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Dragonskin - neuartige Drachenhaut gegen Level IV Beschuss


Schwarzwälder

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Pinnacle hat eine sehr flexible Titan-Keramik Schuppenhaut zu Schutzwesten verarbeitet, die auch gegen starke Gewehrkaliber (bis 7,62x63!) selbst mit Hartkernmuni schützen und dabei trotzdem noch für maximale Beweglichkeit sorgen, ohne tierisch schwer zu sein (wir reden über 8 kg Gesamtgewicht).

Wen es interessiert, hier ein Filmbericht vom Discovery-Channel "Future Weapons: Dragon Skin"

Die Dinger haben sich in der Praxis (Afghanistan und Irak) schon bestens bewährt, z.B. bekam ein US Specops-Mann 7 Schuss 7,62x54R LPS auf den Oberkörper geknallt, ein anderer 3 Patronen 7,62x39 Brandhartkern in den Rücken - ohne auch nur einen blauen Fleck! Berichte von Pinnacle

Die dollen Dinger kann man auch für gut 100 Dollar/Monat leasen. Die Westen sind offen oder verdeckt tragbar und bei Bedarf auch in wasserdichter Konfiguration erhältlich.

Grüsse,

Schwarzwälder

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Klingt ja wirklich gut. Das man mit Werkstoffen wie Titancabiden oder -nitriden solche Schutzwirkung erreichen kann ist klingt logisch. Aber trotzdem muß die Geschoßernergie ja irgendwo hin und wie das das ohne blaue Flecken abgehen soll macht mich gerade bei einer scheinbar recht dünn gepolsterten Weste etwas skeptisch. Aber für Sicherheitsorgane und gefährdete Personen ist das sicher eine lohnende Anschaffung.

Interessant wäre bestimmt auch ein flexibles Kohlenstoffgewebe mit Fullerenstruktur. Auch damit ließe sich sicherlich etwas anfangen.

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Ich weiß nicht recht, auf den Wahrheitsgehalt solcher Berichte würde ich nicht allzuviel geben. Das scheint mir eher unter die Rubrik Kriegspropaganda zu fallen. Wenn das so einfach wäre, könnte man ja leicht mit einer 100-200 Kg schweren Spezialplane jeden LKW schussfest machen. Wozu also noch die 15-20 t schweren Stahlungetüme von Transportpanzern, die Millionen kosten, an den Seiten anfällig sind gegen Hartkernmun und Sprit fressen ohne Ende?

Ich glaube das erst, wenn ich persönlich aus meinem K98 5 Schuss Hartkernmun auf den mit so einer Weste geschützten Inhaber der Firma, die das Ding vertreibt abgefeuert habe und er noch lebt.

Aber selbst, wenn das funktioniert, ist es für das Militär als persönliche Schutzausrüstung des Soldaten völlig unbrauchbar. Ein Soldat trägt so schon oft mehr als 25-30 Kg (die Soldaten der Yankies oft bis zu 40!) an Ausrüstung und ist eigentlich damit schon deutlich überbelastet, besonders in heißem Klima. Wenn nochmal 8 Kg dazu kommen, dann müssen die Militärs dazu übergehen, sich entsprechend belastbare Krieger zu klonen!

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Pinnacle hat eine sehr flexible Titan-Keramik Schuppenhaut zu Schutzwesten verarbeitet, die auch gegen starke Gewehrkaliber (bis 7,62x63!) selbst mit Hartkernmuni schützen und dabei trotzdem noch für maximale Beweglichkeit sorgen, ohne tierisch schwer zu sein (wir reden über 8 kg Gesamtgewicht).

Wen es interessiert, hier ein Filmbericht vom Discovery-Channel "Future Weapons: Dragon Skin"

Die Dinger haben sich in der Praxis (Afghanistan und Irak) schon bestens bewährt, z.B. bekam ein US Specops-Mann 7 Schuss 7,62x54R LPS auf den Oberkörper geknallt, ein anderer 3 Patronen 7,62x39 Brandhartkern in den Rücken - ohne auch nur einen blauen Fleck! Berichte von Pinnacle

Die dollen Dinger kann man auch für gut 100 Dollar/Monat leasen. Die Westen sind offen oder verdeckt tragbar und bei Bedarf auch in wasserdichter Konfiguration erhältlich.

Grüsse,

Schwarzwälder

Jau, aber LPS ist so ziemlich der schwächste Ansatz für 7,62x54R Ball (9,7Gramm Weicheisenkern) und 7,62x39 API auch nicht gerade ein richtiges AP-Geschoss mit "Schmackes"...es steht halt in den Prüfvorschriften mit drinnen. Dieses ist übrigens nicht mehr in Produktion in den URS Staaten und durch einiges Besseres -auch für AK47- ersetzt.

Hier in Bananaland wird mit 7,62x54R API (10,2-10,4Gramm) getestet und die LPS nur als Referenzmunition dazu geschossen. Mich würde mal interessieren, was an dieser amerikansichen Wunderhaut dann übrigbleibt, wenn sie mit der (in Afghanistan und abroad) üblichen 7,62x54R API beschossen wird....

GF

Muni

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Moin muni!

Auf der Pinnacle Webseite erklären sie ja praktisch, dass die Weste in der Basiskonfiguration Level III Beschuss (vereinfacht gewöhnliche Sturmgewehrmunition) verdaut und für größere Belastungen mit Level IV oder V Aufsätzen aufgewertet werden kann.

8 Kilo Westengewicht für einen Level III Schutz finde ich schon recht beachtlich, aber wie es den Anschein hat, bietet die Weste keinen Level III Seitenschutz, also nur Front und Rücken. Das ist eine Einschränkung

http://www.pinnaclearmor.com/body-armor/ballistic-chart.php

****

Weiß jemand, was es mit der neuen 8 Kilo Weste aus dem "Infantrie der Zukunkunft" Programm der Bundeswehr auf sich hat? Die soll ja wohl die sperrigen Bristol Westen ersetzen?

Hersteller / Leistung / Preis?

Gruß,

frogger

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Die Pinnacle Einlagen gibt es in den verschiedensten Ausführungen.

Die normalen Einlagen haben keinen Seitenschutz (mehr). Diese Einlagen werden heute ja in den ganzen Eagle oder Paraclete Westen benutzt, also Ciras Systeme.

Bei Pinnacle bekomst du allerdings auch Einlagen mit Seitenschutz und auch ansonsten in den unterschiedlichsten Formen und Ausführungen.

8 Kg finde ich aber recht schwer.

Eine Level IV Einlage aus Keramik/Kunststoff wiegt z.T. nur noch knapp über 2kg. Sind also vorne/hinten + Weste 5-6 Kg. Und hab echte Level IV.

Interessanter scheint mir da die Entwicklung mit dem sich verhärtendem Gel zu sein.

Aber wann es da was sensationelles zu berichten gibt ??

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Aber selbst, wenn das funktioniert, ist es für das Militär als persönliche Schutzausrüstung des Soldaten völlig unbrauchbar. Ein Soldat trägt so schon oft mehr als 25-30 Kg (die Soldaten der Yankies oft bis zu 40!) an Ausrüstung und ist eigentlich damit schon deutlich überbelastet, besonders in heißem Klima. Wenn nochmal 8 Kg dazu kommen, dann müssen die Militärs dazu übergehen, sich entsprechend belastbare Krieger zu klonen!

Der momentan verwendete Body-Armor der Bundeswehr wiegt 25kg.

Dafür funktioniert er auch. Aber das Ding tragen unsere Jungs in Afghanistan.

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Der momentan verwendete Body-Armor der Bundeswehr wiegt 25kg.

Dafür funktioniert er auch. Aber das Ding tragen unsere Jungs in Afghanistan.

25kg :o Heilige Sch*isse - ich hatte mal einen Platecarrier mit Standallone LEVEL4-Platten an - 15kg und

das war schon ätzend zum rennen ...

Jetzt stell ich mir mal noch vor 25kg + Munition + Wasser ...

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Ein Soldat trägt so schon oft mehr als 25-30 Kg (die Soldaten der Yankies oft bis zu 40!)

schonmal die heutigen gängigen modelle getragen? bei hitze, erschöpfung etc? am abend ist man 3cm kleiner, ohne scheiss. wenn es was taugliches für 8kilo gibt, her damit!!!!

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schonmal die heutigen gängigen modelle getragen? bei hitze, erschöpfung etc? am abend ist man 3cm kleiner, ohne scheiss. wenn es was taugliches für 8kilo gibt, her damit!!!!

Bulletproofme

Such dir ne Platte aus dem entsprechendem Material/Gewicht/Preis aus und nimm eine Ciras Weste /Platte Carrier dazu.

Biste bei weit unter 10kg. Könntest evtl. an die 6-7kg kratzen.

Phantom Westen sind sehr gut und günstig. 100% Nachbau der Eagle Weste mit selber Quali, angeblich kauft die US Regierung nun auch bei denen etwas dazu.

Aber halt alles nur Stand alone Platten ohne Schutz für die Seiten !!

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Hast Du einen link zum Hersteller / Händler?

Wird über Ebay vertickt ~199USD ...

Suche: Phantom CIRAS

Oder hier: http://www.redwolfairsoft.com/redwolf/airs...il?prodID=19597

Wird über Ebay vertickt ~199USD ...

Suche: Phantom CIRAS

Oder hier: http://www.redwolfairsoft.com/redwolf/airs...il?prodID=19597

Allerdings kenne ich zwei Kameraden, die sich nach Begutachtung für Eagle entschieden haben!

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Link1 arfcom

Link2 arfcom

Ich hoffe mal das die Weste hält was Sie verspricht bzw. was die Kollegen von ar15.com versprechen.

Und laut dem was dort steht (oder hab ich es woanders gelesen ??) benützt US Army Reserve nun auch (Einheitenabhängig) Westen von Phantom.

Ich hab eine Gürtel mit Tasche usw. von Phantom also der ist :icon14: verarbeitet.

Es sind ja nicht nur mal eben 100$ mehr sondern ein Unterschied inkl. Taschen von sicherlich 500$ und mehr.

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Die Weste selber garkeinen.

Du mußt dann die entsprechenden ballistischen Platten reinmachen.

Du hast ja 2 Arten von Westen.

Einmal die Kevlarwesten wie z.B. BW oder die amerikanische Interceptorweste.

Oder diese Plate Carrier welches "nur" eine Nylon Molle Weste ist und wo du dann einzeln dafür die Ballistischen Platten kaufst welche dann darein kommen Als Brust/Rückenschutz.

Ist der Link oben von bulletproofme

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25 kg für eine Überziehweste? Ich weiß ja nicht welches Modell genau von der BW verwendet wird, aber so wie ich hörte, soll es sich bei der neu eingeführten um eine gewöhnliche SK1-Überziehweste mit SK4-Einschubplatten handeln.

10, maximal 12 kg wog eine ähnliche Weste, die ich mal in der Hand hatte (die Einschubplatten wogen so um die 3,5 - 4 kg, die Weste vielleicht nochmal so viel) Wenn sich die Bundler wirklich eine so schwere Weste andrehen lassen haben, haben aber da bei der Beschaffungsstelle einige großen Mist gemacht...

Ich finde diese Dragonskin-Westen sind eine hervoragende Neuerung - Schutzklasse III war ja bislang nur mittels starrer Platten zu erreichen - eine Unterziehweste somit nicht möglich. Ganz zu schweigen davon, dass es mit einem flexiblen Schutzpaket möglich ist, wesentlich mehr Fläche zu schützen (Seitenschutz usw.)

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Die Weste selber garkeinen.

Du mußt dann die entsprechenden ballistischen Platten reinmachen.

Wichtig !!! Stand allone Platten !!!

http://www.bodyarmour.com/appsdk/enartikel.aspx?pid=58711

Allerdings bin ich mittlerweise der Meinung "movement" & "understatement" schützt besser

als Platten.

Bei einem Soldaten auf Patroullie natürlich schwer zu realisieren ... aber einen geübten Schützen

hällt dann auch kein Platte auf :angry2:

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Die Phantom Westen sind nicht schlecht, allerdings verglichen mit der CIRAS von Eagle oder der RAV von Paraclete (jetzt MSA)merkt man deutlich den Qualitätsunterschied.

Die Mehler der Bundeswehr wiegt ca. 12-14kg

Ist eine Hülle mit SK1 softarmor und SK4 Platten

Meine eigenen Platten von Paraclete wiegen knapp 2kg das Stück, sind aber im Gegensatz zu den Platten der BW-Schutzweste Multihitplatten.

Die LevelIIIa einlagen wiegen auch nochmal 2,5kg.

Insgesamt wiegt mein Schutzpaket knapp unter 7kg in LevelIV.

Dazu kommt noch die RAV oder der Hardplatecarrier

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Die Phantom Westen sind nicht schlecht, allerdings verglichen mit der CIRAS von Eagle oder der RAV von Paraclete (jetzt MSA)merkt man deutlich den Qualitätsunterschied.

Ja wenn man bedenkt das sie in China von einer Softairfirma hergestellt werden :o

Man sollte natürlich auch fragen oder wissen wofür die Weste benützt werden soll ?

Darf ich die bei der BW zum Auslandseinsatz mitnehmen ?? Zahlt die Kleiderkasse einen Zuschuß dafür ??

Oder will ich sie nur im Keller neben dem Tresor für den "Ernstfall" liegen haben wie die ganzen Amerikaner ?? :gutidee:

Das würde sicherlich auch bei der Entscheidung helfen.

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Oder will ich sie nur im Keller neben dem Tresor für den "Ernstfall" liegen haben wie die ganzen Amerikaner ?? :gutidee:

Keine Frage! Ich hätte nur Bedenken wie lange die Slots für die Platten die ~3kg aushalten, bevor da

was ausreisst ...

Für kleines Geld (164USD) bekommt man schon was ordentliches (TAG Modular Plate Carrier):

http://www.optactical.com/noname31.html (Backed with a lifetime warranty)

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Langfristig wird man alleine wegen des Gewichts und der relativ schlechten Beweglichkeit von den Platten abkommen. Sinnvoll wäre ein Verbundwerkstoff aus einer oder mehreren Schichten eines Keramikfasergewebes um das Geschoß zu stoppen und darunter eine Gelmatrix die die Energie auf eine große Fläche verteilt.

Das sollte sich im < 10 kg Bereich machen lassen. Mal sehen was da noch kommt.

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Langfristig wird man alleine wegen des Gewichts und der relativ schlechten Beweglichkeit von den Platten abkommen. Sinnvoll wäre ein Verbundwerkstoff aus einer oder mehreren Schichten eines Keramikfasergewebes um das Geschoß zu stoppen und darunter eine Gelmatrix die die Energie auf eine große Fläche verteilt.

Das sollte sich im < 10 kg Bereich machen lassen. Mal sehen was da noch kommt.

Wie ich schon schrieb sind selbst 8-10Kg für einen Sldaten, der nicht nur auf Posten steht, viel zu viel. Jeder, der beim Militär war und eine infanteristische Ausbildung mitgemacht hat, wird mir das bestätigen. Zusammen mit der sonstigen Ausrüstung und Bewaffnung kommt man dann schnell mal auf 40 Kg. Kaum ein Soldat kann sowas über mehrere Tage tragen, ohne massiv an Leistungsfähigkeit einzubüßen, und sich noch damit im Gelände bewegen, von Einsätzen in schierigem Gelände und unter heißem Klima mal ganz zu schweigen. Was nützt dem Infanteristen die beste Panzerung, wenn er wunde Füße hat oder physisch am Ende ist und nur halb so schnell vorwärts kommt, wie seine Gegner? Für einen Beobachtungs- oder Wachposten könnte so ein Ding aber recht praktisch sein.

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