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IGNORED

Erstes biometrisches Schloss für Tresore kurz vor Zulassung


Floppyk

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Erstes biometrisches Fingerabdruckschloss kurz vor der Zulassung, obwohl noch gar keine gesetzlichen Regelungen für Waffenschränke existieren. Wissen die mehr?

http://www.cawi.com/content/html/news.html

Nachtrag: Die Firma CAWI ist in der neuen DWJ mit der Möglichkeit der Nachträglichen Umrüstung der Waffenschränke benannt worden. (DWJ 06/09, S. 91) Nicht das Schlosssystem ist verwunderlich, sondern dessen ausdrücklich beschriebener Einsatz für Waffentresore. Denn es ist ja noch gar nicht vorgeschrieben. Zu diesem Zeitpunkt sind weder genaue Anforderungen bekannt, ob eine biometrische Sicherung am Schrank überhaupt zulässig ist und nicht eine Einzelsicherung an den Waffen vorgeschrieben wird, noch ist überhaupt sicher, dass dieser Gesetzesvorschlag mit Mehrheit durch den Bundesrat geht und auch Gesetz wird. Noch nicht mal ein schriftlich genau definierter Gesetzesentwurf ist bekannt.

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So aufwändig und ärgerlich dies für uns sein wird (Austausch der Schlösser bzw. ganzer Türen an bestehenden Schränken, evtl. sogar Ersatz ganzer Schränke) - ich denke, das wird kommen.

An eine kommende Verpflichtung, jede einzelne Waffe IM Schrank zusätzlich (biometrisch oder sonstwie) per System a la Armatix zu blockieren, glaube ich hingegen weniger. Damit wird jede Grenze an Aufwand bzw. Verhältnismäßigkeit gesprengt, mal ganz davon abgesehen, dass diese patronenlager-/lauforientierten Systeme niemals für alle Kaliber konstruiert werden und bekanntlich relativ leicht mechanisch überwindbar sind.

Evtl. kommt eine Kombination aus beiden Vorgaben. Wer einen vorhandenen, herkömmlichen Waffenschrank nicht biometrisch nachrüsten kann oder will, muss die darin untergebrachten Waffen einzeln "sichern". Wer weiß...

Und was auch immer - NOCH bleibt Zeit, zu schreiben, zu argumentieren, Druck zu machen.

Gruß,

karlyman

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Biometrisch gesicherter Waffenschrank

Die sich häufenden katastrophalen Vorfälle beim Missbrauch von Waffen veranlassten die Carl Wittkopp GmbH Ende letzten Jahres, ein neues Sicherheitskonzept für den Verschluss von Waffenschränken zu entwickeln. [...]

Durch den Amoklauf eines 17-Jährigen in der baden-württembergischen Kleinstadt Winnenden erhielt das Thema im März 2009 erneut traurige Aktualität. Der Jugendliche tötete mit Waffen, die er zuvor seinem Vater, einem Sportschützen, entwendet hatte, in seiner Realschule und auf der Flucht vor der Polizei 15 Menschen.

Als Konsequenz aus dem Amoklauf in Winnenden beabsichtigt Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, Waffenschränke künftig biometrisch sichern zu lassen. Wittkopp zeigt sich erfreut über diese geplante Gesetzesinitiative: Ihre neue Produktlinie FinLock erfüllt bereits heute die gestellten Anforderungen.

Gut daß ich noch nicht gefrühstückt habe, mir is schon wieder zum Brechen...

Hmm, ob dann bei den verdachtsunabhängigen Kontrollen zwangsweise die ganze Familie antreten muss damit überprüft werden kann ob sich vielleicht durch einen Finger oder Zeh von Frau/Mann und Kindern die Schränke öffnen lassen weil sie mit eingespeichert wurden ? (War mir jetzt nicht so sicher ob grün oder nicht...)

edit: Irgendwie kommt mir das bekannt vor daß eine Firma zufällig rechtzeitig auf eine Gesetzesverschärfung im Waffenrecht "optimal vorbereitet ist".....

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mir is schon wieder zum Brechen...

K****n heißt das,

Wolf,

K****n.

Gibt es schon irgendwelche Anhaltspunkte über die Kosten?

So langsam zweifle ich. Wenn wir nicht vorwärts in den Sack gehen, dann bekommen sie uns rückwärts rein.

Gruß aus Karlsruhe

helmut

die Edith wegen den Sternchen.

Die stammen zwar nicht von mir, ist aber in Ordnung so.

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na ja,

dann werde zumindest ich (eigentlich meine Tochter) - mit einer SpoPi cal.22 - rückwärts in den Sack gehen. Die haben keine Ahnung, was sie tuen. Meine Tochter hat auf der WM in Spanien mit dem Teil geschossen. Da hängen auch Erinnerungen dran und trotzdem wird sie sie wohl verkaufen, oder dem Verein zur Verfügung stellen.

Ich selbst schieße nur Vorderlader und habe somit noch Hoffnung.

Vielleicht sollte ich mal 'ne Kerze spenden. An einen anderen Weg glaube ich nicht mehr. Tschulligung, ist halt so.

helmut

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Vielleicht sollte ich mal 'ne Kerze spenden. An einen anderen Weg glaube ich nicht mehr. Tschulligung, ist halt so.

helmut

Ein Stoßgebet in Richtung St. Hubertus kann zumindest nicht schaden. Wer ist denn eigentlich der Schutzheilige der Sportschützen ?

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Wird bestimmt noch lustig...

Unglücklicherweise bin ich im Besitz je eines D10 und eines E10 Wertschrankes. Beide mit Kromer Protector Schlösser ausgestattet. Beide würden bei dem Einbau dieses Schwachsinns nicht mehr die ehemalige Schutzerwartung erreichen und wären folglich wertlos...

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Was mir noch nicht klar ist:

Wenn ich eine biometrische Schließvorrichtung irgendwo installiert habe, dann muss ja irgend jemand die Fingerabdrücke darin abspeichern, die als berechtigt gelten. Das bedeutet, dass derjenige mit dem Master-Key, oder sowas im übertragenen Sinne die Schlüssel nach belieben anfertigen kann.

Das soll sicher sein?

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Gast Einzellader
Muss ich jetzt immer Handschuhe tragen damit niemand an meine Fingerabdrücke kommt ?

<Ironie>

Ja, mußt Du. Wenn die unangemeldete Kontrolle kommt und Du Deine Handschuhe nicht trägst bzw. an irgendeinem

Glas oder sonstwo Dein Fingerabdruck gefunden wird, wirst Du als unzuverlässig eingestuft...

</Ironie>

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Was wird dann mit Besitzern von Waffenschränken mit elektronischen oder mechanischen Zahlenschlössern?

Die sind doch 10 x sicherer als dieser ganze Biometrische Schwachsinn. Es ist zum irre werden..... :confused:

Mich würde eher interessieren wo die Beweislast liegt, wenn einer mit nem Tesastreifen den Schrank öffnen konnte... Sind Besitzer von so einem Schrank mit einem Bein im Knast?

Selbst Versicherungen zahlen in der Regel nichts, wenn keine Werkzeugspuren am Schrank, der Tür, am Schloss oder sonst wo zu finden sind. Wie machen das dann wohl die Gutachter, schauen die in eine Glaskugel um einen eventuellen Einbruch festzustellen?

Also lieber doppelt sichern, denn sicher ist sicher :rolleyes:

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:rolleyes: Nun wäre es an der Zeit ein solches Schloß zu besorgen und Notariel abgesichert zu beweisen das es so leicht bzw. leichter zu knacken ist als bisherige Schlösser!

Ebenso wäre es denkbar (für den Fall das die Unsicherheit zu beweisen ist) eine Sammelklage gegen die Einführung anzustreben....

Sollte der Fingerabdruck leicht zu kopieren sein würde das die Gefahr eines unerlaubten Zugriffs auf die Waffen erheblich erhöhen..... im Prinzip könnte jedes Familienmitglied ohne weiteres an die Waffen kommen.... auch jeder Einbrecher hätte nach entsprechender Vorarbeit ein leichtes Spiel....

Gruß

Hunter

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Ein Stoßgebet in Richtung St. Hubertus kann zumindest nicht schaden. Wer ist denn eigentlich der Schutzheilige der Sportschützen ?

Es gibt (für mich als Atheisten) keine Heiligen, da diese posthum vom Klerus dazu befördert wurden!

MfG!

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