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Darf man mit IPSC-Geld verdienen?


kontra

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Servus,

hatte vor einiger Zeit eine Diskussion mit einem Schützenkameraden in meiner Squad, welcher gemosert hat, dass der Matchveranstalter mit dem Match "nen Haufen Kohle verdient". Er meinte, dass wäre nicht zum Sport passend.

Ich habe da eine andere Meinung. Ich finde jedes freiwillige Engagement toll. Aber für mich ist es auch vollkommen OK, wenn der Matchveranstalter nach dem Match mehr auf der Habenseite hat. Und ich finde es auch vollkommen OK, wenn er seine Prozesse optimiert um mehr zu verdienen.

Ich denke an den MOS Matches sieht man gut, was uns eine Professionalisierung bringen kann. Nämlich einen Veranstalter, der vier hochkarätige Matches im Jahr veranstaltet, neue Stände schiebt, Bierbuden aufbaut, ein Rahmenprogramm entwirft usw. Dieses hohe Engagement bringen zwar einige (sehr) wenige auch ohne monetäre Anreize...die meisten von uns allerdings nicht.

Was denkt ihr darüber? Ich weiss, dass das Thema gerade in Bezug auf die Standmieten beim MOS autumn eine gewisse Aktualität hat.

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Servus,

hatte vor einiger Zeit eine Diskussion mit einem Schützenkameraden in meiner Squad, welcher gemosert hat, dass der Matchveranstalter mit dem Match "nen Haufen Kohle verdient". Er meinte, dass wäre nicht zum Sport passend.

Ich habe da eine andere Meinung. Ich finde jedes freiwillige Engagement toll. Aber für mich ist es auch vollkommen OK, wenn der Matchveranstalter nach dem Match mehr auf der Habenseite hat. Und ich finde es auch vollkommen OK, wenn er seine Prozesse optimiert um mehr zu verdienen.

Ich denke an den MOS Matches sieht man gut, was uns eine Professionalisierung bringen kann. Nämlich einen Veranstalter, der vier hochkarätige Matches im Jahr veranstaltet, neue Stände schiebt, Bierbuden aufbaut, ein Rahmenprogramm entwirft usw. Dieses hohe Engagement bringen zwar einige (sehr) wenige auch ohne monetäre Anreize...die meisten von uns allerdings nicht.

Was denkt ihr darüber? Ich weiss, dass das Thema gerade in Bezug auf die Standmieten beim MOS autumn eine gewisse Aktualität hat.

Dürfte wohl illusorisch sein. Im besten Fall hat die Vereinskasse ein paar Euro mehr drin, aber wenn man das auf eine Art Stundenlohn für die Arbeit der Mitglieder umlegt, wären die alle besser dran ein paar Stunden mehr bezahlt zu arbeiten. Kommerzielle Matches (in Amerika jedenfalls sponsert Glock eine Serie) sind auch ein Verlustgeschäft, die der Werbung für andere Sachen dienen und trotzdem noch Freiwillige brauchen. Sportarten die kein Massenpublikum interessieren sind ein finanzielles Loch ohne Boden und werden das auch bleiben--deshalb ist's halt Liebhaberei statt Geschäft. Über die Matchgebühr rege ich mich jedenfalls nicht auf, zumal sie im Vergleich zu Anfahrt, Munition fürs Match, Munition zum Üben, Standgebühren zum Üben schlichtweg nicht ins Gewicht fällt.

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Meine ganz private Meinung: natürlich (!) darf er, wenn er es denn kann!

Wenn nicht für Standmiete, ROs, Helfer, Material etc. alles drauf geht.

Und wem das nicht gefällt, der soll entweder mit den Füßen abstimmen und diese "kommerziellen Matches" meiden oder ein Match mit Spaß, Spannung und vor allem SICHERHEIT auf der Stage und gutem Ablauf planen und anbieten, was gerade so kostendeckend ist oder für den Ausrichter sogar ein Minus-Geschäft wird.

Dazwischen gibt es sicher viele Varianten und Variationen, aber hauptberufliche Matchveranstalter kenne ich in Deutschland keine.

Und wenn für die ganze Planjng und Vorbereitung wirklich was übrig bleibt, wofür auch immer gedacht, ist das in meinen Augen legitim.

Die "Kollegen", die obige Meinung vertreten, sind aber meistens auch die, die eine in die Hand gedrückte Rolle Patches mit Ekel ansehen und wieder weglegen, weil sie ja schließlich Stargeld bezahlt haben.

Sind nur meine persönlichen Gedanken als jemand, der zwar noch kein Match selbst geplant, aber ein paar Hintergrundinformationen zur Ausrichtung hat.

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Ich würde, bevor ich mir derartige Gedanken mache, erst mal prüfen ob bei ordentlicher Abrechnung überhaupt ein Gewinn gemacht wird.

Das mit den "Gedanken machen" ist ja schon dann fast ein Ausschlusskriterium.

Warum sollte man darüber nachdenken, was eine Standmiete pro Stunde ausmacht, wieviel Stunden oder Tage man den Stand für Auf-, Um- und Abbau sowie reines Match mieten muß? Was das in Summe normal kostet, wieviel man dann wohl als Sonderpreis erlassen bekommt? Ja, der Standbetreiber hat dann Vollauslastung, aber er könnte auch einzelne Stunden oder Tage einen oder mehrere Stände stattdessen vermieten.

Was kostet Material. Nicht nur Scheiben, auch Latten, Wände, Farbe, Patches, Stahl- und bewegliche Ziele etc.

Die letzteren halten länger, aber auch nicht ewig.

Beim Ausfall auf dem Match muss noch gleichwertiger Ersatz da sein.

Entweder selbst anschaffen oder auch mieten.

Was kosten die ROs?

Jetzt kommt das andere Märchen wieder hoch. Die ROs verdienen sich ja dumm und dämlich.

Nein, beim Zeitung austragen würde ich mehr in kürzerer Zeit verdienen, aber auch die unter diesem Aspekt nur als "anerkennende Auswandsbeteiligung" zu sehende Kosten belasten die Kalkulation.

Das lässt sich schnell überschlagen, auch die Anzahl der Starter mit dem Startgeld multiplizieren.

Und dann beide Werte gegenüberstellend vergleichen, aber das würde ja wieder "Gedanken machen" bedeuten ...

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ah, da sind wieder die Vereinsmitglieder die nie etwas tun, denken sie würden mit einem Aufpreis für die Vereinsmunition schon ALmosen verteilen und auch sonst alles besser können.

@TE

Ich glaube nicht, dass die Leute damit Gewinn und wenn doch, gönn ich es Ihnen. Immer noch besser als sich in vermuffte Schiesskeller zu begeben und dort für 50,- PFennig Luftgewehr zu schießen.

Wir Schützen verderben uns die Preise oft selbst.

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Im besten Fall hat die Vereinskasse ein paar Euro mehr drin, aber wenn man das auf eine Art Stundenlohn für die Arbeit der Mitglieder umlegt, wären die alle besser dran ein paar Stunden mehr bezahlt zu arbeiten.

Das muss auch so sein, sonst wäre es keine steuerfreie Aufwandsentschädigung (insofern die Freibeträge nicht überschritten werden), sondern gewerblich zu versteuern.

Unser Schießsport lebt, wie viele andere Hobbys auch, von ehrenamtlicher Tätigkeit.

Natürlich sollte niemand der seine Zeit opfert auch noch Geld mitbringen.

Dafür gibt es die Aufwandsentschädigungen.

Es gibt aber immer wieder Schlaumeier in den Vereinen die meinen mit dem gemeinsamen Hobby nebenbei auf Kosten der Kollegen steuerfrei Geld verdienen zu können.

Da fließt dann plötzlich Geld für Stundenlohn aus der Vereinskasse, oder an der Vereinskasse vorbei, z. B. für Munitionsverkauf, direkt an einzelne Mitglieder.

Die Kosten (Schießstand, Strom, Versicherung usw.) bleiben aber am Verein hängen.

Das ist nicht Sinn der Sache.

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die Frage ist nicht "darf man", sondern "muss man"!

ja, man muss!... sonst würds ja keiner machen.... schon garnicht "kommerziell", d.h. gewerblich.....

ABER..... ist IPSC nicht ein Lizenz-"geschäft" und hat nicht in D der BDS die Lizenz? also geht doch "kommerziell" bzw. gewerbsmäßig in D garnix, sondern nur mit dem/über den BDS!

was spricht also dagegen, wenn für die ausrichtenden Vereine/Verbände was hängen bleibt? garnix!

wer hier meckert, solls doch selber machen!....für Lau...oder privat drauflegen!

Fazit: Geheule einstellen, Thema schließen und mal zu den wichtigen Themen umschwenken.....

Bearbeitet von alzi
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die Frage ist nicht "darf man", sondern "muss man"!

ja, man muss!... sonst würds ja keiner machen.... schon garnicht "kommerziell", d.h. gewerblich.....

Und was ist mit den treuen, stillen Mitgliedern die seit 20 Jahren ehrenamtlich dafür sorgen dass immer Toilettenpapier da ist, die dreckige Geschirrtücher mitnehmen und daheim waschen, Scheibenhalter reparieren, Getränke ranschleppen usw.?

Ist deren Arbeit weniger wert als die eines Schießleiters?

Wie willst Du festlegen wer wie viel für was bekommt?

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ich bezog mich auf die Veranstaltung!..... nicht die ehrenamtlichen Helfer im Verein. bitte meinen gesamten Beitrag im Gesamtkontext lesen und verstehen wollen!

grade bei Vereinsveranstaltungen ist es wichtig in der Gewinnzone zu sein, hier hilft es viele "kostenfreie" bzw. "kostengünstige", sprich ehrenamtliche Helfer zu haben! ein Verein/Verband kann sich eine defizitäre Veranstaltung einfach nicht leisten, sonst gibts ihn irgendwann nimmer.

gilt für "kommerziell"/gewerblich auch. nur sind da idR die "Helfer" teurer.

insofern MUSS man verdienen! ....können und dürfen....

Deine 3 Fragen gehen deswegen auch sehr weit an meinem Beitrag und seiner Aussage vorbei. ..... ich sehe da keinerlei Zusammenhang!

ausserdem war mein Beitrag eine Antwort auf den Eingangsbeitrag und nicht auf Deinen Beitrag....... sonst hätte ich zitiert!

Du bellst den falschen Baum an.

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Die Frage ist doch , wie können wir damit Geld verdienen um mehr Matches zu finanzieren?
Leider ist das mit den sponsoren echt nicht einfach... wer die "Gabentische" auf Amimatches kennt, der weiß wir sind noch Entwicklungsland.

Warum soll man nicht versuchen mal ein Match an Dmax oder so zu verkaufen...

Erst ein Bericht was IPSC ist, nämlich eben kein "Kampfschießen" sondern sportlicher Wettkampf (den nach SuRT jeder ausüben kann) und im Anschluß dann eine Berichterstattung über ein gutes großes Match.

Den Bericht müßte man vorher abdrehen und vor der Ausstrahlung begutachten, wenn er passt gibt es die Genehmigung zum dreh des Matches.

Das wäre Promo und Geldverdienen miteinander verbunden!

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ich bezog mich auf die Veranstaltung!..... nicht die ehrenamtlichen Helfer im Verein. bitte meinen gesamten Beitrag im Gesamtkontext lesen und verstehen wollen!

Ach so, IPSC benötigt keine Vereine und besteht nur aus zahlenden Teilnehmern und bezahlten Dienstboten?

Nun wieder sachlich zum Thema zurück.

Es ist eine grundsätzliche Frage ob im Schießsport entlohnt wird.

Das betrifft natürlich auch IPSC.

Wieso soll der RO für seinen kurzen Einsatz Geld bekommen und z. B. derjenige der im Vorfeld Wochen oder Monate geplant und organisiert hat nicht?

Ich mache oft und gerne den Schießleiter/RO/Aufsicht.

Dafür möchte ich keinen Cent.

Mir genügt es wenn jemand anderes da ist der die Aufgabe übernimmt wenn ich schieße.

Du bellst den falschen Baum an.

Was soll das?

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Da ich das Gefühl habe, dass nicht jeder den Eingangspost liest (oder versteht), zitiere ich hier noch einmal die Kernaussage aus meinem Eingangspost.

...vollkommen OK, wenn der Matchveranstalter nach dem Match mehr auf der Habenseite hat.

@ Alzi: Das Thema scheint ja auf Interesse zu stoßen. Selbst du hast zweimal geantwortet. ;-) Also warum das Thema schließen?

@emmi: An wen war deine Antwort gerichtet? Ich habe nicht genau verstanden auf was du hinaus wolltest.

@ Computerfritze: Ja, schmaler Grad. Ausschließlich mit Matches Geld verdienen ist sicherlich schwer. Aber ich bin mir sicher, dass ein Ziel des MOS (neben der Förderung des IPSC-Schießsports) auch das Geld verdienen ist. Am Veranstalter liegt es, seine Arbeit so zu optimieren, dass bei ihm was hängen bleibt. Dazu gehört dann beispielsweise die Standmiete, Ausstellermieten, der effiziente Einsatz des Personals (Stichwort selber kleben) die effiziente Nutzung der Standaufbauten usw. Die Schützen werden denke ich mit den Füßen abstimmen, ob das für sie OK ist.

Es wird weiterhin auf das Ehrenamt ankommen. Niemand geht für 80 € am Tag als RO auf nen Match um Geld zu verdienen - sondern weil er der Community etwas zurückgeben will o.ä.

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Hier mal mein Dank an alle RO's die z.B. in Philippsburg bei 30°+ oder 10 - 8 Stundenlang Staub und Qualm schlucken und den letzten Schützen des Tages noch so abfertigen wie den ersten am frühen Morgen! Dafür sollen die Verdammt nochmal ihren Obolus bekommen, denen gönne ich jeden Cent.

@Computerfritze und diese RO's kannst du nicht nach belieben auf einem großen Match nach jedem Schützen auswechseln. Soviele RO's gibt es gar nicht und nicht alle sind in der Lage ein Lev III Match oder höher so zu pfeifen das es dem Anspruch gerecht wird.

Ich stecke selbst noch in den RO Kinderschuhen und bin immer froh um erfahrene RO's auf der Range, die einem helfen und zeigen wie es läuft.

Auch als Schütze merke ich schnell welcher RO schon Staub auf dem Buckel hat, das gibt mir als Schützen die Gewissheit fair und nach Sportordnung durch den Parcour begleitet zu werden.

Ein IPSC Veranstalter der mir ein tolles Match und einen Sportlichen Tag beschert soll, nein muß Plus machen, damit ich im kommeden Jahr wieder starten kann. Wer einmal mitgemacht hat bei der Planung Vorbereitung Auf-und Abbau eines Matches weiss, wieviel Arbeit da drin steckt. Ein Veranstalter der Minus macht wird so ein Match nicht oft wiederholen. Auch hier gönne ich den Veranstaltern jeden Cent der kleben bleibt, zumindest so wie die Lage im Moment ist.

Die Startgebühren beim IPSC sind sicher keine Lapalie aber gemessen an den anderen Kosten unseres Hobbys eher sekundär.

Christo

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@Computerfritze und diese RO's kannst du nicht nach belieben auf einem großen Match nach jedem Schützen auswechseln. Soviele RO's gibt es gar nicht und nicht alle sind in der Lage ein Lev III Match oder höher so zu pfeifen das es dem Anspruch gerecht wird.

Natürlich kann man nicht nach JEDEM Schützen den RO auswechseln.

Das war auch nicht meine Aussage, sondern:

Ich mache oft und gerne den Schießleiter/RO/Aufsicht.

Dafür möchte ich keinen Cent.

Mir genügt es wenn jemand anderes da ist der die Aufgabe übernimmt wenn ich schieße.

Dann formuliere ich es mal anders:

Ich habe kein Problem damit den ganzen Tag oder über mehrere Tage ehrenamtlich die Aufgabe zu übernehmen so lange ich selbst noch meine Disziplinen schießen kann.

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Ach so, IPSC benötigt keine Vereine und ...

Was soll das?

jetzt lies halt mal meinen GANZEN Beitrag und versuch den im GESAMTKONTEXT zu verstehen, das spart auch diese Deine polemischen - oder absichtlich falsch verstandenen? - Antworten!

Du zitierst sinnentstellt und jenseits jeglichen Zusammenhangs!

drum darf ich an dieser Stelle mal zurückfragen: Was soll das?

... lass es einfach sein, tob Deine Langeweile doch bitte anderweitig aus.....

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... Also warum das Thema schließen?

...

weils sinnlos ist!

jedem auch nur halbwegs vernunftbegabten Wesen ist doch klar, dass KEINER so ne Veranstaltung durchführt, wenn dabei nix hängen bleibt ( für wen auch immer)! es zielt doch keiner freiwillig oder gar absichtlich auf ein finanzielles Minus.

...ausser den überreichen Helden Menschenfreunden die unbedingt noch ein Abschreibungsobjekt, der Steuer wegen, brauchen....

ja "man" darf, nein man muss Profit damit machen. keiner würde das, oder ohne die Aussicht darauf, auch nur versuchen!

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... lass es einfach sein, tob Deine Langeweile doch bitte anderweitig aus.....

Schade dass Du nicht sachlich bleiben kannst wenn Dir die Argumente ausgehen, sondern gleich persönlich werden musst.

Ich betrachte die fortschreitende Kommerzialisierung des Schießsports mit großer Sorge.

Es geht schließlich nicht darum Profit zu machen, sondern den Schießsport zu fördern.

In Vereinen mit funktionierendem Vereinsleben muss niemand Geld für seine Tätigkeit bekommen.

Ich sehe in vielen alten DSB Vereinen dass es heute noch funktioniert.

Da ist das Problem oft nur der Mangel an attraktiven Disziplinen.

Deshalb treten viele Vereine zusätzlich in andere Verbände ein.

Das Ergebnis ist meist ein Vorteil für alle Beteiligten.

Ein eigener Schießstand, interessante Disziplinen, ein funktionierendes Vereinsleben mit verteilten Aufgaben und Nachwuchsförderung.

Wo soll denn der Nachwuchs beim IPSC herkommen wenn alles unnötig Geld kostet und jeder bezahlt werden muss?

Wer kann sich das noch leisten?

Ich finde das Thema überhaupt nicht sinnlos.

Ganz im Gegenteil, ich finde es wichtig das darüber diskutiert wird.

Auch wenn ich mich wiederhole: Das ist kein IPSC spezifisches Problem, sondern ein Grundsätzliches.

Bei uns wird jedes Neumitglied direkt in die Vereinsarbeit eingebunden und bekommt Aufgaben übertragen.

Über die Hälfte der Mitglieder ist Schießleiter so dass nicht immer die selben ran müssen.

Von Bezahlung oder Gewinn ist dann keine Rede.

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Kontra bist ja echt mutig aber das ist richtig und gut ...

ok ich hab mir auch schon meine Gedanken dazu gemacht insbesondere deshalb weil ich mich gefragt hab

welche Veranlassungen könnten eigendlich Beamte auf die Idee gebracht haben da was zu ändern ... das aktuelle Problem.

Nein - ich pers. denke nicht das das es aktiv gegen diesen Sport selbst gerichtet ist wobei ich sagen muß pers. konnte ich noch nie so einem

(hohen) Beamten auf den Zahn fühlen was der so generell und tatsächlich für ne Innerehaltung/Motivation dazu hat.

So nun geh ich mal konkret auf deine Frage im TT ein und beantworte diese mit - Ja und weiter ,es ist eigendlich sogar nötig das etwas Gewinn

übrig bleibt.

Ich denke meistens sind es ja "Vereine" die das stemmen und vermutlich geht das was ggf. übrig bleibt in die

Vereinskasse und subventioniert damit den Verein / Schießstand etc ... was dann wiederum wohl die Jahresgebüren in erträglichen

Ausmaß hält.

Dieser Sport ist sehr personalintensiv und grundsätzlich auch bezüglich Setup (Betriebsvorausetzungen) teuer,

ein Schießstand kostet ja erheblich mehr als zb ein Fußballfeld bei Anschaffung und Wartung etc ... da gibts ja auch keine

Turnhalle von der Stadt wo man sich für lau einmieten kann sondern alles Privatsache.

Letztens hab ich mal grob berechnet was so ein Match an Kosten verursacht möchte man es den selbst machen in PB mit (nur) 15 Stages.

Da braucht man ja mind. 15x3 Leute pro Stage/Tag und das dann x 3 Tage ... das sind dann auch erstmal die welche am Tag

zum Matchabwicklung nötig sind also grob mind. 140 Leute in der Zeit FR- SO... aufbauen mußt es ja auch noch ... planen .... dann Schießbahn bezahlen , Preis für Verlosung, Verpflegung und weiß der Geier was da noch für Kosten auf eine zu kommen.

Die Helfer und RO´s wohnen ja auch nicht alle neben an , stehen da den ganzen Tag zur Verfügung und und geben Ihre Zeit dafür her.

Diese Leute kommen teilweise von weit her ... bei der Masse an Personal das benötigt wird auch erklärbar.

Eine Aufwandsentschädiugung ist hier als Anerkennung selbstverständlich nötig aber auch im doppelten Sinn nötig da der Sport ja relativ teuer ist

und so auch jene dies es nicht so dicke haben eine Möglichkeit erhalten sich ein Match mit dem tausch von Freizeit teilw. refinanzieren zukönnen.

Eine Schießbahn wie PB selbst gibts auch nicht für n dudeldei - weder zum kaufen noch im dauerhaften Unterhalt, das ist so groß

da wird man für den laufenden Betrieb auch Personal benötigen, Maschinen, Baumaterial etc und das auch nicht nur dann wenn ein Match ist sondern stetig.

Betrachtet man allein mal nur die PB Angelegenheit näher a.) das wir sowas überhaupt zur schießsportlichen Verfügung haben und noch wichtiger b.) das es überhaupt jemanden gab der sich dafür "lang" gemacht und mutig war sowas zu organisieren, kaufen und betreiben das ist ja schon mal mächtig genial und zeugt von einer zuvorkommenden inneren Haltung seiner schießsportlichen Mitmenschen gegenüber das findet man auch nicht an jeder Ecke.

Unkosten beim IPSC Match müssen also primär vom Sportschützen getragen werden ... Zuschauer als externe zusätzliche Einnahmequelle gibts ja hier keine zb wie bei anderen Sportarten ebenso wenig fette Sponsorengelder für zig Werbung wie in einem Stadion.

Meiner Auffassung nach ist ein Miteinander und gegenseitiges (aus) Helfen im IPSC untereinander unabdingbar um das fortbestehen zu sichern

, organisieren und voranzubringen.

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@Computerfritze: Bei vielen IPSC Matches zahlen Junioren übrigens nur halbes Startgeld. Auch beim "kommerziellen" MOS-Match. Profitorientierung und Nachwuchsförderung schließen sich also nicht zwangsweise aus.

Gesendet von meinem SM-G388F mit Tapatalk

Das ist ja erfreulich.

Eine sachliche, kompetente Antwort.

Da könnte alzi sich mal eine Scheibe von abschneiden.

Danke!

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.... welcher gemosert hat, dass der Matchveranstalter mit dem Match "nen Haufen Kohle verdient". Er meinte, dass wäre nicht zum Sport passend....

So lange der Gewinn nicht durch Betrug entsteht ist doch alles gut.

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