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IGNORED

Kaufe ich eine Kindersicherung?


steven

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Es scheint da Kaliberabhängig kleine Unterschiede vorhanden zu sein.

Das sicher nicht. Ich befürchte allerdings, dass es Unterschiede in der Verschlüsselung von Quicklock und Trustlock (Erben) geben wird.

Den Code von Quicklock zu knacken wäre zwar lustig (man könnte dann z.B. den Penümpel eines Fremden nach Belieben aus.- und einbauen) hilft aber beim Trustlock (vermutlich) nicht wirklich.

Einer der zertifizierten BÜMAS müsste dann schon (natürlich heimlich) das Prozedere beim Trustlock-Einbau verpetzten. Welche Daten benötigt Armatix zum Verriegeln (Seriennummer des eingesetzten Sperrelementes in Verbindung mit Waffentyp, Hesteller, Modell und Waffenseriennummer?) Aus diesen Daten könnte schon ein recht sicherer Code generiert werden (die Seriennummer der Sperrelementes ist ja nach dem Einbau nicht mehr sichtbar) der in der Armatix Datenbank hinterlegt ist. Wer gibt den Sperrcode ein? Läuft das alles nur über eine PC-Schnittstelle? Zum Entsperren reichen zu Identifizierung dann die Waffendaten vollkommen dann aus.

Manfred

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Das sicher nicht. Ich befürchte allerdings, dass es Unterschiede in der Verschlüsselung von Quicklock und Trustlock (Erben) geben wird.

So sicher bin ich da nicht... immerhin sind die Systeme laut armatix' eigener Werbeaussage durch Umprogrammierung von einem ins andere zu verwandeln. Da das Ändern eines Verschlüsselungsalgorithmus eine Neuzulassung nötig machen würde, kann das Kernsystem selbst nicht umprogrammiert werden.

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Und was wird dann bei der Umwandlung umprogrammiert? Das Bedienteil des Quicklock sicher nicht - das bekommt der Trustlockkunde nämlich nicht.

Ich möchte hier wirklich nichts schlecht reden. Nur sollten wir uns nicht in igend etwas verrennen.

Ein elektronisch knackbares Quicklock wäre zwar nett, bringt uns aber in Sachen Trustlock nicht viel weiter. Warum sollte ich ein Schloss knacken dessen Schlüssel ich in der Hosentasche habe? Beim Trustlock muß die Unwirksamkeit nachgewiesen werden. Wird hier ein zerstörungsfreier Aus.- und Einbau ohne die Einschaltung eines BÜMA/Armatix nachgewiesen, sind wir schon ein Stück weiter.

Ich befürchte jedoch, dass die Armatixentwickler in dieser Richtung ihre Hausaufgaben gemacht haben.

Manfred

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Hallo! wuerde mich gern auch an den Kosten beteiligen! Bitte im Projekt nicht vergessen an richtiger Stelle mit Notar oder was noetig ist zu dokumentieren,auch sollte man versuchen nen Journalisten einer groesseren Zeitung etc.-moeglichst nicht einschlaegig Waffenbranche ranzuholen.

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....mit Hilfe eines Drahtes aus einer Titan-Nickel Legierung, der sich bei Erwärmung verkürzt....

Gude....

A......x muß wohl sehr mächtig sein! Wenn die schon physikalische Gesetze scheinbar wie nichts umkehren....

Seit wann ziehen sich metallische Legierungen bei Erwärmung zusammen??? Dieser Effekt ist lediglich Gummi oder einigen wenigen kristallinen Polymeren vorbehalten, von welchen allerdings kein einziger davon in der Lage ist die Kugeln pickelfest zu arretieren!!!

:peinlich:

Edit: Noch dazu ist der Längendehnungskoeffizient bei Titan in etwa halb so groß wie bei Stahl....

mit kopfschüttlendem Gruß

Turrican

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Nicht Titan-Nickel, sondern Eisen-Nickel: Invar kann in bestimmten Temperaturbereichen negative Wärmedehnungskoeffizienten aufweisen. Ebenso gestimmte Aluminiumoxid-Keramiken.

Gude....

Selbst im Fall von Invar ist der erzeugte Weg innerhalb eines angenommenen 6" Laufes zu klein um die Kugeln weit genug zu bewegen!!! Noch dazu ist der Temperaturbereich von Invar mit 20-90°K in dem der Zusammenzug entsteht viel zu gering!

Gruß

Turrican

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Ja, das System selbst funktioniert definitiv anders. Im Link wird ja auch von "hydrostatischem Druck" geredet, und das "echte" System kann nicht durch einfaches Anlegen von Wasserdruck entfernt werden.

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Lieber mal die Titan-Nickel memory metal Eigenschafte googlen, a gibts mächtige Überraschungen...

Gude....

Ist ein alter Hut! Leider kann man das Sperrelement durch Erwärmung nicht aus dem Lauf befreien, und das führt diese Theorie mit dem SMA (Shape Memory Alloy zu deutsch: Formgedächtnislegierung oder FGL wie es korrekt heißt) nun mal ad absurdum! Außerdem, es geht um Längendehnung! Du hast in dem begrenzen Raum eines Laufprömpel nun mal nicht den Platz das FGL zu biegen!

Gruß

Turrican

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Einer der zertifizierten BÜMAS müsste dann schon (natürlich heimlich) das Prozedere beim Trustlock-Einbau verpetzten. Welche Daten benötigt Armatix zum Verriegeln (Seriennummer des eingesetzten Sperrelementes in Verbindung mit Waffentyp, Hesteller, Modell und Waffenseriennummer?)

Wie interessant ist es eigentlich, überhaupt die Dienste einen "zertifizierten" Bümas in Anspruch zu nehmen ? Ich würde mich eher an einen Büma wenden, bei dem ich die richtige Einstellung zum privaten Waffenbesitz erkennen kann.

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Das betrifft aber nur die Trust-Lock-Version. Hier darf ja auch der BüMa den

Öffnungscode nicht kennen.

...

DAS aber bestenfalls aufgrund einer internen Vorgabe von Ax; denn die TR der PTB sieht etwas derartiges nicht vor.

Natürlich muss der Büchser in der Lage sein, das Dingen zu öffnen - er DARF es ja auch.

Er hat lediglich die Öffnungen gesperrter Waffen zu protokollieren.

Dass Ax zum Öffnen die Vergabe eines eigenen Codes vorsieht ist nur eine weitere Masche, Geld zu ziehen.

Denn für jeden mal eben generierten Öffnungscode kann ma ja mal eben wieder einen Zwanziger oder so berechnen. :peinlich:

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Ist ein alter Hut! Leider kann man das Sperrelement durch Erwärmung nicht aus dem Lauf befreien, und das führt diese Theorie mit dem SMA (Shape Memory Alloy zu deutsch: Formgedächtnislegierung oder FGL wie es korrekt heißt) nun mal ad absurdum! Außerdem, es geht um Längendehnung! Du hast in dem begrenzen Raum eines Laufprömpel nun mal nicht den Platz das FGL zu biegen!

Schon mal was von Nitinolfedern gehört? Google Nr. 1: Nitinolfeder

Zieht sich bei Erwärmung (oder halt bei 3 A Strom) zusammen. Außerdem geht es ja hier auch nur um eine Längenveränderung von 3-5mm und die inneren Kugel müssen gegen das Gehäuse auch nur eine Haftkraft von 10-15N erzeugen.

Aaahhh, ich habe die Lösung! Wir müssen nur kurz zum Jupiter, damit wir dort mit seiner Gravitationskraft von ~280N das Ding einfach rausfallen lassen! Sooo einfach! :eclipsee_gold_cup:

Edit: Ne, jetzt mal im Ernst... Kennst jemand nen Kirmesschausteller mit einer Raupe? Vollspeed und dann einfach vom Patronenlager aus das Trustlock sanft eindrücken. Die Fliehkraft müsste größer als die Kraft zum Entriegeln sein und das Ding fliegt mit etwas Wackeln raus. @Steven: Jetzt ist doch Ddorfer Kirmes oder? Mit einem Patronenlager Simulatorrohr sollte das doch auszuprobieren sein...

Wer weiß was in Zukunft die Leute wohl machen, wenn auf der Kirmesraupe das Verdeck zu geht... :gutidee:

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Dass Ax zum Öffnen die Vergabe eines eigenen Codes vorsieht ist nur eine weitere Masche, Geld zu ziehen.

Hhhhmmmm..... :unsure: Hhhhmmmm..... :unsure:

Mal angenommen folgender rein hyptothtischer und von mir völlig weltfremd ausgedachter Fall, denn schließlich will ich der Firma, deren Name nicht genannt werden darf, auf gar keinen Fall irgendetwas böses an den Hals wünschen, wie zum Beispiel eine Pleite. Aber angenommen rein hypothetisch und völlig willkürlich ausgedacht, diese Firma ginge tatsächlich Pleite. Wer würde dann die Schlösser öffnen, wenn die Waffe z.B. an einen Berechtigten verkauft wird? :unsure:

bye knight

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... Aber angenommen rein hypothetisch und völlig willkürlich ausgedacht, diese Firma ginge tatsächlich Pleite. Wer würde dann die Schlösser öffnen, wenn die Waffe z.B. an einen Berechtigten verkauft wird?

Niemand, dies ist doch der Witz an der Sache!

Es ging - entgegen anders lautende Behauptungen - nie um den Erhalt des legalen Waffenbesitzes (Erben, Jäger, Sportschützen und Waffensammler)! Die im Zusammenhang mit den Verschlusssystemen kreierten Sicherheitsphilosophien waren und sind Bestandteil einer staatlichen Entwaffnung der Legalwaffenbesitzer!

In politischen Kreisen spekuliert man damit, dass die Legalwaffenbesitzer die Kosten der Verschlusssysteme scheuen und mit Einführung der Sicherheitsphilosophien sich ein anderes Hobby suchen! Dass dies funktioniert sieht man schon an der großen Anzahl der Erben, die ihre Erbstücke lieber abgeben statt Kosten in Verschlussysteme zu versenken!

Deshalb auch die staatliche Anschubförderung einer Landesbank, die - nach dem der Einstieg in die Sicherheitsphilosophien erfolgt war - wieder ausgestiegen sind, weil mit der Zulassung der Sicherheitsphilosophien durch die PTB das politische Ziel vorerst erreicht ist!

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Wie interessant ist es eigentlich, überhaupt die Dienste einen "zertifizierten" Bümas in Anspruch zu nehmen ? Ich würde mich eher an einen Büma wenden, bei dem ich die richtige Einstellung zum privaten Waffenbesitz erkennen kann.

Da gibt es mit Sicherheit einen, wahrscheinlich eher mehrere davon.

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Gude....

Ein guter Freund bat mich folgendes zu posten:

Es ist schon beachtlich wie WO Armatix mit diesem Thread über ihre Pläne informiert, einen neuen Versuch zu starten, das System zu knacken. Damit hat Armatix wieder alle Zeit der Welt sich auf einen Rechtsstreit vorzubereiten. Wenn, wie im Thread zugesagt wurde, die FvLW das System spendet/finanziert, wird sich die FvLW als Geldgeber mit Armatix vor Gericht wiedersehen. Wenn es einer versuchen will, soll er/sie es machen und dann die Ergebnisse präsentieren, aber aufhören Tagelang darüber zu diskutieren und die Methoden lang und breit in der Öffentlichkeit auszubreiten, damit die Typen bei Armatix wissen, wo sie ansetzen müssen. Daß beide Systeme relativ einfach aus einem Pistolenlauf zu entfernen sind, wurde schon mehrfach getestet und bewiesen. Dafür braucht es keinen neuen Test. Ist auch kein Wunder, da der Schlitten bei einer mit Armatix gesicherten Pistole nicht arretiert wird. Das ist die Hauptschwachstelle des Systems bei Pistolen. Der Lauf kann ausgebaut und getauscht werden. Damit ist die Waffe binnen Sekunden wieder Schussfähig, ohne Hand an den Stöpsel legen zu müssen. Viel eher muss der Test bei Revolvern und Langwaffen durchgeführt werden. Bei Revolvern, ausgenommen Kipplaufrevolver, wird das schon schwerer werden, da man den Stöpsel nicht nach hinten rausnehmen kann, sondern durch die Mündung gehen muss. Bei einer Langwaffe dürfte es sich wie bei einer Pistole verhalten, da man meist die Kammer offen hat und so der Stöpsel nach hinten raus kann. 

Wie gesagt, hört auf die Lösungsmöglichkeiten [b]öffentlich[/b] zu diskutieren. Entweder macht es einfach und stimmt euch per Mail/PN ab, oder ihr können es gleich bleiben lassen, weil der Hersteller jetzt schon darüber Bescheid weiß, was Sache ist……

Gruß

Turrican

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Hhhhmmmm..... :unsure: Hhhhmmmm..... :unsure:

Mal angenommen folgender rein hyptothtischer und von mir völlig weltfremd ausgedachter Fall, denn schließlich will ich der Firma, deren Name nicht genannt werden darf, auf gar keinen Fall irgendetwas böses an den Hals wünschen, wie zum Beispiel eine Pleite. Aber angenommen rein hypothetisch und völlig willkürlich ausgedacht, diese Firma ginge tatsächlich Pleite. Wer würde dann die Schlösser öffnen, wenn die Waffe z.B. an einen Berechtigten verkauft wird? :unsure:

bye knight

Ja, das ist eine gute Frage - dann sähe sich die Firma, die nicht genannt werden darf (oder der Rest davon, oder der Insolvenzverwalter, oder Verweser oder sonstwer), wohl möglicherweise Schadensersatzansprüchen ausgesetzt.

Im Übrigen ist es mir bis heute schleierhaft, wie eine PRIVATFIRMA überhaupt für die Verwaltung von (nach dem Reden diverser Politniks) derart "innenpolitisch sicherheitsrelevanten Daten" (Sperr-/Entsperrcodes) zuständig sein kann.

Man stelle sich vor, jemand "hackt" deren Rechner, und zieht Entsperrcodes en Masse ... - die innere Sicherheit der BRD wäre dahin !

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:gutidee: hola amigos,

ich bitte ALLE sich an der Aktion zu beteiligen...die UNTERSTÜTZUNG KOMMT ALLEN WAFFENBESITZER ZU GUTE. Unterstützung in jeder erdenklichen Form: zB. es kauft jemand so ein Ars???ix Kindersicherung und spendet diesen steven, es ist für dem Einzelnen schon ein großes Risiko, nicht nur finanziell, so etwas zu beginnen, wenn sogar das FS und Visier und youtube.de mit Anwälte und Gericht zu tuen bekommen, was könnte denn alles auf einer privat Person zukommen?

saludos de pancho lobo :hi::drinks:

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Ich sehe das nicht so, daß das "allen zugute kommt"... ist es doch erstmal ein Projekt, um rein interessehalber ganz privat die Möglichkeiten und Nicht-Möglichkeiten des Systems zu testen.

Sollte sich jedoch herausstellen, daß das System mit einfachen Mitteln aus- und spurenlos wieder einbaubar ist, dann ist das nicht nur ein Schlag gegen armatix, sondern auch gegen uns selbst. Denn die Vorschrift, Erbwaffen zu sichern, besteht weiterhin. Und ohne zugelassene Systeme bleibt nur Verkauf und Verschrottung.

Bei aller Begeisterung sollte man nicht vergessen: armatix ist nicht der Feind, sondern nur ein Symptom der krankhaft paranoiden gesetzlichen Vorschriften. Hier gilt es wie bei allen Krankheiten: Bekämpfen der Symptome, ohne die Ursache zu bekämpfen, kann bewirken daß man den "großen Knall" nur nicht mehr kommen spürt.

Deshalb wäre ich mit einer Veröffentlichung im Erfolgsfalle äußerst vorsichtig... und ein mit fremdem Geld bezahlter Versuch muß veröffentlicht werden, sonst sind die Spendengeber zurecht sauer.

Ich will damit steven nicht ausreden den Versuch durchzuführen. Auch wenn ich davon ausgehe daß es nicht so funktioniert wie er es sich vorstellt, wünsche ich ihm viel Erfolg. Mit dem privaten Versuch.

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Nur mal so gedacht:

Sollte das System Armatix leicht "knackbar" sein, gibt es noch andere Erbwaffenblockierungen.

Außerdem besteht ja auch die Möglichkeit einer Ausnahmegenehmigung, wenn es z.B. im betreffenden Kaliber kein Blockiersystem gibt.

Und zur Ursache-Symptom-Frage: Die wirtschaftlichen Interessen der Firma halte ich für einen Teil der Ursache.

Inwieweit diese unabhängig vom Willen gewisser politischer Parteien ist, weiß ich nicht.

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