte in den Medien kamen.
  12. Der darf das ja, der ist schon steinalt. Ab einem gewissen Alter darf man auch überall Rauchen wenn man Bundeskanzler AD ist.

    Da drücken die Leute dann gerne ein Auge zu, ist so etwas wie der Welpen-Status, nur am anderen Ende der Lebenslinie.

    Im Prinzip haben wir hier noch in weiten Bereichen eine Mischung aus Feudalismus und einer Stammesgesellschaft. Nur dass der Adel heute aus Bürokraten und Prominenten besteht.

  13. Wie? Mit aller Macht der Staatsgewalt?

    Je mehr für den Bürger sinnlose und nicht nachvollziehbare Regeln und damit verbundene Gebote/Verbote von "oben" ohne jeden Sachverstand bestimmt werden, umso mehr werden diese Regeln gerne mal missachtet, weil diese Regeln eigentlich keiner will..

    Ja gut, das hatte ich vergessen: Zuerst muss natürlich die Gesetzesliteratur bereinigt werden. D.h. die alte wegwerfen bzw. nur das wirklich Wichtige übernehmen. Dann sollte man mit mit 0,0002% der jetzigen Literatur auskommen. Außerdem: Jährlich eine Bereinigung und Entrümpelung der Texte, sowie eine Formulierung in möglichst verständlicher Sprache.

    Gäbe es hier einen Schwarzmarkt für 100 Watt Glühbirnen - dieser Markt würde boomen.
  14. Naja, ein Integrationsproblem haben wir schon, und zwar definitiv. Jedoch ist "Integration" keine leere Phrase sondern hat eine Bedeutung und auch Methode, sie bedeutet nichts anderes als die "Einbindung in die Gesellschaft" und wird durch "Aufnahme und Teilhabe an der Gesellschaft" erreicht -

    Noch mal aus derselben Quelle:

    "Unser Türke, der aus Berlin weggeht [in die Türkei], der ist hochsepariert in Berlin von den anderen Türken. D.h. die Integration klappt schon dort nicht, weil wir ein Qualifikationsproblem haben und das mit dem Schummelwort der "Integration" zu überdecken versuchen."

    Das erscheint mir plausibel. Ich denke auch, dass es das Wort "Integration" nur in Deutschland gibt, und dass es genau das ist: Eine leere Phrase.

    Wir haben hier Gesetze, und die muss man durchsetzen. Dann kann man sich das ganze Integrationsgedöhns sparen.

    Und mal ein anderer Aspekt: was ist eigentlich mit "unseren eigenen" jungen Menschen, die sich an keine Regeln und Gesetze und vernünftige Formen des Miteinanders innerhalb einer Gesellschaft halten möchten?

    Und mal ein anderer Aspekt: was ist eigentlich mit "unseren eigenen" jungen Menschen, die sich an keine Regeln und Gesetze und vernünftige Formen des Miteinanders innerhalb einer Gesellschaft halten möchten?

    S.o.: Regeln müssen durchgesetzt werden, sonst wird das Rechtssystem ausgehöhlt. Und niemand hält sich mehr an irgendwas.

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