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Zitat aus: Sportschützen fühlen sich in der Schusslinie

„Wir stehen vor einem riesigen Berg“, sagt Hans-Martin Köngeter. Denn die jüngsten Ereignisse in Winnenden und Eislingen haben die Sportschützen selbst in die Schusslinie gebracht. Köngeter ist Bezirksoberschützenmeister vom Schützenbezirk Unterland, der am Wochenende den 52. Landesschützentag im Ludwigsburger Forum ausrichtet.

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Dass im Winnender Fall die „Beretta“ im Nachtkästchen verstaut, die Patronen dazu greifbar waren – „unverzeihlich“, findet Köngeter. Und Eislingen? Da hätten auch die Behörden „geschlafen“ und nicht intensiv genug nach den verschwundenen Waffen gefahndet. „Unser Problem sind die großen Kaliber.“ Eine Lösung sei derzeit aber nicht in Sicht. „Die absolute Sicherheit gibt es nicht“, sagt Köngeter. Wer unbedingt an Schusswaffen kommen wolle, werde immer einen Weg finden. „Auch vor Geisterfahrern auf der Autobahn ist niemand gefeit.“

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Denn folgende Fragen stehen ganz oben auf der Tagesordnung: Wie kann die Aufbewahrung von Waffen noch sicherer gemacht werden? Wem muss noch genauer auf die Finger geschaut werden? Und wie kann das Image der Sportschützen nach den tragischen Vorfällen in den vergangenen Wochen aufpoliert werden? Landesgeschäftsführer Günter Schray sagt hierzu: „Wir müssen uns deutschlandweit an einen Tisch setzen, damit wir wissen, wohin der Weg gehen wird.“

Zitat aus: Manche Vereine strenger als Gesetz

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Wie denken die Sportschützen selbst darüber? Ziehen sie Konsequenzen? Die Diskussion ist auch in den Vereinen vor Ort angekommen, das berichten zwei Obermeister: Walter Krauss von der Schützengilde Ludwigsburg und Ernst Kaller vom Sportschützenverein Tamm.

Beide sind der Meinung, dass die bestehenden Gesetze ausreichen, wenn sie konsequent umgesetzt werden und sich alle daran halten. „Wenn jemand eine Waffe möchte, dann bekommt er sie auch von woanders her“, ist Krauss mit Blick auf den illegalen Handel überzeugt.

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Dennoch haben sich beide Vereine strengere Richtlinien auferlegt, als es die Gesetzgebung verlangt: So dürfen in der Ludwigsburger Schützengilde Nachwuchsschützen erst mit 18 Jahren ans Großkaliber. Gesetzlich vorgeschrieben sind 14 Jahre.

Noch rigider sind die Tammer Sportschützen: Bei ihnen dürfen Jugendliche nur mit Luftdruckpistolen schießen. Auch Kleinkaliber sind tabu.

Kaller hält nichts davon, die Waffen zentral in den Vereinsheimen zu lagern.

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In puncto Großkaliberwaffen ist er froh, dass in seinem Verein nicht mit solch scharfen Waffen geschossen wird. Und Walter Krauss kann selbst auch gut darauf verzichten: „Für unseren Sport brauchen wir sie nicht. Doch kommen Jäger mit Großkalibern für Schießübungen zu uns....

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