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IGNORED

Die LINKE bittet um Unterstützung einer Wende im Waffenrecht auch aus unseren Reihen


Schwarzwälder

Empfohlene Beiträge

Man muß den LINKEN zugestehen, dass sie sich bisher nicht für ein Waffenverbot ausgesprochen haben, sondern für eine zentrale Lagerung der Waffen. Im Ansatz ist dies auf den ersten Blick erst einmal keine dumme Idee, da wie bisher weitergeschossen werden könnte, auf der anderen Seite aber weitestgehend sichergestellt wäre, dass nur der Berechtigte selbst an die Waffe kommt. Nach menschlichem Ermessen könnte also nur noch der Berechtigte selbst solche Taten begehen.

Im Jahre 2002 (ROT / GRÜNE Regierung!!!!) wurde die zentrale Lagerung von Waffen und Munition im Bundesinnenministerium erörtert und verworfen. Die Gründe finden sich nachfolgend. Ich zitiere hierbei Herrn Dr. Wolfgang Schäuble (CDU) (MdB), der diese Rot-Grüne Entscheidung im Detail kennt. Schade übrigens, dass Herr Grindel (SPD) diese Sätze seiner eigenen Partei wohl noch nie zu Ohren bekommen hat.

Sehr geehrter Herr ,

die Frage der zentralen Lagerung von Waffen und Munition ist im Rahmen der Gesetzesänderung im Jahre 2002 erörtert und letztlich aus folgenden Gründen verworfen worden:

Es gibt mehrere Millionen Mitglieder von Schießsportvereinen und mehrere hunderttausend Jäger, daneben noch eine relativ kleine Gruppe von Sammlern sowie Personen mit anderem Besitzbedürfnis; insgesamt ca. 3 Mio. Bürger mit einem legalen Waffenbesitz.

Eine zentrale Lagerung von Waffen und Munition würde bundesweit eine große Zahl von Depots erfordern, die möglichst nahe an Schießständen oder in Gewerbegebieten zu errichten wären. Da es sich um Einrichtungen außerhalb einer Wohnbebauung handeln würde, wären erhebliche technische oder personelle Sicherungsmaßnahmen erforderlich, um Überfälle oder Einbrüche - auch außerhalb der Betriebszeiten - zu verhindern.

Jeder, der ein derartiges Lager aufsucht, wäre für Dritte als Waffenberechtigter erkennbar und damit ein lohnendes Ziel für kriminelle Waffenbeschaffer.

Lange Wege zwischen Wohnung und Depot sowie zwischen Depot und Schießstand, gerade in Flächenländern, würden den Transport der Waffen erfordern und das Risiko des Waffenverlustes durch Straftaten oder bei Wegunfällen des Berechtigten erhöhen.

Jäger üben die Jagd außerhalb normaler Geschäftszeiten aus. Depots müssten also durchgängig 24 Stunden geöffnet sein. Lange Wege zwischen Wohnort, Depot, Jagdrevier und zurück würden die Jagdausübung sehr erschweren.

Inhaber von Waffenscheinen oder Personen, denen eine Gefährdung innerhalb der Wohnung oder Geschäftsräume bescheinigt ist, könnten die Waffen nicht ins Depot geben, da sie sie zur Gefahrenabwehr benötigen.

Sammler können die Waffen nicht ins Depot geben, da sie dann die jederzeitige Verfügung über die Sammlung verlieren würden. Sie hätten faktisch nur noch den Status von Museumsbesuchern.

Gleichwohl wird in der gegenwärtigen Diskussion zum Waffenrecht die sichere Aufbewahrung von Waffen und Munition einen zentralen Punkt einnehmen. Dabei lasse ich auch prüfen, ob z.B. die zentrale Lagerung der Munition von Sportschützen einen Gewinn an Sicherheit bringen würde.

Desweiteren sei von mir dazugesagt, dass es in der Bundesrepublik Deutschland keine "gewachsenen Zeughäuser" gibt, wie wir sie z. Bsp. in der Schweiz haben. Und selbst dort werden die Sportwaffen zu Hause aufbewahrt und eine zentrale Lagerung der Sportwaffen wird auch dort nicht gefordert (wäre mir zumindest neu).

Auch ergibt sich das Problem der Waffenverantwortung. Da beim Wechsel des Wachpersonals kaum alle Waffen durchgezählt werden können, ist mir Verlusten zu rechnen, für die niemand die Verantwortung trägt.

Ich hoffe, dies hilft entscheidend in der Diskussion weiter.

Gruß Michael

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2. Ich will meine Waffen reinigen, anfassen, betrachten, was-auch-immer können, wann immer ICH will, ohne in der Gegend herumfahren zu müssen.

:icon14: :icon14: :icon14:

Und wenn es Waffengegner nie verstehen werden auch Waffen haben eine Seele.

Was würde wohl ein Modelleisenbahner sagen wenn er die geliebten Loks woanders

aufbewahren müsste.?

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Amüsant ist nur, dass Legalwaffenbesitzer und Linkspartei beide zugleich Opfer derselben Clique sind und die Medienkampagnen beiden übel mitspielen...

Um die Mauermörderpartei (genauso wie die Nazis) zum K****n zu finden, braucht es beileibe keine Medienkampagne.

Trenck

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Ich habe auch bei der GST mit dem schiessen begonnen , kk und luftgewehr , ich war 9 jahre jung und habe einige kreis und bezirksmeistertitel geholt , zu den kosten damals wenn interessiert kann man nur so viel sagen , es kostete keinen pfennig , montag judo , dienstag ringen , donnerstag und freitag schiessen , ausbilder waren in der regel angehörige des MFS , die schiessanlage hatte ne eigene bunkerartige waffenkammer , grosses gelände mit wohnhaus (MFS) , heute besteht die anlage immer noch ist aber im besitz eines schützenvereins ,

aber auch in meiner schule und anderen zentralen orten gab es waffenkammern für den tag x , allerdings nicht mit 22ern .........

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Was mich mal interessieren würde bzgl. DDR:

Habt ihr aus zivilem Ungehorsam auch mal ein Patrönchen gemopst bzw. auf der Jagd Fehlschüsse "vorgelogen" bei der Rückgabe der übrigen Mun um die ein oder andere Patrone zuhause zu haben? sozusagen der Sieg im Kleinen gegen einen Staat der einem nicht vertraut?

lg

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Gast solideogloria
3. Die von uns vorgeschlagene Regelung bedeutet geringere Eingriffe in individuelle Rechte als beispielsweise unangemeldete Kontrollbesuche mit Wohnungszutrittsrechten, biometrische Sicherungen oder gar Datenverbünde von Schulen, Waffenbesitzern, Jugend- und Ordnungsämtern.

4. Alle die. die uns schreiben, in Sport- und Schützenvereinen wollten sie Kinder und Jugendliche zum Respekt und zum vorsichtigen Umgang mit Waffen erziehen, sollten diese Regelungen mittragen können. Zum sorgfältigen Umgang gehört es auch, dass konsequent unterschi~den wird zwischen Waffenfetischismus und Sport, zwischen Verherrlichung und Liebhaberei. Und in diesem Sinne hoffen wir auf Unterstützung einer Wende im Waffenrecht auch aus Ihren Reihen.

:rotfl2:

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Was mich mal interessieren würde bzgl. DDR:

Habt ihr aus zivilem Ungehorsam auch mal ein Patrönchen gemopst bzw. auf der Jagd Fehlschüsse "vorgelogen" bei der Rückgabe der übrigen Mun um die ein oder andere Patrone zuhause zu haben? sozusagen der Sieg im Kleinen gegen einen Staat der einem nicht vertraut?

lg

wir waren kinder , natürlich haben wir die guten elay in kleinen mengen verschwinden lassen........

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Wir Legalwaffenbesitzer sind Opfer einer regelmäßigen Medienkampagne gegen den Legalwaffenbesitz. Wem gehören diese Medien? Wer übt MACHT über sie aus?

Antwort: Dieselben, die dem Durchschnittbürger nicht mehr die Butter auf dem Brote gönnen, die in ihrer Gier und mit ihren unendlichen Finanzressourcen Politik und Medien beherrschen, dieselben wollen auch

konsequenterweise keine Waffen im Volk. Amüsant ist nur, dass Legalwaffenbesitzer und Linkspartei beide zugleich Opfer derselben Clique sind und die Medienkampagnen beiden übel mitspielen...

Das darfst du mir jetzt mal erklären anhand konkreter Beispiele aus der Medienlandschaft wie ZEIT, SPIEGEL oder STERN.

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Oje, Oje, mir ist ein grober Fehler unterlaufen!!! Es war nicht Herr Grindel, sondern natürlich Herr Gunkel von der SPD, der das gefordert hat. Oberpeinlich. Sorry!!! :traurig_16::traurig_16:

Wer schreiben kann, ist klar im Vorteil. Siehe unten: Streiche Grindel, setze Gunkel.

Man muß den LINKEN zugestehen, dass sie sich bisher nicht für ein Waffenverbot ausgesprochen haben, sondern für eine zentrale Lagerung der Waffen. Im Ansatz ist dies auf den ersten Blick erst einmal keine dumme Idee, da wie bisher weitergeschossen werden könnte, auf der anderen Seite aber weitestgehend sichergestellt wäre, dass nur der Berechtigte selbst an die Waffe kommt. Nach menschlichem Ermessen könnte also nur noch der Berechtigte selbst solche Taten begehen.

Im Jahre 2002 (ROT / GRÜNE Regierung!!!!) wurde die zentrale Lagerung von Waffen und Munition im Bundesinnenministerium erörtert und verworfen. Die Gründe finden sich nachfolgend. Ich zitiere hierbei Herrn Dr. Wolfgang Schäuble (CDU) (MdB), der diese Rot-Grüne Entscheidung im Detail kennt. Schade übrigens, dass Herr Grindel (SPD) diese Sätze seiner eigenen Partei wohl noch nie zu Ohren bekommen hat.

Sehr geehrter Herr ,

die Frage der zentralen Lagerung von Waffen und Munition ist im Rahmen der Gesetzesänderung im Jahre 2002 erörtert und letztlich aus folgenden Gründen verworfen worden:

Es gibt mehrere Millionen Mitglieder von Schießsportvereinen und mehrere hunderttausend Jäger, daneben noch eine relativ kleine Gruppe von Sammlern sowie Personen mit anderem Besitzbedürfnis; insgesamt ca. 3 Mio. Bürger mit einem legalen Waffenbesitz.

Eine zentrale Lagerung von Waffen und Munition würde bundesweit eine große Zahl von Depots erfordern, die möglichst nahe an Schießständen oder in Gewerbegebieten zu errichten wären. Da es sich um Einrichtungen außerhalb einer Wohnbebauung handeln würde, wären erhebliche technische oder personelle Sicherungsmaßnahmen erforderlich, um Überfälle oder Einbrüche - auch außerhalb der Betriebszeiten - zu verhindern.

Jeder, der ein derartiges Lager aufsucht, wäre für Dritte als Waffenberechtigter erkennbar und damit ein lohnendes Ziel für kriminelle Waffenbeschaffer.

Lange Wege zwischen Wohnung und Depot sowie zwischen Depot und Schießstand, gerade in Flächenländern, würden den Transport der Waffen erfordern und das Risiko des Waffenverlustes durch Straftaten oder bei Wegunfällen des Berechtigten erhöhen.

Jäger üben die Jagd außerhalb normaler Geschäftszeiten aus. Depots müssten also durchgängig 24 Stunden geöffnet sein. Lange Wege zwischen Wohnort, Depot, Jagdrevier und zurück würden die Jagdausübung sehr erschweren.

Inhaber von Waffenscheinen oder Personen, denen eine Gefährdung innerhalb der Wohnung oder Geschäftsräume bescheinigt ist, könnten die Waffen nicht ins Depot geben, da sie sie zur Gefahrenabwehr benötigen.

Sammler können die Waffen nicht ins Depot geben, da sie dann die jederzeitige Verfügung über die Sammlung verlieren würden. Sie hätten faktisch nur noch den Status von Museumsbesuchern.

Gleichwohl wird in der gegenwärtigen Diskussion zum Waffenrecht die sichere Aufbewahrung von Waffen und Munition einen zentralen Punkt einnehmen. Dabei lasse ich auch prüfen, ob z.B. die zentrale Lagerung der Munition von Sportschützen einen Gewinn an Sicherheit bringen würde.

Desweiteren sei von mir dazugesagt, dass es in der Bundesrepublik Deutschland keine "gewachsenen Zeughäuser" gibt, wie wir sie z. Bsp. in der Schweiz haben. Und selbst dort werden die Sportwaffen zu Hause aufbewahrt und eine zentrale Lagerung der Sportwaffen wird auch dort nicht gefordert (wäre mir zumindest neu).

Auch ergibt sich das Problem der Waffenverantwortung. Da beim Wechsel des Wachpersonals kaum alle Waffen durchgezählt werden können, ist mir Verlusten zu rechnen, für die niemand die Verantwortung trägt.

Ich hoffe, dies hilft entscheidend in der Diskussion weiter.

Gruß Michael

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wir waren kinder , natürlich haben wir die guten elay in kleinen mengen verschwinden lassen........

:icon14: sehr schön.. das zaubert mir doch grad ein Lächeln ins Gesicht! :eclipsee_gold_cup:

Privatwaffen sollen, wie viele andere Sportgeräte auch, ......zentral gelagert werden

Apropos: Was für andere Sportwaffen werden denn bisher schon "zentral Gelagert"? :gaga:

Nagut, manche SportMordSegelboote werden ja Zentral im Hafen Gelagert... trotzdem ist die Aussage reichlich grenzdebil....?

(Nicht dass ich von vielen Politikern nicht genau das erwarten würde, aber naja, schon ein schwerer Fall nicht?)

lg

Wäre denn die zentrale Lagerung an unserem ziemlich zentral gelegenen Dorfbrunnen zentral genug für unsere Damen und Herren Zentralisten?

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Wie sagte Franz Josef Strauß so treffend,    wenn die Mauer fällt ist das unser Untergang , ....

mein lieber Alfred, das hat FJS nie gesagt ... also lass es bitte in Zukunft ... dein post ist mehr als ober :peinlich:

 

 

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Wie sagte Franz Josef Strauß so treffend, wenn die Mauer fällt ist das unser Untergang, es könnte sein, daß er ein kleines Bißchen recht behält.

Hat er gesagt und Recht hat er auch gehabt. :eclipsee_gold_cup:

Gott segne Erich Honecker, der uns 40 Jahre lang die Ossi´s vom Hals gehalten hat ... :00000733:

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Das darfst du mir jetzt mal erklären anhand konkreter Beispiele aus der Medienlandschaft wie ZEIT, SPIEGEL oder STERN.

Konkrete Beispiele von Medienkampagnen der o.g. Medien gegen uns Waffenbesitzer gab es ja genug - da brauche ich sicher nichts zitieren. Medienkampagnen selbiger Blätter gegen die Linkspartei gibt es auch ständig - eine Analyse eines aktuellen Spiegel-Interviews kannst Du als Beweis hier nachlesen.

Neuerdings sind auch die Öffentlichen Sender bei der Hetze dabei - sowohl gegen uns LWB als auch z.B.

Ich will den Thread jetzt aber nicht durch Politik killen, mir war primär wichtig etwas "Munition" für eine Antwort an Frau Dr. Höll zu bekommen.

@MichaelDa:

Dein Zitat von Schily, das Schäuble so bekanntgemacht wurde ist perfekt!!! Gibt es da eine Quelle/Beleg, der im Internet zugänglich ist? Dann würde ich das gerne in ein Schreiben an Frau Dr. Höll mit einbauen.

Grüße

Schwarzwälder

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Hat er gesagt und Recht hat er auch gehabt. :eclipsee_gold_cup:

Gott segne Erich Honecker, der uns 40 Jahre lang die Ossi´s vom Hals gehalten hat ... :00000733:

ist doch schön das wir in unseren eigenen foren hetzer haben die gleich ganze bevölkerungsgruppen über einen kamm scheren! zeugt von geist und toleranz, oder sollte der post eigentlich grün sein!

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ist doch schön das wir in unseren eigenen foren hetzer haben die gleich ganze bevölkerungsgruppen über einen kamm scheren! zeugt von geist und toleranz, oder sollte der post eigentlich grün sein!

Und Gott segne Helmut Kohl, der uns die Wiedervereinigung von den Siegermächten abgetrotzt hat und ohne die ich meine wundervolle Frau aus Thüringen nie kennengelernt hätte, und ich wahrscheinlich nie in die schönen Städte wie Dresden oder Altenburg gekommen wäre ohne Zwangsumtausch usw.

Mich blähen die ständigen Ossi/Wessi Anfeindungen und Klischees mächtig an. Wie war das? Divide et impera?

Wenn der Post ernst gemeint war, würde ich gerne mal dem Verfasser einen Satz aus der Signatur eines Foristi mitteilen: "An des Narren Stirn gehört von Rechts wegen die geballte Faust!"

MfG 1up

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Hallo,

die Idee der Linken für eine zentrale Waffenlagerung ist ein Wunschtraum, der in der Realität nicht verwirklichbar ist. Die Lagerung von Waffen, wie es zu DDR-Zeiten üblich war, kann nicht in die heutige Gesellschaft kopiert werden. Die DDR war vom System her ganz anders aufgebaut. Bis auf die Jäger, gab es keinen privaten Waffenbesitz und die Sportwaffen innerhalb der Gesellschaft für Sport und Technik wurden streng kontrolliert und zahlenmäßig mit dem heutigen im privaten Besitz befindlichen nicht zu vergleichen.

Eine zentrale Lagerung sehe ich aus mehreren Gründen nicht realisierbar:

- die Schußwaffen sind privater Besitz und aus eigener Tasche bezahlt, eine Zentrale Lagerung käme einer Enteignung gleich

- keiner kann die Kosten für die zentr. Lagerung tragen (Bau, Unterhaltung, Sicherung der Räume)

- viele Vereine haben keine Schützenhäuser

- die Masse der Waffen ist viel zu groß, um diese dort unterzubringen

- die gleichzeitige Lagerung der Munition erfordert weitere hohe Anforderungen an die Bauten und an die Sicherung

- die Kosten und die Schäden für die Umwelt wären viel zu hoch, wenn man ständig zu zentralen Lagerstätte fahren müsste (zum Empfang und zur Abgabe)

- die gegenwärtigen Regelungen des Waffengesetzes sind vollkommen ausreichend und haben sich bewährt

- in anderen EU-Ländern funktionieren auch die Waffengesetze, warum soll das in der BRD anders sein ?

Wenn der Staat den privaten Waffenbesitz beseitigen will, dann sollte der auch "den Arsch in der Hose haben", die Waffenbesitzer finanziell zu entschädigen und die Waffen nach deren Wert aufzukaufen. Wer sich dem Schießhobby verschrieben hat und dieses pflegt, hat zum Teil viel Geld investiert. Viele Waffen haben historischen Wert, sind auch handwerkliche Meisterwerke der Büchsenmacher. Und seinen privaten Stücke muss man natürlich zu Hause haben, pflegen und gut erhalten. Stellt euch vor, man würde z.B. Sammlern die Briefmarkensammlung wegnehmen, oder die Gemäldesammlung, die Autosammlung (ein Auto kann genauso tödlich sein, wenn man damit in eine Menschenmenge fährt). Nimmt man einen PKW-Fahrer das Auto weg, wenn ein Unfall (vielleicht mit Todesfolge) verursacht wurde oder ändert man da gleich die StVO ?

Für soziale Fragen können die Linken vielleicht etwas taugen aber in dieser Sache spinnen sie an der Realität vorbei. Sie verteufeln die Waffen, hatten vielleicht nicht mal eine in der Hand, geschweige denn, geschossen.

Irgendwie passt hier etwas nicht zusammen. Hatte mal in den Medien gehört, das Deutschland der drittgrößte Waffenhersteller in der Welt ist und da will man den Privatbesitz an Schußwaffen verbieten ? Da lachen ja die Hühner.

Also bei der nächsten Wahl das Kreuz an der richtigen Stelle !!!

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Apropos: Was für andere Sportwaffen werden denn bisher schon "zentral Gelagert"? :gaga:

Barren, Sprungbretter, Recks, Kästen, Speere, Kugeln, Wurfhämmer, Ruderboote, z.T. Segelboote, Segelflugzeuge, Flugzeuge ???

:rotfl2:

Wäre denn die zentrale Lagerung an unserem ziemlich zentral gelegenen Dorfbrunnen zentral genug für unsere Damen und Herren Zentralisten?

Dann führen wir die Nachtwächter wieder ein. Die müssen dann auch alle halbe Stunde die Zeit singen, damit man weiß, sie sind nicht mitsamt der Waffen geklaut worden. Ein paar alte Piken/Helebarden sollten sich noch irgendwo finden, zur Not tun`s auch ordinäre Mistgabeln. Kriegen dann ein Landeswappen aufgepappt und die Nachtwächter müssen vor ihrer Vereidigung durch den Landesschützenverhinder-Minister einen 2-tägigen Gesangslehrgang machen um Angreifer vertreiben zu können. Die Mistgabeln dienen nur zur abwehr frei angreifender Hunde nach dem Gesang.

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Also bei der nächsten Wahl das Kreuz an der richtigen Stelle !!!

Der Bleistift wird sich generell bei mir bestimmt nicht in das linke Lager verirren und schon gleich gar nicht zu denen, die aus den Ruinen der SED auferstanden und auch deren geistige Kinder sind. Wer eine Sarah Wagenknecht in seinen Reihen duldet, dem ist auch das Grundgesetz ein Dorn im Auge. Wer einem Volk Ketten anlegen will, der will auch den privaten Waffenbesitz komplett beseitigen.

Diesen Zusammenhang haben weder die (Gutmensch) Journalisten insbesodere aus dem Hause Stern, Spiegel und Focus noch die "Sicherheitspolitker" begriffen oder wollen es nicht begreifen. (Wenn ich hier den Thread durchlese, dann hat man die politische Dimension der Forderung hier auch nicht erkannt.) Offenbar hat man vergessen :traurig_16: , dass die letzten Ketten (die der SED) in Deutschland vor zwanzig Jahren erst gesprengt wurden. Ich habe die Bilder von Budapest, Prag, Hof, Leipzig und Berlin nicht vergessen. Deshalb wird sich der Bleistft zu keiner extremen Partei verirren.

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Achja, wenn Du noch Argumente gegen den Zentrallagerismus brauchst:

Es ist sinnlos.

1. Der Affekttaeter im haeuslichen Bereich wird weiterhin jedes sonstige Werkzeug nehmen und seine Familie damit ausloeschen, wie man es auch so schon immer wieder mit Bestuerzung in den Medien lesen darf. Egal, ob Messer, Seidenschal, Spiritusflasche oder Nudelholz.

2. Der planende Taeter wird natuerlich auch kein Problem haben, mal eine seiner Waffen aus dem "Zeughaus" auszuleihen, z.B. um sie zum Buema oder einem Wettkampf woanders zu bringen.

3. Der planende Massenmordbegeher mit erweiterter Selbsttoetungsabsicht wird dabei gleich den Waffenwart mit ueber den Jordan schicken und der naechste "Amoklauf" haette dann halt ein zwei Opfer mehr, als ohnehin schon.

Ergo wird mit dem Unsinn genau NULL erreicht, was die Erhoehung der inneren Sicherheit angeht.

Die Nachteile wurden ja schon genannnt.

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@MichaelDa:

Dein Zitat von Schily, das Schäuble so bekanntgemacht wurde ist perfekt!!! Gibt es da eine Quelle/Beleg, der im Internet zugänglich ist? Dann würde ich das gerne in ein Schreiben an Frau Dr. Höll mit einbauen.

Die Aussagen von Herrn Dr. Wolfgang Schäuble finden sich hier (falls weitere Fragen an ihn kommen sollten, muss ggf. im Link die 650-5664-23 mit 650-5664-24 ersetzt werden, usw.). Frage von Herrn Werner Decker vom 12.03.2009:

http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_wolfgan...-5664-23.html#q

Von Herrn Otto Schily habe ich nur das hier. Aber seine Aussagen stehen auch im groben Widerspruch zu dem, was heute die SPD von sich gibt: http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Intervie...d_85495_de.html

Gruß Michael

PS: Ansonsten habe ich ganz persönlich nichts gegen die zentrale Lagerung, sofern:

  • die Kosten nahezu in vollem Umfang der Staat trägt (wie in der DDR)
  • diese Gebäude problemlos ohne baurechtliche Schikanen hochgezogen werden können
  • das ganze rund um die Uhr geöffnet ist, damit ich auch an Wettkampftagen meine Sportwaffen abgeben kann, wenn ich mal wieder im Stau gestanden bin
  • die Jäger davon ausgenommen sind (gehöre ich nicht dazu)
  • die Waffensammler davon ausgenommen sind (gehöre ich nicht dazu)
  • die Lager in erreichbarer Nähe stehen
  • die Verantwortung für den (vorhersehbaren) Waffenverlust nicht mehr bei mir liegt
  • eine aus dem Lager verschwundene Waffe anstandslos ersetzt wird
  • bei der Zunahme von Überfällen auf Waffenbesitzer ggf. Waffenscheine für den Weg vom Zeughaus zum Schützenhaus ausgestellt werden
  • keine Schikanen für den Transport von Waffen und ggf. Munition vom Schützenhaus/Wettkampfort zum Zeughaus und zurück auferlegt werden

Das fällt mir so spontan ein. Bei genauer Überlegung fällt mir bestimmt noch mehr ein, was die zentrale Lagerung in Frage stellt, aber wenn alle Bedinungen erfüllt werden, darunter die obigen, warum nicht? Da erspare ich mir schon die zukünftigen Tresorkosten, weil ihnen alle 2 Jahre etwas neues einfällt. Für das Geld kann ich mir dann eine neue Sportwaffe kaufen.

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..., aber wenn alle Bedinungen erfüllt werden, darunter die obigen, warum nicht?

Weils sinnlos und unnoetig ist.

Sinnlose Schikanen und Einschraenkungen haben prinzipiell zu unterbleiben, sonst ersticken wir wirklich darin (Was wir eh schon tun).

Und wenn, dann muss der Schwachsinn BITTE auch fuer Jaeger gelten (bin selber einer), dann koennen die Damen und Herren Landraete, MDLs und MDBs gerne selber nachts rausfahren und die angefahrenen Sauen von der Strasse sammeln. Sie sollen doch mal am eigenen Leib die tollen Auswirkungen ihrer segensreichen gsetzgeberischen Arbeit spueren.

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Gott segne Erich Honecker, der uns 40 Jahre lang die Ossi´s vom Hals gehalten hat ... :00000733:

In dem besagten Fall sind mir alle ehrlichen Ossis lieber, als nur ein Typ vom Schlag "Ekel Alfred" (Murmelgießer) oder "w3rwo!f", die hier nur Stimmung machen wollen und Sch . . . e schreiben!

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Medienkampagnen selbiger Blätter gegen die Linkspartei gibt es auch ständig - eine Analyse eines aktuellen Spiegel-Interviews kannst Du als Beweis hier nachlesen.

Neuerdings sind auch die Öffentlichen Sender bei der Hetze dabei - sowohl gegen uns LWB als auch z.B.

Ich will den Thread jetzt aber nicht durch Politik killen, mir war primär wichtig etwas "Munition" für eine Antwort an Frau Dr. Höll zu bekommen.

Ich aber schon!

Wo ist die Verbindung dieser Medien zu dem von dir angebenen marktradikalen Kapital! Laß´ es raus!

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Wo ist ueberhaupt dieses "marktradikale Kapital", mal abgesehen von den Exculpierungsluegen der vereinigten sozialistischen Volksfront von C?U bis SED?

Unser Problem besteht ja grade darin, dass es keinen Markt, geschweige denn einen radikalen, mehr gibt, sondern nur noch staatliche Kommandowirtschaft.

Glaubt ihr nicht?

Ok, dann vergleicht mal, was das GG zur Berufsfreiheit sagt und den Voraussetzungen, die ihr erfuellen muesst, um einen Waffenhandel zu betreiben.

Dazu noch Meisterzwang und andere Hinterlassenschaften der Nazizeit und man ist kuriert. Wenn es nicht einen massiven Protest einer eher kleinen, auf FREIWILLIGER Basis bestehenden IT-Interessenvertretung (BITcom) gegeben haette, haetten wir heute die Meisterzwangspflicht fuers Einstoepseln eines Ethernetkabels. :gaga:

Ich als Dipl. Inf. (Der eine weitaus umfangreiche (aus) Bildung als ein Handwerker hat), duerfte dann nicht mal dieses Kabel offiziell einstoepseln, das haette dann ein Bueromaschinenmechanikermeister (oder sein Geselle) tun muessen. Danach beantragt ihr mit Freuden HIV und lebt gluecklich mit Dosenbier bis an euer Lebensende. :-( Und mit Zwangskammern wie IHK und HWK seid ihr dann auch durch und wuenscht denen nur noch die PEST an den Hals.

Soviel zum angeblichen Marktradikalismus in der VRD. Haetten wir ihn, gings uns WEIT BESSER, als mit der ganzen kommunistischen Zwangsscheisse.!!!!!!!

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