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Beiträge von Empty8sh

  1. +++Aktuelle E-Mail Liste aller CSU-Bundestagsabgeordneten und Beispielbrief+++
     
    Hallo zusammen,
     
    nach der IWA 2019 ist nun klar, dass das Bundesinnenministerium die EU-Feuerwaffenrichtlinie in der härtestmöglichen Auslegung in nationales Waffenrecht umwandeln möchte*. Wie der Vortrag zweier Ministeriumsmitarbeiter sowie die Ansprache des bayerischen Innenministers Hermann klarmachte, wurde auf Einwände der Verbände recht wenig geachtet.
     
    Die einzige Möglichkeit ist nun, dem CSU-geführten Innenministerium von innen her Dampf zu machen. Macht den CSU-Bundestagsabgeordneten freundlich, höflich, konstruktiv aber absolut bestimmt klar, dass der aktuelle Referentenentwurf absolut inakzeptabl ist. Zeigt Ihnen gerne, dass eine „harte“ Umsetzung der EU-Feuerwaffenrichtlinie locker in einem herben Rückschlag bei den baldigen Europawahlen enden kann. Die CSU kann sich nahc der Wahlschlappe in Bayern kein weiteres Debakel bei einer Wahl leisten. Jäger und Schützen sind deren Stammklientel, also packt Sie dort, wo es weh tut (im übertragenen Sinne).
     
    Ich hoffe auf eure Kooperation…fahrt die Mailprogramme hoch…ich habe aus Gründen der Bequemlichkeit schon mal alle E-Mailadressen der aktuellen CSU-Bundestagsabgeordneten aufgelistet. Einen Beispieltext hänge ich in die Kommentare.
     
    *) Wer den letzten Monat hinter dem Mond oder im Funkloch gelebt hat, hier ist eine Zusammenfassung von All4Shooters zum BMI-Referentenentwurf:
     
     
    Beste Grüße
    Empty8sh
     
    +++MAILADRESSEN+++
     
    artur.auernhammer@bundestag.de
     
    peter.aumer@bundestag.de
     
    dorothee.baer@bundestag.de
     
    reinhard.brandl@bundestag.de
     
    sebastian.brehm@bundestag.de
     
    alexander.dobrindt@bundestag.de
     
    hansjoerg.durz@bundestag.de
     
    thomas.erndl@bundestag.de
     
    hans-peter.friedrich@bundestag.de
     
    michael.frieser@bundestag.de
     
    florian.hahn@bundestag.de
     
    alexander.hoffmann@bundestag.de
     
    karl.holmeier@bundestag.de
     
    erich.irlstorfer@bundestag.de
     
    alois.karl@bundestag.de
     
    michael.kiessling@bundestag.de
     
    michael.kuffer@bundestag.de
     
    ulrich.lange@bundestag.de
     
    silke.launert@bundestag.de
     
    paul.lehrieder@bundestag.de
     
    andreas.lenz@bundestag.de
     
    andrea.lindholz@bundestag.de
     
    bernhard.loos@bundestag.de
     
    daniela.ludwig@bundestag.de
     
    stephan.mayer@bundestag.de
     
    hans.michelbach@bundestag.de
     
    marlene.mortler@bundestag.de
     
    gerd.mueller@bundestag.de
     
    stefan.mueller@bundestag.de
     
    georg.nuesslein@bundestag.de
     
    florian.ossner@bundestag.de
     
    stephan.pilsinger@bundestag.de
     
    alexander.radwan@bundestag.de
     
    alois.rainer@bundestag.de
     
    peter.ramsauer@bundestag.de
     
    albert.rupprecht@bundestag.de
     
    andreas.scheuer@bundestag.de
     
    christian.schmidt@bundestag.de
     
    thomas.silberhorn@bundestag.de
     
    katrin.staffler@bundestag.de
     
    wolfgang.stefinger@bundestag.de
     
    stephan.stracke@bundestag.de
     
    max.straubinger@bundestag.de
     
    volker.ullrich@bundestag.de
     
    anja.weisgerber@bundestag.de
     
    emmi.zeulner@bundestag.de
     
    Zitat

    +++TEXTVORSCHLAG (BITTE NICHT COPY-PASTEN, SONDERN ALS INSPIRATION NUTZEN)+++

    Sehr geehrter …,

    mein Name ist ..., ich bin bayerischer Jäger und Sportschütze (aktuell ein Deutscher Meister im Westernschießen) aus .... Ich möchte Sie auf die kommende Novelle des Waffengesetzes aufmerksam machen sowie deren, wie ich finde, recht unglückliche Umsetzung durch das CSU-geführte Innenministerium. 

    Wie Sie sich sicher erinnern, war bereits die ursprüngliche EU-Feuerwaffenrichtlinie sehr umstritten, von Seiten der CSU wurde den deutschen Schützen und Jägern allerdings versprochen, dass die praktische Umsetzung wegen der bereits strengen deutschen Waffengesetzgebung effektiv keine Auswirkungen haben würde.

    Der nun vom CSU-geführten Innenministerium erstellte Referentenentwurf sowie der Inhalt der Eröffnungsrede des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann auf der IWA in Nürnberg zeichnen nun ein komplett anderes Bild. Offensichtlich wurde bei der nationalen Umsetzung der EU-Richtlinie die strengstmögliche Auslegung gewählt, mit weitreichenden Verboten und Restriktionen auf Vorderladern, Magazinen, Salut-/Dekowaffen (siehe Anhang).

    Ich verstehe durchaus, dass die EU-Richtlinie umgesetzt werden muss und etliche der Neuregelungen zwingend vorgeschrieben sind, man hätte jedoch den nationalen Spielraum für eine „sanfte“ Umsetzung viel besser nutzen können und müssen.

    Auf der anderen Seite wurden auf eine Ausnahme (bundesweite Regelung von Schalldämpfern für Jäger, die den Status Ante wiederherstellt) keine einzige Erleichterung für Schützen und Jäger implementiert. Im aktuellen WaffG sind viele Möglichkeiten zum Abbau von Bürokratie, ohne generell die Hürden und Anforderungen des Waffenbesitzes zu senken oder die Sicherheit zu gefährden (z.B. Anscheinsparagraph im AWaffV, die u.a. KK-Waffen betrifft und massive Rechtsunsicherheit für Schützen und Schießleiter darstellt).

    Das Ziel der Richtlinie sollte die Bekämpfung des Terrorismus und Waffenschmuggel sein, hat sich jedoch sowohl auf EU-Ebene und nun auch auf nationaler Ebene zu einem Bürokratiemonster für unbescholtene Legalwaffenbesitzer entwickelt. Ich bitte Sie deswegen inständig, innerhalb Ihre CSU-Kollegen darauf aufmerksam zu machen und eine vernünftige Revision dieses Referentenentwurfs zu erwirken.

    Im Anhang nach meiner Adresse nenne ich noch einige spezifische Beispiele, in der die Härte der Umsetzung klar werden soll. Ich verweise hierbei auch zusätzlich auf die Stellungnahmen des Deutschen Schützenbundes DSB, Bayerischen Sportschützenbundes BSSB, des Bundes Deutscher Sportschützen BDS sowie des Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e.V. VdB zum BMI-Referentenentwurf für weitere Information.

    Vielen Dank für’s Lesen, ich hoffe auf Ihre Rückmeldung.

    Mit besten Grüßen
    ...

    +++ANHANG mit Detailinformationen+++
    Einschüssige Vorderlader:
    Diese Waffen waren bisher ab 18 Jahren frei zu erwerben und mussten lediglich vor Minderjährigen sicher verwahrt werden. Diese Waffen sind nun nicht nur WBK-pflichtig, sondern durch die 2017 vom damals CSU-geführten Innenministerium eingeleitete Verschärfung der Aufbewahrungsrichtlinien (Schränke der Klassen A und B nicht mehr zulässig) müssen nun alle diese Waffen auch in Schränke der Gewichtsklasse 150kg+ aufbewahrt werden, statt wie vorher z.B. in einem Metallspind. Eine Deliktrelevanz von Vorderladern z.B. der napoleonischen Ära sollte wohl kaum gegeben sein.

    Magazine:
    In Deutschland werden nun nationale Gesetzgebung und EU-Richtlinie so vermengt, dass die bisherige Praxis wie z.B. die Begrenzung von größeren Magazinen, um diese sportliche einsetzen zu können, komplett wegfällt. Selbst leere Magazinkörper gelten nun als verbotene Teile. Zudem gibt es bei Magazinen, die in Kurz- und Langwaffen zugleich passen, große Rechtsunsicherheit, der im Referentenentwurf mit einem kompletten Verbot begegnet wird, ohne auf die Problematik einzugehen. Bisher besessene Magazine müssen nun gemeldet werden, was Schützen und Behörden zugleich sicherlich mit Bürokratie überziehen wird. Zudem wird der Besitz größerer Magazine für Normalbürger nicht unter Strafe stehen, einen Legalwaffenbesitzer allerdings die Zuverlässigkeit kosten. Eine in der EU-Richtlinie vorgesehene Ausnahme für Sportschützen wurde im CSU-Entwurf nicht übernommen.
    Unsere EU-Nachbarn lösen dies anders und oft besser:
    - In Frankreich und Österreich wurden für Sportschützen Kontingente für den Besitz von Magazinen größerer Kapazität eingeräumt (wie in der EU-Richtlinie vorgesehen, sog. Kategorie A7).
    - In Italien reicht die mechanische Begrenzung von Magazinen (mit Niete oder Bolzen) auf die entsprechende Kapazität (10/20) aus. Zudem wurde die vormals implementierte nationale Begrenzung von 5 Schuss für Langwaffen angehoben. Als weiterer Ausgleich wurde die Begrenzung von 6 Kurzwaffen pro Sportschütze auf 12 Waffen angehoben.
    - Tschechien hat Klage eingereicht und wird die Richtlinie vorerst überhaupt nicht umsetzen
    - Schweiz hat ein Referendum zur Umsetzung eingebunden

    Gesundheitsüberprüfung/Bedürfnisprüfung:
    Die CSU in Person des bayerischen Innenministers Herrmann hat sich sehr dafür gerühmt, verpflichtende medizinische Überprüfungen auf EU-Ebene verhindert zu haben. Stattdessen soll nun eine verpflichtende 3-jährige Bedürfnisprüfung eingeführt werden, die praktisch auf das Gleiche hinausläuft (z.B. bei Nicht-Wettkampfteilnahme/Training wegen längerer Krankheit).

    Anscheinsparagraph:
    Der §6 AWaffV verbietet den Anschein einer Kriegswaffe, wenn z.B. Lauflänge unter 42cm oder Hülsenlänge unter 40mm sind. Dies betrifft z.B. KK-Selbstlader, da diese eine Hülsenlänge von 16mm besitzen. Die Hersteller bauen deswegen Sportwaffen ohne entsprechende Merkmale, z.B. mit festem Schaft, röhrenförmigen Vorderschäften oder farbigen Accessories. Das BKA bestätigt die Zulassung eben dieses Modells in einem Feststellungsbescheid, aber nur in exakt der vorgelegten Form. Bei minimalen Veränderungen kann sich also ein Schütze bereits strafbar machen, z.B. wenn er einen verstellbaren Schaft montiert oder einen Vordergriff anbaut. Auf EU-Ebene war bereits klar, dass das Aussehen einer Waffe absolut keine Auswirkung auf deren Gefährlichkeit hat, weswegen der ursprüngliche Kommissionsentwurf auch abgelehnt worden ist. Dennoch findet sich diese Klausel nach wie vor in der nationalen Gesetzgebung.

    Wie Sie sehen, wurden im Referentenentwurf die schlechtmöglichsten Kombinationen gefunden, ohne Rücksicht auf gesetzestreue Legalwaffenbesitzer. Ich finde dies sehr schade, da ich mir in Europa eine starke bayerische Präsenz wünsche, die CSU aber nur wählen kann, wenn Sie uns Jäger und Schützen ernst nimmt und nicht unter dem Vorwand der Sicherheitspolitik der EU zum Fraß vor wirft. Insbesondere im Lichte dessen, dass die Landtagsfraktion der CSU die EU-Feuerwaffenrichtlinie Ende 2015 abgelehnt hatte. Vielen Dank!

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  2. Ungarn schließt sich nach Polen auch der tschechischen Klage gegen die EU-Feuerwaffenrichtlinie an!
     
     
    Zitat

    ŁAMIĄCA WIADOMOŚĆ

    Rząd węgierski potwierdził, iż przystąpi do czeskiej skargi przeciwko Dyrektywie 91/477.


    Übersetzung Facebook:
    Die ungarische Regierung bestätigte, dass sie der tschechischen Beschwerde gegen die Richtlinie 91/477. beitreten würde.

     

    Zitat

     

     

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    • Wichtig 4
  3. Hallo zusammen,

     

    ich benötige mal eure übergreifende Expertise für WaffG, BJagdG und SprengG (Ich poste deshalb erst mal in „Allgemein“, würde den Admin aber bitten, das evtl. passenderweise zu verschieben.).

     

    Die Sachlichen Verbote gemäß §19 BJagdG konstatiert bekanntermaßen:

    Zitat

     

    (1) Verboten ist

    1. b)

    auf alles übrige Schalenwild mit Büchsenpatronen unter einem Kaliber von 6,5 mm zu schießen; im Kaliber 6,5 mm und darüber müssen die Büchsenpatronen eine Auftreffenergie auf 100 m (E 100) von mindestens 2 000 Joule haben;

     

     

    Laut WaffG ist Munition so definiert:

    Zitat

     

    Munition und Geschosse

    1.

    Munition ist zum Verschießen aus Schusswaffen bestimmte

    1.1

    Patronenmunition (Hülsen mit Ladungen, die ein Geschoss enthalten, und Geschosse mit Eigenantrieb),

     

     

     

    Klassische Vorderlader mit losem Pulver fallen ja laut DEVA und DJV eben NICHT unter die E100-Anforderungen des §19 BJagdG, da sie keine Büchsenpatronen, sondern lose Ladungen verwenden.

     

    Laut Sachkundekatalog ist das hier vorgegeben:

    1.62 Aus welchen Teilen besteht eine

    Zentralfeuerpatrone? a) Zündhütchen, Treibladung, Hülse, Geschoss

     

    Nehmen wir das Beispiel des Smith Carbines:

    RSMTA50.jpg

     

    -          Kipplauf-Hinterlader mit Perkussionszündung

    -          Gezogener Lauf

    -          Messing-, Plastik- oder Gummihülsen

    -          50grain Schwarzpulver mit 360grain Geschoss ergibt ca. 1500J E0 (!)

     

    Energiedaten sind also in etwa mit einem 12/70 Flintenlaufgeschoss zu vergleichen (die ja als Flintenmunition NICHT unter E100-Regelung fallen).

     

    Hier zwei Beispiele für Hülsen:

     

    Messinghülse

    Messinghuelsen.jpg

     

    Plastik-/Gummihülse

    Smith_Tubes_Gen2.jpg

     

    Frage 1: Ist die Munition für den Smith Carbine als Patronenmunition zu sehen? Ich sage spontan nein, da kein Zündsatz vorhanden, außerdem ist er ab 18 frei zu erwerben, kann also keine Patronenwaffe sein, da sonst EWB- und WBK-pflichtig.

     

     

    Frage 2: Ist der Begriff „Büchsenpatrone“ nach BJagdG als „Patronenmunition“ nach WaffG (begrenzt auf gezogene Läufe) zu sehen oder betrifft das gezogene Läufe generell (als Abgrenzung zu Flinten mit glatten Läufen)?

     

     

    Frage 3: Ist es deswegen legal, mit einem Perkussionshinterlader wie dem Smith Carbine auf übriges Schalenwild zu schießen, auch wenn dieser NICHT die E100 von 2000J erreicht? Ich gehe übrigens davon aus, dass entsprechende Interpretationen auch auf andere Hinterlader mit Perkussionszündung (z.B. Sharps mit Papierpatrone) zutrifft.

     

     

    Vielen Dank für’s Lesen und für Eure Mühe

    Empty8sh

     

    PS: Bitte keine ausufernden Diskussionen über Sinn, Unsinn oder Waidgerechtigkeit. Es geht hier um gesetzliche Legalität und technische Machbarkeit.

    Lustigerweise würde der Smith Carbine durch das mögliche schnelle Entladen sogar die UVV-Anforderungen z.B. beim Zaunüberklettern erfüllen. Auch hat ein .50 Kaliber Geschoss mit 360grain vermutlich genug Umpf für Schwarzwild. Aber das ist eine andere Diskussion.

     

  4. vor 24 Minuten schrieb 2011-Jack:

     

    Naja ... ich würde eher sagen es hat noch nie aufgehört seit es anfing.

     

    Der vorletzte Satz in deinem Beitrag des von dir zitierten ... stimmt mich einwenig verwundert.

    Mir sind solche Studien nicht bekannt ... ich kenn nur zig andere.

     

    Das ist direkt von der GRA, Firearms United und Katja Triebel übernommen. Hatte noch keine Zeit, deren Strategie nachzufragen oder die Studien zu recherchieren.

     

     

  5. +++EU-Kommission plant Verbot aller bleihaltigen Munition+++
     
    !!!ES GEHT WIEDER LOS!!!
     
    Ein neuer Angriff auf den Schießsport und die Jagd. Betroffen sind diesmal wirklich alle, vom Luftgewehrschützen zum Vorderlader, vom Jäger zum IPSC-Schützen.
     
    Und nein, bleifreie Alternativen sind keine generelle Alternative (wegen Rückprallern, bei historischen Waffen, bei Luftgewehren usw.)
     
    ++++++++++
     
    Zitat


     
    Via Katja Triebel und Gunsweek (https://www.gunsweek.com/en/current/news/lead-ammo-ban-eu-it-again):
     
    Der Vorschlag der EU zielt darauf ab, Munition zu verbieten, die Blei enthält "in Konzentrationen von mehr als 1% des Gesamtgewichts beim Schießen mit einer Schrotflinte in einem Feuchtgebiet oder wo der verbrachte Schuss in einem Feuchtgebiet landen könnte, einschließlich Schießstände oder Schießplätze in Feuchtgebieten".
     
    Darüber hinaus wird eine Parallelstudie über Beschränkungen für "andere Blei-Munition" durchgeführt: mit anderen Worten, so ziemlich jede Munition für Pistolen, Schrotflinten, Gewehre und Karabiner!
    Am 21. Juni 2017 wurde eine öffentliche Konsultation gestartet, die es Interessenten ermöglicht, den vorgeschlagenen Beschränkungsbericht über die ECHA-Website zu kommentieren.
     
    Die öffentliche Konsultation endet am 21. Dezember 2017. Es ist notwendig, dass alle Stakeholder - Munitionshersteller, Einzelhändler, Schieß- und Jagdgruppen und -organisationen und Einzelpersonen - mit der Option "Give Comments" auf dieser Seite ihre negative Meinung abgeben (https://echa.europa.eu/restrictions-under-consideration/-/substance-rev/17005/term).
     
    Es wird dringend empfohlen, dass alle Rückmeldungen, die der öffentlichen Konsultation zur Verfügung gestellt werden, durch #wissenschaftliche Beweise unterstützt werden, die die Gefahr für die Tierwelt und die menschliche Gesundheit durch Blei-basierte Munition widerlegen. Mehrere maßgebliche wissenschaftliche Forschungen wurden in den letzten Jahren angefertigt, die die Toxizität von Blei-Munition widerlegen, und die meisten von ihnen sind frei im Internet verfügbar.
     
    Daher solltet ihr zuerst eure Verbände fragen, bevor ihr teilnehmt.

     

     
     
     
  6. (Sorry, der Tag ging so gut los...)
     
    +++EU-Kommission plant Verbot aller bleihaltigen Munition+++
     
    !!!ES GEHT WIEDER LOS!!!
     
     
    Ein neuer Angriff auf den Schießsport und die Jagd. Betroffen sind diesmal wirklich alle, vom Luftgewehrschützen zum Vorderlader, vom Jäger zum IPSC-Schützen.
     
    Und nein, bleifreie Alternativen sind keine generelle Alternative (wegen Rückprallern, bei historischen Waffen, bei Luftgewehren usw.)
     
    ++++++++++
     
    Via Katja Triebel und Gunsweek (https://www.gunsweek.com/en/current/news/lead-ammo-ban-eu-it-again):
     
     
    Zitat

     

    Der Vorschlag der EU zielt darauf ab, Munition zu verbieten, die Blei enthält "in Konzentrationen von mehr als 1% des Gesamtgewichts beim Schießen mit einer Schrotflinte in einem Feuchtgebiet oder wo der verbrachte Schuss in einem Feuchtgebiet landen könnte, einschließlich Schießstände oder Schießplätze in Feuchtgebieten".
     
    Darüber hinaus wird eine Parallelstudie über Beschränkungen für "andere Blei-Munition" durchgeführt: mit anderen Worten, so ziemlich jede Munition für Pistolen, Schrotflinten, Gewehre und Karabiner!
    Am 21. Juni 2017 wurde eine öffentliche Konsultation gestartet, die es Interessenten ermöglicht, den vorgeschlagenen Beschränkungsbericht über die ECHA-Website zu kommentieren.
     
    Die öffentliche Konsultation endet am 21. Dezember 2017. Es ist notwendig, dass alle Stakeholder - Munitionshersteller, Einzelhändler, Schieß- und Jagdgruppen und -organisationen und Einzelpersonen - mit der Option "Give Comments" auf dieser Seite ihre negative Meinung abgeben (https://echa.europa.eu/restrictions-under-consideration/-/substance-rev/17005/term).
     
    Es wird dringend empfohlen, dass alle Rückmeldungen, die der öffentlichen Konsultation zur Verfügung gestellt werden, durch #wissenschaftliche Beweise unterstützt werden, die die Gefahr für die Tierwelt und die menschliche Gesundheit durch Blei-basierte Munition widerlegen. Mehrere maßgebliche wissenschaftliche Forschungen wurden in den letzten Jahren angefertigt, die die Toxizität von Blei-Munition widerlegen, und die meisten von ihnen sind frei im Internet verfügbar.
     
    Daher solltet ihr zuerst eure Verbände fragen, bevor ihr teilnehmt.
     


     

     
     
  7. Die Slowakei zieht nach und will wie Tscechien das Recht auf Waffenbesitz in der Verfassung verankern.

     

    Zitat

    Text zitiert von Firearm United Österreich

     

    +++ BITTE TEILEN! SLOWENIEN WILL RECHT AUF WAFFENBESITZ EBENFALLS IN VERFASSUNG VERANKERN +++

    Quelle: http://www.sns.sk/aktuality/slovenska-narodna-strana-chce-v-ustave-sr-zakotvit-pravo-drzat-zbran/?fref=gc&dti=398726193563064

    Wie der Nationalratsvorsitzende der #Slowakei, #AndrejDanko (https://www.facebook.com/Andrej-Danko-predseda-NR-SR-163650957369344/), in der TV-Sendung "5 vor 12" sagte, wird dort überlegt, das Recht auf privaten Waffenbesitz, ebenso wie in Tschechien, in der Verfassung zu verankern.

    Dies sei in weiten Teilen auch direkt auf die "Überregulierung seitens der European Union - EU im Waffen- und Munitionsbereich" zurückzuführen. "Neben dem Recht der Bürger auf Sicherheit und den Schutz ihrer Familie bzw. ihres Eigentums darf auch nicht auf die Interessen der Jäger und Sportschützen vergessen werden", so Danko weiter.

    Somit wehrt sich nun ein zweites Land deutlich gegen die #EUgunban-Verbotspläne von Jean-Claude Juncker und seiner European Commission.

    Wir begrüßen diesen Schritt seitens unserer Nachbarn ausdrücklich und werden hier und via Firearms United natürlich über die weitere Entwicklung informieren.

    SPÖ Christian Kern ÖVP Sebastian Kurz HC Strache Die Grünen Peter Pilz NEOS Irmgard Griss Robert Lugar

    #IAMTHEGUNLOBBY #FirearmsUnited

     

     

     

     

  8. Am 28.7.2017 um 09:12 schrieb MikeyMike:

     

    Das Problem ist, dass man gerade mal fünf Tage VOR diesem Ereignis hier im Waffenforum davon erfährt. Eigentlich sollte man von den Organisatoren erwarten, dass sie schon im eigenen Interesse die Werbetrommel deutlich stärker und früher anschmeissen, aber vermutlich gelten bei denen andere Richtlinien.

     

    Dass DU Dich allerdings darüber echauffierst, dass DU für das bloße Schreiben dieser Nachricht hier im Forum gerade mal "fünf Likes und zwei Meldungen" bekommen hast, treibt mir natürlich die Tränen vor lauter Mitgefühl für Deine immense Arbeit und die damit einhergehende mangelnde Anerkennung in die Augen.

     

     

     

    Eigentlich sollte man Meckertrollen wie dir nicht antworten, aber ich bin leider ein langsamer Lerner.

     

    Erstens bin ich nicht die ProLegal-PR-Agentur, sondern poste hier aus freien Stücken. Die Zahl der Likes und Kommentare sind mir persönlich völlig egal, aber geben mir ein gutes Feedback darüber, wie viel der jeweilige Post gesehen wurde.

     

    Wenn ich also in Facebook 100 Likes auf einen Beitrag kriege und in WO auf den selben nur 5, dann weiß ich einfach in Zukunft, wo ich die Mühe hinstecke.

     

    Ich habe selber dem ProLegal-Direktorium gegenüber geäußert, dass eine bessere Bewerbung in Zukunft bedacht werden müsste. Drei Gründe, warum das nicht ging:

     

    1) wollte ProLegal dem Schützenverein selbst die Werbung überlassen, da es für diese das entsprechende Risiko, aber auch der Ansporn war. Aus diesem Grund wurde v.a. auf regionaler Ebene geworben.

     

    2) war bis kurz vor Schluss ein größerer Hersteller involviert, der selbst damit werben wollte. Leider hatte dieser Hersteller jüngst einige negative Berichterstattung bzgl. dem Export von Kriegswaffen, weswegen dann der Stecker gezogen wurde. Man wollte den Schießsport nicht in Verbindung mit Waffenexporten bringen, auch wenn dies den finanziellen Rahmen eingeschränkt hat.

     

    3) hat die Veranstaltung den Otto-Normalbürger angesprochen. Es ging hier nicht um einen klassischen Wettbewerb (der war nur Beiwerk), sondern um ein Ansprechen der breiten Öffentlichkeit. Auch aus diesem Grund ist die Werbung in Waffenforen nicht die Priorität gewesen, da man dort dann sowieso nur waffenaffine Leute anzieht. Die sind generell herzlich willkommen, aber eben nicht die primäre Kundschaft dafür.

     

    Ich hoffe, damit ist dieser Sachverhalt umfassend erklärt. Wer konstruktive Fragen hat, kann sich an mich wenden, wer Kritik äußern möchte, für den steht ProLegal unter info@prolegal.de  zur Verfügung. Die Couch-Potatoes können gerne weiter motzen, aber darauf werde ich dann nicht mehr reagieren.

     

    Mit besten Grüßen

     

     

  9. Am 29.7.2017 um 16:49 schrieb schoenauer:

     

    Wow.

     

    Ich sehe immer wieder, dass unser Landkreis in Rhld-Pfalz, trotz doppelter SPD-Abdeckung (Land und Landrat), ein Paradies ist.

    Auf die Kreisverwaltung gehen, mündliche Bitte um Verlängerung, kleiner Plausch und Tschüß. Die längste Wartezeit entsteht durch das Warten darauf, dass die Tinte trocken wird bevor man den Schein wieder zuklappt.

     

     

    Ich sage nicht, dass das in Bayern nötig ist. Es ,macht die Sache nur viel einfacher und kostet nicht mehr ;)

  10. vor 57 Minuten schrieb MikeyMike:

     

    Ist jetzt nicht Dein Ernst, dass Du sowas schreibst, oder???

     

    Wieso, wo ist das Problem?

     

    Ich schreibe nur, was meine Erfahrungen mit der Ankündigungen waren. Ich vergleiche lediglich die Rückmeldungszahlen der Beiträge, die ich in diesem Forum sowie in den Facebookgruppen verteilt habe. Auf Facebook gab es zigfach mehr Feedback.

     

    Ich selber war in die Organisation und Bewerbung der Veranstaltung nicht eingebunden. ProLegal hat die generelle Bewerbung unternommen, und die Ludwigsburger die regionale in Zeitungen. Wenn dort Defizite herrschten, dann muss man das direkt mit denen besprechen. Ziel der Veranstaltung war v.a. das Vorstellen des Schießsports gegenüber dem Normalbürger. Das musste man über klassische Zeitungs- und Radiokanäle machen, da man sonst nur die Schützengemeinschaft erreicht hätte.

  11. vor 14 Stunden schrieb BBF:

    Wie konnten dies sich mit dieser SPD <zensiert> abgeben? Das war doch nur Wahlkampfverarsche! Die LWB lernen es nie, man kuschelt nicht mit dem Feind.

     

    Du kannst dich ja gerne mit dem AfD-Ortsverband ablichten lassen...und dann auf die Schlagzeile und entsprechenden Reaktionen warten.

     

    Es waren Politiker mehrerer Parteien eingeladen, am Ende kam wohl nur die Dame von der SPD.

     

    Und selbst wenn man politisch nicht mit einander übereinstimmt, kann man immer noch mensch respektvoll miteinander umgehen.

  12. vor 31 Minuten schrieb MikeyMike:

    Seltsamerweise wurde diese Veranstaltung von Prolegal und den Veranstaltern nicht in anderen Waffenforen beworben.

     

    Woran lag das?

     

    Bewerbung fand v.a. in den passenden Facebookgruppen mit Waffenbezug statt. Für die normale Bevölkerung waren die Einladungen in den Lokalzeitungen inseriert.

     

    Nichts gegen Foren an sich, aber die Rückmeldung ist einfach nicht gegeben. 5 Likes und 2 Kommentare auf die Ankündigung hier, das ist die Mühe fast nicht mehr wert :(

     

     

  13. Hallo zusammen,

     

    ein Hinweis auf ein ProLegal-Event am nächsten Wochenende in Ludwigshafen:

     

    Zitat

     

    Nicht verpassen! Am kommenden Wochenende, 22.-23.7., veranstaltet prolegal e.V. zusammen mit der Schützengesellschaft 1851 Ludwigshafen e.V. ein großes Schießsportevent mit Vorträgen und Informationen rund um den legalen Waffenbesitz in Deutschland. Ziel ist es, beides - Schießsport und legalen Waffenbesitz - in all seinen Aspekten der breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Mit von der Partie u.a. Vorderlader- und Westernschützen, Bundeswehr-Reservisten, der BDS und Reenactment-Gruppen.

    Hier geht es zu den Bdingungen für das Pokalschießen: http://prolegal.de/2017/02/27/ausschreibung-prolegal-pokal/

     

     

    ProLegal Event Ludwigshafen.jpg

  14. vor 1 Stunde schrieb BigMamma:

     

    Ich harre dann mal den gewaltigen Protesten aus Jägerkreisen... 

     

    Ich weiß nur, dass ich regelmäßig Shitstorms auf Facebook, per Mail oder per Post miterleben darf. Ich habe keine Ahnung, wer was exakt ist...wir sind Legalwaffenbesitzer, fertig. Wenn wir schon unterscheiden, dann ist uns niocht mehr zu helfen.

  15. vor einer Stunde schrieb shooter2015:

     

    Wäre schön, wenn Herr Bartsch dann auch seine Fraktion von seiner Haltung überzeugen könnte. Vielleicht könnte man ihr  bei der Gelegenheit auch noch mal den Unterschied zwischen Repetier- und Selbstladewaffen erläutern

     

     

     

     

    Mit der Frau Renner habe ich im Anschluss an diese Rede über Stunden auf Facebook diskutiert...mit Hilfe einiger Legalwaffenbesitzer aus der "Waffenlobbygruppe". Die Dame ist komplett beratungsresistent und löscht ungeliebte Kommentare (un zwar solche, die explizit freundlich, aber hart in der Sache geschrieben waren).

     

  16. vor 47 Minuten schrieb shooter2015:

    Das ist schon eine überraschende Aussage und entspricht nicht gerade den sonstigen Äußerungen dieser Partei.

    Aber es ist auch festzuhalten, dass unser aktivster parteipoltischer Gegner die Grünen  und nicht die Linke ist.

     

    Die Linke stimmt meist nur gemeinsam  mit den Grünen ab, macht aber selbst  kaum aktiv Politik gegen uns in Form von Anfragen, Gesetzesvorschlägen usw..

    Für die Grünen ist das Waffenrecht mittlerweile zu einem ihrer wichtigsten Themen geworden, für die Linke dagegen beinahe irrelevant.  

     

     

    Ich sehe es halt als Chance, den Linken bei einer möglichen Verschärfung diese Aussage um die Ohren zu hauen.

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